Hotel Luperon Beach Resort

Eine wunderschön landschaftlich angelegte Hotelanlage die leider mehr als in die Jahre gekommen ist. Eigentlich sind wir ja pflegeleicht und man weis in welchem Land man ist, aber wenn´s um die einfachtsten Dinge geht..., !!! Das Hotel verfügt über ca. 800 Betten, war aber lediglich mit ca. 140 Gästen belegt, woran das nur liegen mag, hm. An den Wochenenden flogen die Dominkaner ein, da wurde es dann lebendig. Nach unseren Informationen geht das Hotel seit dem Erwerb eines neuen Investors, einem Spanier, den Bach herunter. Es wird nur das nötigste repariert und instandgehalten. Internet gab es für 8 Dollar die Stunde, wie ich finde ziemlich teuer. Zudem war das Internet nicht immer stabil. Dann wurde mir das Internetpasswort (IMOVACATION) für den VIP-Club zugeflüstert. Dies konnte man aber nur an der Hauptbar, direkt unter dem VIP-Club nutzen und war ebenfalls nicht stabil. Man sollte sich nicht erwischen lassen, vom Oberaufseher des VIP-Club. Ein unangenehmer Mensch. Vor dem Restaurant tummelten sich fast täglich Werber für so etwas wie TimeSharing herum. Genaueres weis ich nicht, da wir uns nicht einfangen lassen haben. Ich fand das sehr aufdringlich. Resumee: Nun mag der ein oder andere Leser hier denken, mein Gott so eine schlechte Bewertung kann ja nicht sein. Dies war aber bereits unser dritter Urlaub in dieser Anlage, der erste vor 10 und der zweite vor 6 Jahren. Da war die Welt dort noch in Ordnung. Alles wurde gepflegt und wir freuten uns sehr auf widerum eine schöne Zeit dort. Leider wurden wir doch arg enttäuscht, nicht die Zufriedenheit der Gäste sondern der Profit scheinen dem Besitzer wichtig zu sein. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt hier leider nicht mehr. Wie man so hört, scheint dies leider ein Trend zu sein, bei vielen Anlagen in der DomRep. Echt schade drum, dieses Land ist so schön, das Wetter, die Menschen und einiges mehr. Sicher ist daher trotzdem, das ein weiterer Urlaub in diesem Land geplant ist, allerdings nicht in diesem Hotel. Bei Bedarf könnt ihr mich gerne über Holydaychek kontaktieren, Bilder und ausführlichere Geschichten sind vorhanden.

Zuerst sollten wir in Haus 14. Dort waren die Badezimmer an der Decke und in den Ecken verschimmelt. Die Balkonbrüstungen so kaputt, das man sich hätte verletzten können. Dort sind wir erst gar nicht eingezogen. Dann bekamen wir Suiten in Haus 3. Hier war zwar kein Schimmel, aber die Badarmaturen mehr als verkommen. Die Möbel und Wände hundert mal mit Farbe überstrichen und überall Farbspritzer. Die Klimanalage auf dem Dach ließ uns nicht schlafen, sie machte Krach wie ein Flugzeug. In einem Zimmer hatten wir kein Warmwasser, welches auch nach einigen Beschwerden nicht repariert wurde oder repariert werden konnte. Dann bekamen wir vom Room-Manager neue Zimmer in Haus 19 angeboten. Widerum Suiten und anscheinend frisch renoviert, welche Freude! Mit Meerblick, Ankleidezimmer und großem Bad mit Dreiecksbadewanne und Fön. Dieser versagte allerdings seinen Dienst, wurde gefährlich glühend heiss und fing an zu stinken. Neue Vorhänge, die aber nicht über die ganze Fensterfront gingen auch schon runterkamen. Der Fernsehempfang war auch nicht berauschend. Aber wir waren zufrieden und wollten endlich unseren Urlaub geniessen, bis wir... abermals kein Warmwasser mehr hatten. Und wieder nachfragen bei der Gästebetreuung. Aber es tat sich nix. 2 Tage vor der Abreise hatten wir endlich wieder Warmwasser. Insgesamt kann man sagen, hatten wir lediglich 1 von 3 Wochen den Luxus! von Warmwasser. Auch hier wieder keine Reinigung vor 16 Uhr, wenn denn überhaupt. Wieder ständig fehlende Handtücher. Wenn gereinigt, dann wars aber auch sauber. Eine schöne leise Klimanlage, wenn sie denn funktionierte. Nach 4maliger Beschwerde über 2 Tage wurde sie denn endlich repariert.

Das Essen im Hauptrestaurant war durchweg gut und Abwechslungsreich, natürlich wiederholt sich in 3 Wochen das ein oder andere. Allerdings von der Fleischzubereitung scheint man nicht all zu viel zu verstehen. Selbst das Schweinefleisch war zäh. Sehr lecker waren die Suppen. Außerdem war es dort immer blitzeblank und das Personal sehr aufmerksam. Die Räumlichkeit war leider ziemlich dunkel und eine Deckenlampe wurde erst in der letzten Woche wiederbelebt. 2 mal haben wir die Spezialitätenrestaurants in Anspruch genommen, aber da gabs die gleichen Speisen wie im Restaurant. Das Strandrestaurant bot jeden Mittag das Gleiche, Frikadellen, Würstchen und Hähnchen. Dazu Salate, Pommes und Obst. Wir fanden es in Ordnung, wenn auch nach 3 Wochen etwas eintönig. Täglich fehlte etwas, wie Mayonäse, Salatsoßen und Obst. Allerdings ließ die Sauberkeit dort mehr als zu Wünschen übrig. Kam man am Morgen dorthin, waren auf den Tischen immer noch die Essensreste und Speisenflecken vom Vortag, auch der Boden wurde nicht gesäubert. Erst nach eindringlicher Beschwerde bei der deutschen Gästebetreuung wurde gehandelt und alles war blitzeblank, so dass man sich wohl fühlen konnte.

An der Freundlichkeit des Personals gibt es kaum was auszusetzen, alle haben sich bemüht das Missmanagement etwas auszubügeln. Deutsch wird dort sehr wenig gesprochen. Was aber lobend erwähnt werden muss, ist die deutsche Gästebetreuung durch Astrid und Michaela. Hier fanden wir immer ein offenes Ohr und beide bemühten sich mehr als uns zu helfen. Einen großen Dank an Euch!!! Die Zimmerreinigung, hm. Meist wurden unsere Zimmer erst gegen 16 Uhr gereinigt oder auch mal gar nicht. Ständig fehlte es an ausreichend Handtüchern. Auch mit einem Obulus war da bei den Reinigungskräften nichts zu machen.

Ziemlich einsam gelegene Anlage, das Dorf Luperon ca. 3 km enfernt, aber nicht unbedingt sehenswert. Einkaufsmöglichkeiten gab es nicht in direkter Umgebung aber dafür in der Anlage selbst, so dass man nur mittels Ausflug oder Taxi ins dominkanische Leben eintauchen konnte. Ausflüge wurden angeboten, haben wir aber nicht in Anspruch genommen In der Anlage gab es eine große Teichanlage, die leider auch nicht mehr gepflegt wurde. Das Wasser dort war brackig. Allerdings hielten sich dort einige Tiere auf, Pfauen, Enten, Trut- und Perlhühner. Diese bewegten sich frei in der gesamten Hotelanlage und waren nett anzusehen. Der Landschaftsarchitekt hat bei seiner Planung ganze Arbeit geleistet, ein Genuss für die Augen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anmination fand ausschließlich in spanisch und englisch statt, obwohl der ein oder andere Animateur auch deutsch konnte. Es gab einen speziellen Animationspool wo bereits am Vormittag die Gäste bespasst wurden. Mehr kann ich darüber nicht sagen, da wir ausschließlich am Strand waren, Ganz selten kamen die Animateure auch mal an den Strand. Ca. 4 mal die Woche gab es abendliche Aufführungen im Amphietheater, dies im 2 Wochen Rythmus. Ein Lob an die Mannschaft, sehr abwechslungsreich und schön gemacht. Die anderen Abende fand die abendliche Animation an der Hauptbar statt. Diese begannen immer mit sehr lauter Musik mit Leinwand, dann 30 min. Merengue und anschließend Spielchen mit den Gästen. Die Discothek wurde anscheinend gut besucht. Der Strand war eigentlich sehr schön, gesäumt mit vielen Bäumen und feststehenden Sonnenschirmen und ausreichend Liegen. Leider war hier ein Zugang zum Wasser nur am Ende vom Strand für ca. 50 m möglich. Ansonsten war alles felsig und voller Seeigel. Das Wasser klar, sehr sauber und angenehm warm. Es gibt 3 Pools, einen an der Hauptbar, das Wasser pisswarm und nicht sehr sauber. Rund um den Pool war der Platz sehr schmutzig, so dass ich dort nicht mit nackten Füssen laufen mochte. Es wurde zwar mal gefegt und gewässert, aber mit wenig Erfolg. Im Katalog Jakuzzi angepriesen, war dieser leider nicht Betrieb. Am Animationspool gab es zwar eine Poolbar, die war aber leider nicht mehr in Betrieb und ziemlich verkommen. Der Dritte Pool war eine Ruhezone, mit sehr wenig Schatten. Diesen haben wir nicht genutzt. Dort gab es mal einen Wasserfall, welch Wunder, auch dieser war nicht in Betrieb! 2 weitere kleinere Pools waren erst gar nicht nutzbar, da sie leer waren und vor sich hinmoderten.