- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Marabout ist ein Mittelklassehotel, aber eher das untere Mittel. Von außen unscheinbar, die Eingangshalle sehr dunkel. Die Zimmer, wenn man das Glück hat nicht in eine Abstellkammer abgeschoben zu werden, sind ganz ok. Das Personal an der Rezeption ist sehr unfreundlich, gelangweilt und unmotiviert. Bis auf wenige Ausnahmen gilt dies auch für das übrige Personal. Der Überfluß an Osteuropäern ist extrem störend, besonders im Speisesaal. Man könnte meinen, die bekommen zuhause nichts zu essen und Manieren sind ein Fremdwort in ihrer Sprache...
Zimmer ok, am besten 223 bis 243 oder 323 bis 343. Handtücher wurden täglich gewechselt. Ich hatte einen Tag lang Bettvorleger, dann nicht mehr. Leider wurde nicht täglich gewischt – trotz Trinkgeld.
Ich lege keinen europäischen Standard an, aber eine gewisse Sauberkeit geht auch in Tunesien (zumindest kenne ich es so). Die Tischdecken werden nicht gewechselt, sondern nur fünfmal gewendet. Die Essenszeit war von 19: 00 bis 21: 00 vorgegeben. Um halb acht war das Büfett das erste Mal komplett – Entschuldigung – leergefressen. Wie gesagt, die Osteuropäer hatten wohl Angst nichts mehr zu bekommen... Es dauerte dann einige Zeit, bis wieder aufgefüllt wurde – aber leider auch nicht alles. Desserts gab es ab 20: 00 so gut wie keins mehr. Aber das Beste: Um halb neun war Feierabend. Es wurde fast alles abgeräumt... In der zweiten Woche waren viele Osteuropäer abgereist, was im Speisesaal deutlich zu spüren war...
Ich bin bereits das achte Mal in Tunesien und wie gesagt, so ein unfreundliches Rezeptionspersonal ist mir noch nie untergekommen. (Hauptsächlich die „Älteren Herren“) Beim Check-In wurde ich äußerst unfreundlich abgefertigt. Formular ausfüllen und Schlüssel hinknallen, dass war’s. Dann bekam ich erst mal eine Abstellkammer ohne Balkon, auf Nachfrage kam nur ein unfreundliches: „Zimmer tauschen erst morgen“! Am nächsten Tag wurde ich erst mal immer wieder vertröstet, um dann endlich gegen 12: 00 Uhr ein neues Zimmer besichtigen zu können, welches aber noch nicht geputzt war. Bis dann alles erledigt war, war der erste Urlaubstag im Eimer. Die Kellner im Speisesaal mussten erst bestochen werden, bevor sie einigermaßen bemüht waren.
Zentral gelegen - ist der einzige Vorteil. Man ist sehr schnell in der Stadt/Medina/Hafen; ob zu Fuß oder per Taxi. Es gibt viele Restaurants, Cafes, Geschäfte und Discotheken. Unter anderem die Openair-Disco Bora Bora. Die soll toll sein, leider wurde sie erst Ende Juni wieder geöffnet. Nach Port el Kantoui sind es ca. 20 Minuten mit der Bimmelbahn. Der Hafen dort ist sehenswert. Der Hannibal-Park mehr was für Kinder. Vom Hotel zum Strand sind es nur wenige Schritte. Der Strand ist in zwei Abschnitte unterteilt: nur für Touristen und der andere Teil ist auch für Einheimische freigegeben. Ich empfehle den tunesischen Teil. Billiger und besserer Service. Hier viele Grüße an Lodfi. Eine zuvorkommendere Bedienung habe ich noch nie erlebt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt viele Sportmöglichkeiten am Strand, aber auch Wassergymnastik und Volleyball durch die Animateure. Abends gab’s Kinderdisco und Animation. Die hauseigene Disco war geschlossen. Die Animateure konnten super mit Kindern umgehen und waren ansonsten auch bemüht. Das Programm selbst ist ok, man sollte nicht zuviel erwarten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susann |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |