- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kleine familiäre Anlage unter straffer Führung. Inhaberin sehr gewöhnungsbedürftig. Lage ok, bis auf die Zimmer, die an der Schnellstrasse liegen. Internationale Gäste und sehr nette griechische Familien machen dort Urlaub. Überwiegend mit Halbpension, wie wir auch. Reisemonate Juli / August meiden, zu heiß! Keine Zimmer Richtung Schnellstrasse oder in benachbarter Anlage Pandora andrehen lassen. Unbedingt ohne Verpflegung buchen, so erspart man sich die Begegnung mit der Restaurantchefin.
Wir waren angenehm überrascht. Jedes Familienmitglied hatte ein eigenes Bett und eine Sitzmöglichkeit. Mords-Küchenzeile mit hypermodernem Elektoplattenkocher aus den 60er Jahren, dessen offenliegende Verkabelung mich fast ins Jenseits befördert hätte. Kaffeemaschine nie gesehen, Teller, Tassen usw. erhielten wir bereitwillig auf Nachfrage. Klimaanlage vorhanden, natürlich gegen Aufpreis. Das Äußerste : Badezimmer und Toilette. Ein Liter Sagrotan , Mut und die Hoffnung von dem Anblick kein Herpes zu kriegen. Einmal von uns gereinigt nach Standart "Good Old Germany" reicht es auch für den Rest der Saison.
Wer nimmt im Urlaub schon gerne zu. Diese lästige Quälerei mit den Pfunden und dieses ewige Kopfzerbrechen bei der Menüauswahl. Das alles bleibt einem im hauseigenem Restaurant "Golden Coast" erspart. Hier wird bei 45 Grad Celsius in einer Art vollverglastem Wintergarten mit Blick aufs Meer Mensaessen gefuttert. Falls man mal ein Menüe verpassen sollte, keine Angst, das wiederholt sich ständig. Dazu gibt es Getränke, die doppelt so teuer sind, wie in den benachbarten schmackhaften Tavernen. Macht nix, einfach halbsoviel trinken, dann stimmt die Urlaubskasse wieder
Im Haus Melissa ok. Schließlich hat die Anlage ja 3 Sterne. Es gab ohne Murren und Aufpreis eine Rolle Klopapier zusätzlich. Das Servicepersonal war "stehts bemüht", allerdings kaum zu verstehen. Wer kann schon neben ein paar Brocken Landessprache und englisch, rumänisch, russisch oder bulgarisch? Gereinigt haben wir selber, so ein Urlaubstag ohne Arbeit ist ja auch ganz schön lang. Handtücher und Bettbezüge wurden mehrfach gewechselt.
Lage genial, für Freunde des Motorsports. Unser Zimmer lag direkt ander Schnellstraße. Der Verkehr, ein Hammer! An Schlaf war kaum zu denken. Schlimmer ist nur Camping auf dem Grünstreifen einer Bundesautobahn. Unser Wunsch nach einem ruhigerem Zimmer wurde berücksichtigt. Am dritten Tag hätten wir wechseln können, allerdings nur gegen Aufpreis! Kam nicht in Frage. Für den beschwerlichen Weg zum Restaurant bzw Strand. unbedingt Bergsteigerausrüstung mitnehmen. Den notwendigen Sauerstoff für die Gewaltanstrengung den lebensgefährlichen Hügel zu erklimmen bzw. abzusteigen, tankt man im vorgelagerten Pinienwald. Niemals auf Flipflops! Wer hier abrutscht, ist erledigt! Der Pinienwald sehr sauber bis auf Müll und Magenreste vom vorabendlichem Gelage rechts und links am Trampelpfad.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ja stimmt, einen Pool sollte es ja auch geben. Sah im Prospekt gewaltig aus, war er aber nicht, eher was zum Füße kühlen. Das Baden im Meer ist ja auch viel gesünder, schließlich haben die Gewässer dort die blaue Flagge. Strand toll, Wasser toller, Liegen und Schirme am tollsten. Nix Aufpreis, Gratis. Strand/ Barpersonal sehr freundlich, Service gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernd-Martin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |