Hotel Luperon Beach Resort

Die Lage und die Gestaltung des Hotels war bestimmt irgendwann einmal schön, jetzt wird gebaut, gehämmert und gelärmt, was das Zeug hält. Die Gartenanlage könnte mal etwas gepflegt werden, die Hühner allein schaffen das Unkraut auch nicht weg. Für die Pferde müßte mal dringend ein Unterstand gebaut werden, die armen Tiere stehen nur in der Sonne. Auch das Becken mit den Flamingos könnte ab und an mal sauberes Wasser und eine Reinigung vertragen, vor allem Montags, nachdem die ganzen Einheimischen abgezogen sind!!!! Das Essen konnte man von Montag - Freitagmorgen in aller Ruhe genießen, dann aber zogen Herden von Insulanern ein, da ist einem beim Zugucken der Eßgewohnheiten schon der Hunger vergangen, sofern man Glück hatte und noch etwas zu Essen bekam. Auch gibt es an den Wochenenden keine Tischdecken im Freien, Getränke gibts nur aus Pappbechern (die Gläser schwimmen an diesen 2,5 Tagen ja eh im Pool, am liebsten zusammen mit einer Pizza), beim Essen muß man viel Geduld aufbringen und auch etwas Ellenbogentaktik, sonst ist man an den Wochenenden in diesem tollen Hotel verloren. Schwimmen gehen kann man auch nicht an diesen Tagen, es sei denn, man liebt es mit Zigarrenstummeln, Pappbechern, Pizza und sonstigem zu schwimmen. Am besten man meidet dieses Hotel an den Wochenenden ganz. Es kann einem auch passieren, daß eines von diesen liebenswürdigen Kindern seine benutzte Serviette auf den Teller knallt und sich darüber halb tot lacht /und der Rest der Family gleich mit!!!!!! Nix für schwache Nerven. Und nicht über die Kinder schimpfen, die sind dort unten kleine Kings (und das wissen die auch). Das Handy könnt ihr zuhause lassen, es hat nicht funktioniert. Telefonate sind sehr teuer. Verschickt keine Postkarten, die kommen nie an und sind schweineteuer. Ein Ausflug nach Domingo ist empfehlenswert, auch eine Zigarrenfabrik ist ganz interessant. Vorsicht, ihr werdet bei der Ausreise von den Zöllnern in der Dom.-Rep. sowie in Frankfurt gefilzt ohne Ende. Nehmt alle Batterien aus euren Handy / Gameboys / CD-Spielern, die behalten dort unten sämtliche Batterien. Auch wird gerne Haarspray und Deospray behalten und Feuerzeuge (bringt am besten alles im Koffer unter). Das Handgepäck wird vollständig ausgeräumt.

Die Zimmer sind an und für sich ganz ok, man ist ja nicht oft da drinnen. Fön war nicht da, aber normalerweise ist in jedem Zimmer ein Deckenventilator und eine Klimaanlage (ist laut). Die Badezimmer hätten dringend eine Renovierung verdient, es ist alles ziemlich alt.

Wie schon oft gesagt, von Montag - Freitag war alles okay, Frühstück war reichhaltig (Vorsicht, es gibt einen Dieb!! Ein Reiher frißt gerne Rührei, aber er fliegt weg, wenn man ihn anguckt). Die Snackbar war okay, Pizza ist klasse, Hamburger und Hot Dogs auch, probiert auf alle Fälle das Chilli con carne (gibt es im gleichen Stand wie die Pizza, einmal nachfragen). Obwohl es hieß, daß in die Spezialitätenlokale nur Europäer reinkommen, stimmt das nicht. Auch hier waren teilweise am Wochenende die Einheimischen, es flog auch schonmal ein Würstchen quer durch den Raum, kann ja im Eifer des Gefechts mal passieren. Die Klos am Pool waren teilweise eine Katastrophe, ein Tag sauber, ein Tag total versüfft, mußte man halt immer gucken, wie's aussah. Die Pools waren im großen und ganzen ganz sauber (bis auf die Wochenenden).

Der Servce war unter der Woche ganz gut, in unserem Bad tropfte es von der Decke, vom ersten Tag an, es wurde auch immer und jeden Tag bei der Rezeption gemeldet, aber ich glaube, da tropft es heute noch. Wenn die Leute an der Rezeption nicht wollen, verstehen die auf einmal kein Deutsch und auch kein Englisch. Natürlich hat auch die nette Reiseleiterin bestätigt, daß dies erst am vorletzten Tag reklamiert worden wäre, aber Gott sei Dank standen Zeugen zur Verfügung, die das von Anfang an mitbekommen hatten. Andere Reisegäste hatten Probleme mit der Klimaanlage, die durften umziehen in ein Zimmer, in welchem dann das Klo kaputt war. Geputzt wurde, da kann man nicht meckern. Auch bei Beschwerden am besten an Petra wenden, die Reiseleiterin ist von den zahlreichen Beschwerden total abgenervt und man bekommt sie kaum zu Gesicht. Die Bedienung im Restaurant war von Montag bis Freitagmorgen gut, am Wochenenden aber auch nur am Verzweifeln, da ihnen das Gehabe ihrer Landsleute doch auch ziemlich an die Nerven ging. Trinkt einen karibischen Kaffee (steht nicht auf der Karte, wird aber beim Italiener zubereitet). Das italienische Restaurant wurde leider renoviert in der Zeit in der wir da waren, der Mexikaner ist gut. Nutzt am besten die Wochenenden für die Spezialitätenrestaurants (besteht drauf, die Bedienung vorne am Frühstücksbuffett wimmelt einen gerne ab!!).

Die Lage ist direkt am Strand, der leider auch nicht besonders schön ist. Rein ins Wasser gehen ist eigentlich nur mit Badeschuhen möglich, aber das ist ja kein großes Übel. Einkaufen kann man in dem Dorf Luperon ganz gut, die Einheimischen sind auch nicht aufdringlich oder laufen einem nach. Die Ausflüge sind sehr sehr teuer, eine Katamaranfahrt lohnt sich aber auf jeden Fall. Fragt da am besten die Petra. Vorsicht vor dem Time-Sharing im Hotel (wir machen nur eine kurze Umfrage, es gibt auch eine Baseballmütze dafür!!!!). Die Fahrt vom und zum Flughafen dauert ca. 1 Stunde (die Hinfahrt war kürzer, wir alle im Bus hatten die Vermutung, der Fahrer war etwas high!). Viel sieht man nicht, vor allem ist man schockiert über die Armut und schämt sich irgendwie, jetzt da Urlaub zu machen. Aber die Leute an sich sind (bis auf diese nervigen Hotelgäste, die leider zu den Reichen der Insel gehören) alle sehr freundlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools haben wir jetzt oben schon beschrieben, es gibt vier oder fünf davon in der ganze Anlage. Der Pool mit dem Wasserfall ist wirklich nur für Musikfreunde zu empfehlen, er ist sehr laut und hektisch. Außerdem ziehen dort auch die Rauchschwaden von den Snackbars hin. Die anderen Pools sind ok. Freizeitangebote waren vorhanden, aber es wurde nie darauf hingewiesen, wir haben erst zwei Tage vor Abflug mitbekommen, daß es Bogenschießen gibt (wurde aber leider nie durchgeführt). Für die Banane heißt es, frühmorgens bis 09.00 h anmelden, sonst hat man gelitten. Das Prinzip ist dort undurchschaubar, manchmal fuhren 15 Leute mit, dann hieß es schon bei 6 Leuten, ist alles voll. Liegestühle sind genügend da, Sonnenschirme fehlen.