Ein eher kleines Hotel, dass leider nicht behindertengerecht ist (oder ich habe den Rollizugang nicht gesehen). Das Hotel ist sauber, die ganze Ausstattung eher unpersönlich. Mit dem Namen und der Adresse hat man spontan ein anderes Ambiente verbunden. Es ist okay, der persönliche Wohlfühlfaktor war mittelmäßig. Aber bei einer Städtereise mit tollem Wetter ist es soieso nur der Schlaf- und Frühstücksort - dafür sehr in Ordnung. Wir waren mit der Bahn da, ich glaube es ist schwer, am Hotel und überhaupt in Weimar einen Parkplatz zu finden. Weimar ist nicht groß, man braucht kein Auto, sollte sich das schon überlegen. Als Tipp für Städtereisende: Die Eintrittspreise für die üblichen Sehenswürdigkeiten sind sehr hoch (Weimar lässt sich seinen Goethe gut bezahlen!!). Von einer Weimeranerin haben wir (leider zu spät) gehört, dass es sich lohnt, im Vorfeld zu überlegen, was man genau sehen möchte, wieviel das jeweils kostet und was die einzelnen Angebote wie Kombikarten wirklich bringen. Für manch einen rentieren sich diese Karten nämlich gar nicht. Noch zwei Organisationstipps: die Grotte im Park am Ilm ist nur zu bestimmten Zeiten und mit Führung zu besichtigen: früh gucken, wann diese Führungen sind. Die Amaliabibliothek können pro Tag nur wenige Menschen besichtigen, man muss sich deutlich vorher anmelden!! Weimar macht ein bischen viel Rummel um Goethe, der andere leider in den Schatten drängt. Eine schönes Abendprogramm war der Kabarettbersuch. Ein Besuch anderer Art: Buchenwald (sehr gut mit dem Linienbus 6 zu erreichen).
Das Zimmer war sehr groß, ziemlich unpersönlich, hell, sauber, ruhig. Einen Balkon hatten wir nicht, manche Zimemr hatten aber wohl einen. Die Matrazen waren gut, die Dusche auch. Es standen für jeden eine kleine Wasserflasche und ein Glas bereit, das war sehr schön.
Das Frühstück war vielfältig, man hat sich viel Mühe gegeben. Leider ist der Frühstücksraum viel zu klein. Wer nicht zu den ersten gehört, sitzt gequetscht entweder in der Mitte des Raumes oder direkt vor oder neben dem Büffet, in jedem Fall balancieren andere Gäste sich und ihre Teller zum Teil scharf am Tisch vorbei. Zudem ist die Tür zur kleinen Spülküche auch im Raum und wenn ab- und aufgedeckt wird, steht eben die ganze Zeit die Tür auf - bei laufender Spülmaschine. Früstücken macht dann keinen Spaß.
Fragen nach empfehlenswerten Restaurants oder Busplänen wurden ausführlich beantwortet. Die Mitarbeiterin, die wir fast durchgehend antrafen, war, glaube ich, sehr angestrengt: freundlich fast ohne Lächeln, meist sehr knapp mit Worten und an dem tag, an dem sie "Frühstücksdienst" hatte, unwirsch..
Die Lage ist ruhig und zentral, für eine Städtereise optimal.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |