- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Zimmer sind einfach und sauber, werden auch jeden Tag gereinigt. Die Betten bestehen aus einem gemauertem und verfliestem Sockel, auf dem die Matratzen aufgelegt sind. Da das Grundstück höchstens 25-30m breit ist, bleibt nicht vielmehr Platz als für ein kleines Beet mit Grünzeug vor den Zimmern bzw.vor der Terrasse.Auf einer Seite der Zimmer befindet sich auf dem leeren Grundstück nebenan ein wilder Müllhaufen, welcher durch den angebrachten Blickschutz den Zugang zu den Zimmern optisch verschönert.Die Balkone bzw.Terrassen befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses, so dass man den Blick auf den Hauptweg und auf das anliegende begrünte Grundstück hat. Der Pool wird wenig benutzt, da keine Sonnenschirme im ganzen Hotel vorhanden sind. Wer will auch schon gerne für einen Drink jedesmal in das auf der anderen Strassenseite befindliche Restaurant gehen und sich seine all inclusive Drinks holen, die in Plastikbechern serviert werden. Wer lieber an den Strand geht, sollte sich am Morgen gleich nach Öffnung des Restaurants, wo auch alle Mahlzeiten serviert werden, einen Liegestuhl sichern, sobald der Security-Men den Zugang mit den Liegestühlen aufsperrt. Die wenigen schattigen Plätze am Strand befinden sich unter den 4 einfachen Bambusdächern für jeweils 2 Liegestühle.Ab ca. 30 Personen ist der Strandabschnitt bereits übervoll. Mit ein paar Dollars kann man sich aber nebenan bei den Security-mens des Kuyaba einen Liegestuhl in der prallen Sonne erkaufen. Die security-mens sind der einzige Lichtblick am Strand, neben dem angenehm sauberen Sand und dem klarem Wasser, da Sie einem die teils aufdringlichen Anwerber und Strandverkäufer von Leib halten. In dem offenem Gebäude unmittelbar an dem ca. 5m tiefen und 25m breitem Sandstrand werden die Mahlzeiten in Buffetform eingenommen.Eine Big Mama, die immer gut dauf ist, füllt deinen Teller aus einem der meist aus 2 Gerichten und 3 Beilagen bestehenden Auswahl und achtet darauf, dass Du ja nicht zu dick wirst. Für ein paar weitere Dollars wird Dein Teller aber schon ein bischchen besser gefüllt. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass Du zum Frühstücksomlett auch noch ein bischen Bacon auf dem Teller findest, ebenso beim Lunch oder Dinner ein wenig mehr Hühnchenfleisch als üblich, anstatt nur Hühnerknochen mir Haut. Neben Hühnchen und Reis, gibt es auch ab und zu mal ein Stück Backfisch oder Curry-Goat ( Ziege). Am abwechslungsreichsten war das auf einem extra auf einem Zettel angekündigte Weihnachtsdinner. Statt Hühnchen gab es eine kleine Scheibe Pute, den Rest der Pute bekamen wir dann als Silvestermenü serviert. Wer diese abwechslungsreiche Kost zur Genüge durchprobiert hat, kann sich auch a la carte gegen harte Dollars einen tiefgefrorenen Lobster für rund 20 Dollar einverleiben. Wer nicht schon beim Frühstück die obligatorischen Tips in Dollars den extrem arbeitsgeilen Bedienungen in die Hand gedrückt hat, wartet schon mal ein Viertelstunde auf das Nachschenken einer Tasse Kaffee, oder auf sein bestelltes Getränk. Hat man jedoch genügend Kleingeld locker gemacht, braucht man sich um den Getränkenachschub nicht zu kümmern, kaum ausgetrunken erhält man einen neuen Platikbecher des billigen Dünn-Bieres serviert. Um den Strom nicht versiegen zu lassen muss man darauf achten, rechtzeitig ein kleines Tip nachzuschieben, aber das merkt man sofort. Wem das Dünnbier nicht schmeckt, kann sich an der Bar das einheimische Bier Red Stripe in der ca. 0,3l Flasche selbst holen. Als all inclusive - Gast kann man sich die recht guten Longdrinks zwischen 10 + 22 Uhr servieren lassen. Ab 22 Uhr ist jedoch Feierabend im Restaurant, spätestens um 22.30 Uhr ziehen sie Dir das Tischtuch weg und schliessen das Lokal. Zugleich ist damit auch kein Zugang zum Strand mehr möglich. Dies störte besonders am Weihnachtsabend sowie an Silvester, dass um 22 Uhr einfach alles dichtgemacht wird. Wer an den Strand will, probiert es am Besten über die anliegenden Hotels um vom und zum Strand zu gelangen.Gleiches gilt auch für die Rezeption.Diese ist nur von 8 Uhr - 17 Uhr besetzt. Dies ist besonders zu beachten, um seine bei Ankunft zu hinterelgende Kaution von 100 Euro/Dollar vor der Abreise wieder zu bekommen. Wer also Ausflüge unternehmen will, sollte unbedingt einen Wecker mitnehmen. Die von der Reiseleitung vermittelten Ausflüge beginnen meist zwischen 8 und 9 Uhr, und wer in Ruhe frühstücken will, sollte sich tags zuvor mit BigMama unterhalten um wenigsten vorher eine Tasse Kaffee und einen Happen zu erhalten, da Lunchpakete nicht ausgegeben werden. Die im Hotel über die Reiseleitung angebotenen Ausflüge sind recht dürftig und pauschal beschrieben, die Aussagen treffen nicht immer zu. Am Besten immer wieder fragen, fragen, wer wie was wo wann. Bei den örtlichen Strassenverhältnissen sitzt man teilweise stundenlang nur im Bus für eine halbe Stunde Besichtigung von irgendwas.Zudem sind die Ausflugspreise sehr gepfeffert, die gleiche Tour kann man mit einem Taxi auch zum halben Preis machen, jedoch sollte man sich den Fahrer vorher gut anschauen, denn Sie wollen im Endeffekt nur Deine Dollars. Grundsätzlich empfehle ich jedem, nur in jamakanischen Dollars zu zahlen, man spart viel Geld damit ( z.B. Taxifahrt in die Town einfach 5 US-Dollar oder 200 jamakanische Dollar = 3,25 US-Dollar hin und zurück). Man kann viel erleben, die Jamaikaner sind immer gut drauf und freundlich, aber Vorsicht in den Touristenzentren sind sie nur auf Dein sauer verdientes Geld aus. Und die Reiseleitung vor Ort unterstützt dieses auch noch, indem sie Dir einredet, ohne dauendes Trinkgeld geben, geht hier nichts. Es geht auch anders. Erst Leistung und dann evtl. ein angemessenes Trinkgeld, so wie allgemein üblich. Jamaika ist eine Reise wert schon wegen der Musik und der Landschaft, aber das Legends ist nur für ganz genügsame und absolut anspruchslose Zeitgenossen zu empfehlen.
Die Zimmer sind einfach aber sauber. Handtücher werden morgends geholt und abend wieder gebracht. Für Tagsüber also eigenes Handtuch mitnehmen, ebenso für den Strand.
Gegen harte US-Dollars kann man sich mal was anderes als am langweiligen Buffett gönnen
Service ist in diesem Hotel leider ein Fremdwort.
Das kleine Hotel liegt eingezwängt zwischen einer Reihe Hotels und Bars beidseitig der Hauptstrasse von Negril. Auf der Strandseite befindet sich Rezeption,ein Teil der Zimmer in einstöckigen Häusern, sowie das Restaurant mit Durchgang zum schmalen Strand.Auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse befindet sich der Großteil der 50 Zimmer mit einem kaum benutztem Swimmingpool.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johann |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |