- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage besteht aus einem Strand- und Gartenteil.D.h. die 50 Zimmer befinden sich entweder hinter einer wirklich sehr stark befahrenen Straße (der Hauptverkehrsstraße richtung Negril) oder in der Nähe des Strandes, was definitv bequemer und praktischer ist, weil alles Wichtige (Rezeption, Restaurant, Bar, Safes, 1 Pool, Strand, Toiletten) in unmittelbarer Nähe sind.Sollte man dennoch die Straße zu seinem Zimmer überqueren müssen, versucht (!) ein Wachmann am Eingang die Autofahrer zu stoppen, um einen unfallfreien Übergang zu ermöglichen. (Niemals die Straße ohne Hilfe des Wachmanns versuchen zu überqueren. Kann richtig ins Auge gehen!) Wenn man sich zunächst die Bilder im Internet oder Reiseprospekt ansieht, macht die Hotelanlage einen gemütlichen, familiären Eindruck.Ist man aber selbst vor Ort, sieht man sehr schnell wie abgelebt und vergammelt die Anlage wirklich ist.Putz bröckelt von den Außenwänden, die Terrassen- und Balkongeländer beginnen sich ebenfalls aufzulösen (es fehlen schon ganze Teile an Terrassen-und Balkonpfosten), von unseren Stühlen auf der Terrasse (sie sind aus Plastik) waren Teile der Lehne herausgebrochen, die Sitzkissen dieser Stühle waren schwarz, speckig und abgewetzt (hinsetzen unmöglich).Es gibt keine Möglichkeit seine nassen Badesachen draußen auf der Terasse zum Trocknen aufzuhängen (außer man hängt sie über die verdreckten Stühle).Auf der Gartenseite befindet sich der schönere und größere der beiden Pools.Er ist sauber und es war fast nie jemand dort.Der kleinere Pool ist unmittelbar am Eingang des Restaurants.Das AI-Angebot beinhaltet Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie speziell ausgewiesene Getränke auf der Karte (als AI Gast kann man nicht alles trinken, außer man zahlt).Die Gästestruktur zu dieser Zeit: 80% Deutsche, 10% Italiener, 10% Amerikaner.Das Hotel ist absolut nicht behindertengerecht. Ich würde dieses Hotel auf keinen Fall weiter empfehlen.Außerdem bin ich der Meinung das es eher einem 2 Sterne als 3 Sterne Hotel entspricht.Folglich stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auch nicht.Wenn man keine hohen Ansprüche hat, kann man es aushalten.Wenn man Raucher ist, sollte man sich genügend Zigaretten und einen Aschenbecher einpacken.Beides ist dort schwierig oder überteuert zu bekommen.Wenn man nach Jamaika will, sollte man bereit sein etwas tiefer in die Tasche zu greifen (in jeglicher Hinsicht) und sich gleich ein besseres Hotel aussuchen, denn Jamaika ist eine landschaftlich sehr schöne Insel und es wäre schade, sich den Urlaub dort durch ein vergammeltes Hotel vermiesen zu lassen.
Die Zimmer sind sehr spartanisch eingerichtet und unglaublich verdreckt.In unserem Zimmer war Schimmel.Im Bad in der Dusche, im Bad an der Decke, die Schränke waren aufgequollen und innen verschimmelt.Wenn man sie geöffnet hat kam eine Wolke modrigen Geruchs heraus.Kleidung da hinein zu hängen ist unmöglich, mal abgesehen von der gesundheitlichen Gefährdung.Die Betten wurden nicht regelmäßig überzogen.Flecke auf dem Laken wurden mit einem Lappen und Wasser entfernt, anstatt abgezogen.Die Handtücher (nur zwei) waren fleckig, zerfleddert und schon grau statt weiß.Der Dreck stand regelrecht in den Zimmerecken, man hätte dort echt etwas anpflanzen können.Der Boden des Bades wurde zwei Wochen lang nicht feucht aufgewischt (Dreck in den Bodenrillen).Die Klimaanlage war unglaublich laut.Die erste Nacht war die Hölle.Das Zimmermädchen war nach unserer Beschwerde zutiefst beleidigt.
Das Restaurant ist nicht klimatisiert.Das Essen ist teilweie schmackhaft aber grundsätzlich noch weniger als lauwarm.Das Buffet ist mickrig (Abends: 2 Sorten Salat, Brötchen, 1 Suppe, 2 Sorten Fleisch, 3 Beilagen, 2 Kuchen und Obstsalat) aber man wird irgendwie satt.Meines Erachtens kann man nicht wirklich von Buffet sprechen, da man sich nicht selbst bedienen kann, zumindest nicht, was den Hauptgang betrifft.Big-Mama bedient hinter dem Buffet und verteilt natürlich erst mal mehr Beilagen als Fleisch.Aber sie ist wenigstens freundlich und lacht immer, wirklich sehr positiv.Abends ist das Essen eher jamaikanisch (scharf), mittags eher amerikanisch (Hot Dogs, Pizza,...).Grundsätzlich sollte man zeitig, innerhalb der vorgegebenen Essenszeit essen gehen, da hier ganz nach deutscher Manier überpünktlich das Buffet abgeräumt wird.Außerdem hat man dann noch genügend Auswahl, denn wenn etwas leer war, wurde es nur sehr langsam aufgefüllt.Es war teilweise schwierig einen vollständig gedeckten Tisch zu finden.Hat man einen Kellner um Besteck gebeten, hat er einen Rundgang durchs Restaurant gemacht und alles Notwendige von anderen Tischen zusammen gesammelt, anstatt in die Küche zu gehen und dort Besteck zu holen.Die nächsten Gäste kamen dann wieder an einen ungedeckten Tisch.Die Tische waren morgens und mittags teilweise schmuddelig und nicht abgewischt.Das Besteck war teilweise auch dreckig.Bevor man an die Bar geht und fleißig Cocktails bestellt, erst mal die Karte studieren.Nur die Getränke mit dem roten Punkt sind für AI Gäste kostenlos bzw. inklusive.
Das Personal ist (bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen) unfreundlich und absolut lustlos.Man bekommt nicht einmal ein Lächeln zurück und hat das Gefühl nur geduldet zu sein.Klar, ein Gast der Halbpension hat und seine Getränke zahlen muss, lässt natürlich mal mehr Trinkgeld springen als ein AI Gast.Das Personal lümmelte hinter der Bar herum.Man könnte fast meinen SIE hätten Urlaub und nicht wir.Jamaikanische Mentalität hin oder her...als zahlender Gast kann ich Freundlichkeit und Service ja wohl erwarten.Die einzigen im Restaurantbereich, die sich wirklich Mühe gegeben haben, waren Big-Mama hinter dem Buffet und ein einziger Kellner.Der Umgang mit Beschwerden war Jamaika-like...das Zimmermädchen hatte nach unserer Beschwerde überhaupt kein Lächeln mehr für uns übrig.Im Gegenteil, sie war zutiefst beleidigt (mehr dazu beim Punkt ZIMMER).
Das Hotel liegt am feinsandigen weißen Strand von Negril.Das Wasser hat Badewannen Temperatur und ist klar und türkisblau.Manchmal hat man ein bischen mit Seegras zu kämpfen, ist aber das kleinere Übel.Vorsicht, der Strand ist bei weitem nicht mehr so breit.Es ist vielleicht nur noch ein Drittel von dem da, was die Bilder im Prospekt zeigen.Folglich liegen die Gäste wie Ölsardienen auf ihren Liegen.Man fragt sich wo dort bei Vollbelegung Hundert Gäste untergebracht werden sollen, geschweige denn, noch die Gäste aus dem Schwesterhotel Samsara, die diesen Strand auch mitbenutzen dürfen.Es ist verdammt eng.Der Strand selbst ist ein öffentlicher Strand.Im Klartext bedeutet das, dass ständig irgendein Jamaikaner an ihrer Liege vorbei läuft, der ihnen Ganja, Zigaretten, T-Shirts, völlig überteuerte Früchte usw. anbieten will.Man will ja eigentlich den Einheimischen gegenüber nicht voreingenommen sein, aber irgendwann nervt es.Spätestens wenn man beschimpft wird, weil man die Abzocke nicht mit macht.Einkaufsmöglichkeiten gibt es genügend z.B. am Strand oder direkt ggü des Hotels, wo sich eine kleine Shopping Zeile (TimeSqare) befindet.Die Geschäfte dort bieten aber fast alle das Gleiche an.Bank und Supermarkt befinden sich im sog. Kreisel in Negril.Wenn man Geld abhebt sollte man unbedingt mit dem Taxi zurück ins Hotel fahren.Man wird nämlich am hellichten Tag mittags um zwei, mitten auf der Straße überfallen und um sein wohlverdientes Geld erleichtert.Bars und Restaurants befinden sich direkt neben dem Hotel.Abends sollte man es vermeiden am Strand spazieren zu gehen.Überfallgefahr! Transferzeit zum Flughafen beträgt 90 Minuten.Ausflugsmöglichkeiten gibt es für die unmittelbare Umgebung.Wenn man an die Nordküste (Dunns River Falls..) oder in die Hauptstadt nach Kingston will, muss man einen sehr langen Anfahrtsweg in Kauf nehmen und vor allem genug Geld in der Tasche haben.Ausflüge macht man am besten mit der Schweizerin Margot Carter (rote Kappe mit weißem Kreuz).Sie sind günstiger und viel individueller.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool auf der Gartenseite ist definitv sauberer, größer und schöner und menschenleer.Der andere Pool am Restaurant ist ein regelrechtes Loch.Schmutzig und vergammelt.Der Boden wurde dort an manchen Stellen aufgerissen und Schläuche und Rohre liegen frei.Vorsicht! Verletzungsgefahr! Das Sportangebot des Hotels ist gleich Null auch wenn im Katalog etwas anderes steht.Sportangebote gibt es jedoch am Strand (teilweise sehr teuer).Der Strand an sich ist wie oben schon beschrieben schön, aber sehr eng.Die kostenlosen Liegen des Hotels spiegeln den Zustand des Hotels wider.Sie sind richtig abgewetzt, verdreckt, abgeschossen, kaputte Liegen wurden mit Draht repariert, der mittlerweile verrostet ist.Schlichtweg vergammelt.Badehandtücher muss man selbst mitbringen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Diana |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |