- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dieses Jahr war ich (19) mit meiner Schwester (16) und meinen Eltern zum zweiten Mal in Italien und natürlich haben wir gehofft, dass es wieder sehr schön wird. Das Hotel hat uns nicht enttäuscht! Es besteht aus einem Gebäude mit 84 Zimmern. Es ist also kein riesiger Komplex. Im Eingangsbereich befinden sich die Rezeption und verschiedene Sitzmöglichkeiten. Es gibt freies WLAN, jedoch hatten wir den besten Empfang nur nahe der Rezeption. Viele Hotelgäste waren Italiener, dies war jedoch nicht störend! Ganz im Gegenteil: so kam noch mehr italienisches Flair auf! Dass Sicherheit am Strand großgeschrieben wird, konnte man spätestens dann feststellen, als es mal kurz regnete (trotzdem war es warm) oder es windig war, sodass das Baden verboten wurde. Es ist zu empfehlen, mit der Bahn nach Neapel zu fahren (von Bahnhof Capaccio aus) und auch nicht viele kleine Taschen mitzunehmen, da in großen Städten wie Neapel gerne mal etwas geklaut wird. Diese Erfahrung mussten wir aber zum Glück nicht machen. An Ausflügen sollten unbedingt die Tempel in Paestum, der Vesuv, Herculaneum (ital. Ercolano) und/oder Pompeji auf der Liste stehen. Der italienische Fahrstil ist sehr abenteuerlich. Seltsame Fahrmanöver sind normal! Man gewöhnt sich aber schnell daran!
Wir hatten zwei Zimmer, die zwar beide im 3. Stock lagen, aber nicht direkt nebeneinander, was nicht weiter störend war. Es war genug Platz, um sich gemütlich einzurichten. Es gab einen Schrank und Schubladen, jedoch war der Platz für Klamotten beschränkt. Beide Zimmer hatten ein Bad mit Dusche etc. Auch hier fehlte es leider an Ablagemöglichkeiten. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, kleinem Kühlschrank, Fernseher, Telefon und Balkon inkl. Wäscheständer (aber keine Wäscheklammern!), Tisch und Stühlen ausgestattet. Wie überall im Hotel, war auch hier alles sehr sauber. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und von Sand befreit. Die Betten wurden gemacht und Handtücher gewechselt (man bekommt ein Duschhandtuch, ein kleines Handtuch und ein Duschvorleger gestellt). Von dem einen Zimmer aus hatten wir Blick auf den Pool, das andere lag an der Seite des Hotels mit Blick auf Pinienbäume. Die schöne, hügelige Landschaft konnte man von beiden Zimmern aus sehen!
Das Restaurant des Hotels befindet sich im Gebäude. Man bekommt einen festen Tisch. Alles ist sehr ordentlich und sauber. Sollte mal eine Gabel o.Ä. fehlen, sind die Kellner schnell dabei, die Dinge zu besorgen. Wir hatten Halbpension. Morgens gab es ein großes Buffet mit kleinen Brötchen, Toast, abgepackten Marmeladen oder Honig, Käse, Wurst, Eiern, Speck und vielem mehr. Die Säfte sind die für den Süden typischen künstlichen Säfte gewesen. Man bekommt aber auch Wasser oder warme Getränke. Dann wählt man beim Frühstück aus einer Karte das Gericht für den Abend. Zur Auswahl stehen drei erste Gänge (meistens auch warm) und drei zweite Gänge (Hauptspeise). Zur Hauptspeise wird außerdem eine Beilage angeboten. Statt der angebotenen Hauptspeise kann man auch Nudeln bestellen. Außerdem gibt es einen Nachtisch. Statt des Nachtischs kann man Eis, Früchte oder Melone bestellen. Es gibt aber auch wieder ein Buffet (u.A. mit Salat). Am Abend geht dann alles sehr flott. Der Zettel mit den Bestellungen liegt auf dem Tisch. Gewöhnlich haben wir uns zuerst einen Salat geholt. Ist man fertig, wird abgedeckt und der Zettel mitgenommen. Dann dauert es nicht lange und man bekommt den ersten Gang. Dann wird wieder abgeräumt und kurz darauf gibt es den zweiten Gang. Schließlich wird erneut abgeräumt und man bestellt den Nachtisch. Alles läuft also seinen geregelten Gang und man muss nicht lange auf das Essen warten.
Das Personal spricht Italienisch. Englischkenntnisse sind mal mehr, mal weniger vorhanden, haben aber für ein gutes gegenseitiges Verständnis ausgereicht. Grundsätzlich sind alle sehr freundlich im Hotel. Die Damen an der Rezeption machen zwar einen netten Eindruck, ein paar Mal mehr Lächeln wäre jedoch angebracht gewesen. Als es ein Problem mit dem Zimmertelefon gab, waren sie aber engagiert, das Problem zu beheben. Eine der Damen spricht auch Deutsch! Der Nachtportier war sehr freundlich! Die Reinigungskräfte waren stets gut drauf. Zur Zimmerreinigung schreibe ich später noch etwas. Die Kellner haben einen immer nett begrüßt und verabschiedet. Sie waren gerne für kurze Gespräche bereit. Da meine Mutter und ich seit letztem Jahr Sommer Italienisch lernen, haben die Kellner und wir versucht, das ein oder andere Wort auf Italienisch zu wechseln. Manch Kellner war sogar daran interessiert, deutsche Wörter aufzuschnappen.
Vom Flughafen Neapel bis zum Hotel fährt man knapp 90 Minuten. Ein Auto ist unbedingt erforderlich, wenn man Ausflüge plant, da der Ort Paestum nicht so zentral liegt, dass alles mal eben erreichbar ist. Und auch der Ort selbst ist nicht klein und ein Auto ist schon allein hilfreich, wenn man sich die drei großen Tempel (sehr empfehlenswert!) ansehen will. Nach Neapel fährt eine Bahn. Le Palme hat einen abgetrennten Strandabschnitt mit Snackbar. Zum Strand muss man erst über eine Straße gehen, dann durch einen schönen Pinienwald und dann noch einmal über eine kleine Straße, die fast gar nicht befahren wird. Am Strand bekommt man pro Zimmer je eine Liege, einen Strandstuhl und einen Sonnenschirm. Der Strand wird von Rettungsschwimmern (Personal des Hotels) überwacht. Grundsätzlich hat uns abgelegene Lage des Hotels nicht gestört, da wir ein Auto hatten und uns so trotzdem viel ansehen konnten. Schade ist, dass zu Fuß so gut wie keine Geschäft zu erreichen sind. Und auch für ein Eis oder Souvenirshoppen muss man erst richtig in den Ort reinfahren (ca. 15 min.).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel wurde Animation (auf Italienisch; nur einer der Animateure konnte etwas Englisch) angeboten. Vormittags haben die vier Animateure was am Strand auf die Beine gestellt, nachmittags am Pool. Wir haben jedoch nur ab und zu das Vormittagsprogramm in Anspruch genommen. Angeboten wurden z.B. Volleyball, Boule, Wasserqymnastik, Gruppentanz (immer zu empfehlen!) uvm. Vor allem die italienischen Gäste sind für jeden Spaß zu haben und es ist immer wieder erstaunlich, dass das lange Animationsprogramm in Italien nicht anfängt zu nerven. Am Abend gab es Mini-Disco (dafür waren wir natürlich zu alt) und dann ein Show-Programm (Feuershow, Tanzabend, Quiz etc.). Zum Strand habe ich ja schon etwas geschrieben. Am Pool stehen auch Liegen bereit. Es waren nie alle besetzt. Im Pool sollte man eine Badekappe tragen. Vermutlich konnte man welche im Hotel bekommen. Wir haben den Pool aber nicht genutzt. Ansonsten gibt es auch am Pool eine Bar. Auch hier alles sehr sauber!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vanessa |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 34 |