- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir wollen uns noch mal melden und eine kleine Ergänzung zu unserer Bewertung: "viermal dagewesen-viermal zufrieden" vom April 2007 hinzufügen. Wir haben natürlich die Bewertungen der anderen Urlauber gelesen und konnten teilweise nur den Kopf schütteln. So möchten wir doch versuchen, einiges richtig zu stellen und euch Neues zu berichten. Handy-Erreichbarkeit no problem beim D1-Handy. Telefonkosten lassen sich niedrig halten, wenn man eine jamaicanische Prepaidcard kauft (ab 500 Jam$ = 5 Euro zzgl. Steuer). Im Hotel zu telefonieren ist nicht empfehlenswert. Ab Mitte Mai beginnt die "Regenzeit" auf Jamaica, das heißt es kann schon mal richtig schütten, aber es ist trotzdem herrlich warm. Der Regen dauert meist nicht lang und dann scheint die Sonne wieder als wäre nichts gewesen. Im März ist Springbreak-Zeit, d. h. in diesem Monat machen die amerikanischen Studenten die Insel unsicher und eine Party jagt die andere, leider nicht jamaica-like, aber Springbreak gibt es ja auf der ganzen Welt verteilt. Hier muss ich nun noch einmal auf "Lilli" zurückkommen, klar kann man überall riechen, dass Gunya geraucht wird (sie nannte es Gras), aber das ist halt bei den Jamaicanern so wie bei uns das Zigarettenrauchen, auch das kann man nachlesen. Auch warnt sie die Frauen vor den Jamaicanern und den männlichen Mitarbeitern im Hotel wie sie es ausdrückt, die würden sogar verheiratete Frauen anbaggern :-). Nein Mädels, allenfalls flirten sie, nur wenn man die Sprache nicht kann kommt es schon mal zu Missverständnissen und vor dem Flirten muss man doch nicht warnen! In der lowseason (von Mai bis Oktober) sind nur vereinzelt Reggae Konzerte am Strand, sie werden durch einen Speaker mit Mikrophon angekündigt. Nicht vergessen zum Rick's Cafe zu fahren auch dort spielt immer eine Band. Jeden Dienstag ab 6 Uhr findet im Negril Escape eine Show statt, die die musikalische Geschichte Jamaicas erzählt, von den afrikanischen Anfängen bis heute. Sehr gut gemacht. Man kann vorher preislich wählen zwischen nur Eintritt, Eintritt + Essen (reichhaltiges Buffet mit Vor- u. Nachspeise) und Eintritt, Essen und Getränke soviel man will und was man will. Man sitzt an den Klippen und kann auch wunderbar den sunset beobachten. Ein weiteres tolles Lokal können wir euch empfehlen, das liegt auch in Westend und heißt LTU, erstmals von zwei Mitarbeitern der LTU gegründet, deshalb der Name. Die Geschäftsführerin heißt Sabine und man kann super toll dort essen, jamaicanisch, mexikanisch, deutsch und natürlich Fisch. In diesem Jahr haben wir auch eine tolle Bar kennengelernt, die Pelican Bar. Sie liegt mitten im Meer auf einem Riff, aus Holz gebaut und man kann sich nur mit einem Fischerboot erreichen. Die Fahrt dorthin dauert auf dem Wasser ca. 20 Minuten und dann ist es traumhaft. Neben Getränken und einer Kleinigkeit zu Essen treffen sich dort Menschen aus allen Ländern und aus allen Richtungen kommen die Fischerboote dorthin. Von Negril aus dauert die Autofahrt ca. 2 Stunden nach Treasurebeach. Von dort geht es dann aufs Boot. Wie ihr ja wisst, machen wir unsere Ausflüge immer privat mit Anita, so haben wir Jamaica und seine Menschen recht gut kennengelernt. Wenn ihr Interesse habt über sie Ausflüge zu machen, mailt uns an, wir geben euch gern ihre Handynummer.
Beide Gebäude sind durch Securitys "bewacht", d. h. man wohnt dort sicher. Auch muss man sich keine Sorgen machen, dass Sachen aus dem Zimmer gestohlen werden, denn wir wissen, dass das Personal beim Verlassen der Anlage kontrolliert wird! Also man sollte an Diebstahl durch Jamaicaner nicht einmal denken. Die Zimmerreinigung ist sehr gut. Natürlich muss man etwas Geduld haben und nicht erwarten, dass die Zimmer mittags schon fertig sind zwischen 2 und 3 Uhr ist dann alles tip top. Es gibt Zimmer mit Terasse und Zimmer mit Balkon, in beiden haben wir schon gewohnt, no problem. Das Mobiliar ist schon etwas älter aber funktionstüchtig und wer will sich in der Karibik schon im Zimmer aufhalten? Die Betten sind amerikanisch, breit und keine Ehebetten. Wechsel der Bettwäsche erfolgt regelmäßig die Handtücher täglich. Zu jedem Fernseher gibt es eine Fernbedienung, die man am Frontoffice auf Anfrage sofort bekommt. Deutschsprachiges Fernsehprogramm gibt es nur zeitweise über das Programm Deutsche Welle, aber wer will schon fernsehen bei dem Wetter auf Jamaica und wenn doch, amerikanische und jamaicanische Programme gibt es reichlich. Die Stromspannung ist 110 V und man benötigt unbedingt einen Adapterstecker, das Aufladen von Akkus und sonstigem no problem. Die Klimaanlagen sind teilweise älter, aber man ist dabei alle nach und nach zu erneuern.
Der Service ist sehr gut auch wenn die Bewertung von "Lilli" sich darüber auslässt, dass ihr Mann sein Bier von der Bar selbst holen musste und komisch angeguckt wurde. Unserer Meinung nach, sollte man der englischen Sprache mächtig sein und Freundlichkeit wird mit Freundlichkeit belohnt, Unfreundlichkeit mit Unfreundlichkeit und sich seine Getränke selber holen dürfte doch kein Problem sein, da kann man doch ein kleines Gespräch mit den Jamaicanern führen, die für jeden Plausch offen sind. Auch sollte man natürlich vorher wissen was man isst, goat ist nun mal Ziege und schmeckt wie Gulasch, nur kleingehackt, aber das ist so auf Jamaica hier wird alles mit Knochen kleingehackt. Auch stimmt es nicht, dass die Personen klein sind und man hungrig bleibt. Wir haben immer ein paar Kilos zugenommen und können nur über große Portionen berichten, auch kann man immer wieder Nachschlag holen! Andere Länder anderes Essen, das Buffet ist hier ist amerikanisches ausgerichtet, aber man bemüht sich auch für die italienischen und deutschen Gäste zu kochen. Vielleicht vorher mal einen Reiseführer lesen, liebe Lilli. Auch ist Mammy (sie heißt Yvonne) ist der warmherzigste Mensch, den man sich vorstellen kann und komisch guckt weder sie noch sonst jemand der dort arbeitet. Trinkgelder sind auch bei AI gern gesehen, hier in Deutschland ist es ja mittlerweile auch üblich Trinkgeld zu geben, warum dann nicht im Urlaub? Das Legends hatte zu früheren Springbreak-Zeiten eine Disko, die etwas erhöht an der Außenterasse angebaut war. Diese hat man jetzt umgebaut zu einem offenen Sitzbereich in dem man abends wunderbar essen kann. Man sagt einfach bescheid und reserviert sich den Tisch und dann wird alles schön mit Kerzen ringsherum hergerichtet und der Tisch wird mit Blumen geschmückt. Man hat einen tollen Blick über Strand und Karibik, es ist eine besondere Atmosphäre.
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird hier groß geschrieben, das haben wir auch bei unserem 5. Aufenthalt erlebt. Natürlich wird auf Jamaica kein Deutsch gesprochen (oder man muss ins First class hotel gehen, vielleicht klappt es dort mit der deutschen Sprache) aber erstens weiß ich das vorher und zweitens kann es tatsächlich Spaß machen, seine Englischkenntnisse aufzubessern und vielleicht ein bisschen Potwah zu lernen, so man will. Es gibt einen Shuttle-Bus zum Schwesterhotel Samsara, das direkt an den Klippen liegt, der Bus fährt vormittags um 10 Uhr und kommt nachmittags um 4 Uhr zurück. AI gilt auch für das Samsara.
Das Legends hat zwei Gebäude, davon liegt eines auf der anderen Straßenseite und eines auf der Beachseite. Die stark befahrende Straße zu überqueren ist kein Problem, da ein freundlicher Security mit einem Stopschild dabei behilflich ist. Nach Negril rein kann man entweder an der Straße entlang oder am Strand entlang laufen, no problem. Nimmt man ein Taxi vorher über den Preis reden, Trinkgeld nicht vergessen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im TimeSquare, im Einkaufszentrum in Negril, im Supermarkt in Negril und neben dem Burger King.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportmöglichkeiten gibt es am Strand nur gegen Bezahlung, im Legends steht lediglich ein Paddelboot zur Verfügung. Die Wasserqualität auf Jamaica ist sehr gut, keine Angst wenn sich einmal das Meer grünlich färben sollte, dann steht der Wind so, dass er das Moorwasser aus dem Fluß in Negril ins Meer treibt. Es dauert meist nicht lange dann ist die Karibik wieder azurblau, also es ist wirklich keine Verunreinigung. Die Liegen am Strand sind teilweise sehr abgenutzt aber auch hier ist man dabei, sie durch neue zu ersetzen. Das Legends hat etwas hinten an stehen müssen, da das Samsara komplett umgebaut und erneuert wurde, aber nun geht es auch in unserem Hotel voran. Sonnenschirme sind leider auch nur wenige da, also frühzeitig darum kümmern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Erhard und Martina |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |