Hotel Marabout

Für ein 3 Sterne Hotel ist das Marabout vollkommen ausreichend und auch ok. Der check-in hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Ersteinmal kam man an, bekam einen Check-in-Zettel zum Ausfüllen und durfte ersteinmal Platz nehmen. Dann wurde man einzeln unhöflich an die Rezeption gerufen. Völlig unfreundlich wurde dann um den Hotelgutschein gebeten. Null Augenkontakt zu uns. Man drückte uns unsere Magnetkarte in die Hand, kein herzlich willkommen, keine kurze Einführung wie das All-inklusive Angebot hier im Hotel funktionierte. Man vergaß sogar anfangs unsere All-in Bändchen. Zum Glück führte uns wenigstens ein Page ins Zimmer. Die Rezeption war eh sehr kundenunfreundlich, ein einziger junger Mann hatte stets ein Lächeln im Gesicht alle anderen waren eher reserviert, unfreundlich und hörten nicht wirklich zu. Unser kleiner Sohn war am 2. Tag in der Toiletten eingesperrt, natürlich gingen wir sofort zur Rezeption. Der Rezeptionist hörte gar nicht zu und wir hatten Mühe ihn dann endlich von unserer Notlage in Kenntniss zu setzen. Als er es dann nach 10 Minuten endlich verstand (was nicht an Sprachprobleme lag, wohl mehr am Desinteresse der Gäste) holte er endlich Hilfe. Das Hotel hat erst vor 2 Monaten mit ihrem All-inclusive Angebot begonnen und das merkt man leider total. Es läuft alles andere als rund. Es sind auch viele Personen mit nur Halbpension da, obwohl fast alle ein Bändchen tragen, nur mit verschiedenen Farben. Was ich unmöglich fand, die 6 Rutschen waren für die Familien mit Halbpension nicht inclusive, einer Familie wurde erst nach ein paar Tagen gesagt, sie können sich ein Bändchen dafür nachkaufen. Super!!! Gut wir hatten all-inclusive, wussten aber gar nicht was genau und wo genau wir alles nutzen können, da keinerlei Informationen irgendwo vermerkt wurden. Am Strand wird derzeit noch die neue Strandbar gebaut (daher war am Strand auch etwas Baulärm, der aber erträglich war), dort wurden die Getränkeangebote dann in einer Notlösung untergebracht. Das Personal versteht kaum deutsch und mit Englisch hapert es auch da, wenn man Französisch kann ist man auf der guten Seite! Ganz schlimm empfanden wir das All-inclusive Angebot im Restaurant. Die Halbpensionsgäste mussten ihre Getränke kaufen und daher standen anfangs schon viele Tische voll mit Getränkeflaschen. Sofern sich dort dann ein All-inclusive Gast niederließ, sollte man diesen Tisch verlassen, tat man das nicht, so wurden unfreundlich die Getränke wieder weggenommen. Manche Gäste wussten nicht, dass es die zu zahlenden Getränke waren und öffneten als all-inclusive Gast einfach die Flaschen, da war dann Affentanz angesagt. Aber KEINER hat jemals einem gesagt, wie das hier funktioniert, daher sehe ich das als Eigenverschulden vom Hotel. Die All-inclusive Gäste hatten im Restaurant ihre eigene Bar: der Lacher schlechthin. Man bekam ein sehr kleines Glas (mit einem großen Schluck bereits ausgetrunken) und dafür musste man sich mind. 3 Minuten anstellen...super wenn das warme Essen auf dem Tisch wartet. Hinzu kam, dass der Barkeeper einen Bon ausdruckte, wo man seine Zimmernummer raufschreiben musste, dies nahm für uns unnötige Zeit ein und wir verstanden nicht wozu dieses gut sein soll. So wurden unseren Söhnen nämlich die Möglichkeit genommen selber ihre Getränke zu holen. Der Barkeeper war sehr unfreundlich, da unsere Söhne ja nicht in der Lage waren auf dem hohen Tresen die blöde Zimmernummer auf den Bon zu schreiben. Somit waren wir gezwungen jedes Mal mitzugehen wenn unsere Jungs Durst hatten. Das Anstellen hat ziemlich genervt und durch die Bonausdruckerei wurde es unnötig in die Länge gezogen. Das restliche Personal war stets freundlich und das Essen für ein 3-Sternehotel aus sehr abwechslungsreich. Wir hatten unser Zimmer im neuen Nebengebäude, Balkon Richtung Rückseite des Hotels, daher kein Lärm in der Nacht, gemütlich eingeräumt und alles da was man benötigt. Es könnte etwas sauberer sein aber die Reinigungsfrau war stets bemüht und freundlich. Am Strand waren viele Zigarettenkippen und Obstkerne im Sand verteilt, wäre toll, wenn sie für die Raucher da noch eine Möglichkeit finden würden! Am letzten Strandtag kam der große "lustige" Hammer am Strand. Die Sonnenschirme wurden mitten in der vollen Strandzeit gestrichen. Der lief mit seinem Farbeimer einfach so herum, wartete ab bis man ins Meer ging, schob die Sachen beiseite und strich die Masten der Sonnenschirme. Natürlich hinterließ er kein Hinweisschild, so dass sich einige Gäste hinterher mit Farbe am Körper wiederfanden. Wir fanden das ja schon irgendwie amüsant aber eigentlich hätten die auch warten können, bis die Abendessenzeit begann und der Strand viel leerer wäre. Zum Schluss möchten wir noch erwähnen, das das Hotel Marabout ein Aquapark für die Tunesier ist, dies bedeutet, die tunesische Bevölkerung benutzt dieses Hotel als Spaßbad. Die tunesischen Kinder haben am Abend sogar im Hallenbad ihre Schwimmkurse. Ich finde es eine Frechheit, das auch sowas nicht im Reisekatalog steht. Hätten wir das gewusst, so hätten wir dieses Hotel niemals ausgewählt, da es für uns eine Sicherheitsfrage ist. Hier gehen die Einwohner Tunesiens ein und aus! Wir würden dieses Hotel nicht mehr wählen aber finden für ein 3-Sterne Hotel war es ok! Zu unserer Zeit waren sehr viele Russen da und eher wenig deutsche Familien, was auch dazu führt, das wir dieses Hotel nicht mehr wählen würden!

Beliebte Aktivitäten

• Strand