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Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 1-3 Tage • Sonstige
Volltreffer auf Etschradwanderweg
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Gemütlich renovierter Landgasthof, dessen Größe man von Außen gar nicht wahrnimmt.Wir suchten eine Übernachtungsmöglichkeit nach unserer 1. Etappe auf unserer Radwanderung von Reschen nach Verona und stolperten hier zufällig rein. Die Wirtsleute waren überaus zuvorkommend und das angebotene Zimmer sagte uns sofort zu. Die Räder konnten wir im Keller einstellen-alle kein Problem. Überrascht waren wir von der zunächst nicht wahrgenommenen Größe und dem top-renovierten Zustand des Übernachtungstraktes. Nirgendwo irgendwelche Abnutzungsspuren o.ä. , alles gepflegt und sogar bariierefrei vom hauseigenen Parkplatz per Lift zu erreichen. Wer den Etschradwanderweg machen möchte, sollte das Haus als Übernachtung nach der ersten Etappe von Reschen oder Mals unbedingt vorsehen. Dabei allerdings wenn möglich schon im Bereich nach Kastelbell sich nach rechts im Tal ab vom eigentlichen Etschradweg direkt am Flussufer orientieren, da hier eine schönere Alternativroute sich auf den alten, quasi verkehrsfreien Straßen und Wegen durch die Apfelplantagen außer Sicht- und Hörweite von Straße und Bahnlinie anbietet. Erst bei Rabland dann wieder für den Abstieg nach Meran runter auf den Radweg wechseln.Wichtig auch: Ab Tscherms der alten Landstraße folgend auf die alte Weinstraße einfahren. Auch sie weist kaum Verkehr auf und man fährt viel schöner in Ruhe zwischen den Gärten und durch die alten, verträumten Dörfer, als auf dem schnurgeraden, langweiligen "Fahrradhighway" am Etschufer. Dabei dann nicht nach Bozen hinein (=wenig attraktives Wirtschaftszentrum) sondern via St Pauls/Eppan und Kaltern am Ufer des Kalterer Sees weiter. Allerdings deftiger Anstieg ab Unterrain bis St. Pauls auf ca. 3 km - kann man aber auch schieben, ist überschaubare Strecke. Das lohnt sich aber, weil auf dieser Strecke schöne Dörfer und ruhiges Radeln im Grünen anstatt Autobahn und Bahnlinie. Unbedingt dabei auch Brotzeit in Kaltern auf der Terasse mit Blick auf den Kalterer See im urtümlichen Wirtshaus Jagdhof in der Andreas-Hofer-Straße einplanen!Danach wird's landschaftlich leider essig auf dem Etschradweg. Nach Überquerung der Etsch noch im Ortgebiet von Kaltern von der SP127 ist nur noch eintönige Radlerautobahn - auch durchaus direkt neben Bahnlinie und/oder Autobahn - angesagt. Wird erst im Vorland von Verona wieder besser.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Überdurchschnittlich groß in absolut neuwertigem Zustand eher hochwertig in modern-sachlich klarem Stil möbliert, überraschte uns die Qualität der Zimmer. Angenehem war auch Parkettboden ohne Fußpilzfängerteppich. Auch das Bad war überaus geräumig und ansprechend wertig in Stil und Ausstattung. Hier könnte problemlos auch ein Rollstuhlfahrer kalr kommen.ABSOLUT VORBILDLICH und so nicht in einem Haus in dieser Kategorie erwartet. TOP!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Diverse Fleisch- und Fischgerichte vom pitoresken Restaurantgrill in den gemütlich im Landhausstil angelehnt eingerichteten Gaststuben scheinen ein Magnet für Gäste und Einheimische zu sein. Jedenfalls war auch wochentags das doch nicht gerade kleine Restaurant voll (schon typ. italienisch ging die Hauptzeit schon um 19.00Uhr an aber das Lokal war schon um 21.00Uhr quais wieder leer). Wir wurden mit Grillhaxe bzw. Rippchen vom Spieß auch nicht enttäuscht. Wirklich vorzüglich bei großen Portionen zu moderaten Preisen. Genau das richtige nach einer anstrengen Radetappe. Dazu noch das Zimmer nur zwei Stockwerke über das Gaststube-sehr schön. Nach einem Glas Wein auf der schön mit Wein überwachsenen, großen Speiseterasse ging es dann in's Bett.Frühstück war mit umfangreichen Buffet auch sehr gut.


    Service
  • Sehr gut
  • Nichts zu meckern. Bei Tisch und im Bezug auf die Übernachtung alles prompt, kompetent und nett erledigt. Der Chef des Hauses gab uns am nächsten Morgen bei unserer Abfahrt sogar noch wirklich gute Tips, wie wir unsere Weiterreise von der Streckenführung aus möglichst schön gestalten könnten, was sich auch als goldrichtig erwies. Danke nochmals dafür, das war sehr nett.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Etwas zurückgesetzt an der Hauptstraße des Ortes (SS238) im alten Ortskern. Wie halt üblich bei vielen traditionellen Häusern, da vor dem Autozeitalter nur hier ein Gasthof Sinn machte. Aber kein Problem, da die schalldichten Fenster alles abfingen. Zudem ebbt der Verkehr abends bis auf ein Minimum ab. Wir schliefen jdenfalls sehr gut.Interessant ist die Nähe zu Meran. Man ist nur 5 km vom Meraner Ortskern entfernt und die alte Landstraße beginnt in Tscherms quasi am Haus, die wir auch weiter fuhren, da sie fernab des Trubels mitten im Grünen ohne Verkehr auf die alte Weinstraße durch das Etschatl führt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:107