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Ilona (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2010 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Pro und Contra
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Bewertung von Angelika bringt es auf den Punkt,- hier ausführlicher: Das Hotel verfügt über ca. 540 Suiten und versorgt seine Gäste mit AI. In der weitläufigen Anlage sind die 2- bis 3-stöckigen Wohnkomplexe auf 5 Ebenen verteilt. In der Obersten befindet sich die Rezeption, in der Mittleren die Pools und Bars. Bei den Bars kann man auch sehr schön draußen sitzen. In der untersten eine Minigolfanlage, 2 Tennisplätze und ein sehr schöner, großer Kinderspielplatz. Die Wege und Treppen bedürften einer gründlichen Reinigung. Die überwiegenden Gäste waren in der ersten Woche Familien mit Kindern/Jugendlichen, in der zweiten Woche viele Kleinkinder. Die vielen Briten hatten auch ihren Vorteil: Es wurde immer schön in Reihe angestanden. Check-Out bis 12.00 Uhr. Ab 24. April hatte sich die Lage dann weitgehendst entspannt. Ich denke, das Hotel verzichtet aus gutem Grund auf eine Gästebefragung. Wir haben keinen Super-Last-Minute-Preis bezahlt, daher kann ich über einige Mängel nicht einfach hinwegsehen. Durch das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich das Hotel nicht weiterempfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Alle Zimmer sind Suiten. Die meisten sind so angeordnet, dass das Wohnzimmer mit Balkon oder Terrasse zur Meerseite, das Schlafzimmer zur Landseite ist. Wenn nicht jeder Einblick haben soll, ist das Schlafzimmer durch die geschlossenen Vorhänge sehr dunkel. Die Suiten direkt unterhalb der Poolebene haben beide Zimmer Richtung Meer. In der obersten Etage hatten wir einen guten Blick auf das Schlafzimmer der Nachbarn und La Gomera wurde von einem großen Kran dominiert. Vor den Zimmerfenstern befinden sich Blumenkästen, die sind aber mit Kippen, Tempos, Malstiften und sehr viel Unkraut bestückt. Die Matratze war mir zu hart aber die „Rollbetten“ lassen sich wenigstens am Fußende fixieren. Schmutzflecke auf Tischen und Fußboden konnte ich bei unserer Ankunft leicht abreiben. Bei Abreise waren sie immer noch nicht weggeputzt. Auch die langen Haare vom Vorgänger waren nach 14 Tagen nicht alle weg. Wenn gewischt wurde, lagen auf dem Bettvorleger noch mehr Staubknäuel,- kennt dieses Hotel keinen Staubsauger? Der Kosmetikspiegel ist in Männergröße befestigt und war am Ende noch genauso dreckig wie zu Beginn. Der kostenlose Safe funktionierte sehr gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gab für AI eine sehr gute und große Auswahl an Speisen, Salat aber viel aus der Dose. In den Restaurants wurden mittags und abends die Getränke gebracht, sonst überall Selbstbedienung, bzw. Anstehen. Nur das Frühstück konnte man auf der Terrasse einnehmen, alles andere war in der "Großkantine“. Frühstück 7.30 bis 10.30 Uhr: Schlechter Automatenkaffee, dafür frischer Orangensaft und Sekt. 1-2 Personen mussten ausreichen, um über 1000 Gäste mit weichen Eiern, Omelette, Spiegeleier und Pancakes gleichzeitig zu versorgen. Snackbar 10.00 bis 18.00 Uhr: Plastikbesteck und viele Portionstütchen Ketchup, Mayo etc. Die Pommes schmeckten um 12 Uhr wie vom Vortag. Restaurant 13.00 bis 15.30 und 19.00 bis 22.00 Uhr: Mittags gab es auch im Restaurant keine Tischdecken, es war ähnlich Mc D., auch der Geräuschpegel. Der immer freundliche Koch machte die Steaks auf Wunsch auch perfekt medium. Pool-Bar 10.00 bis 18.00 Uhr. Bar 11.00 bis 0 Uhr: Miserable Cocktails, dafür guten Cortado, auch Irish Coffe. In der Bar überlegt man, ob es sich lohnt, das AI zu nutzen. Mancher hat keine Lust, sich als Fünfundzwanzigster anzustellen. Die Schlange zog sich durch die Bar und es war, wie üblich, kaum Personal dahinter. Die Tischchen waren überhäuft mit Gläser noch vom Nachmittag – gegen 21 Uhr begann dann mal jemand mit dem Abräumen. Wer nach 20.15 Uhr ins Restaurant wollte, musste 45 Minuten Anstehen einkalkulieren. Nach 21.30 Uhr verkürzte sich wieder die Wartezeit. Bei Eintritt fand man den halben Saal dann leer vor, das Personal hatte keine Zeit, die Tische neu einzudecken. Das zweite Hauptrestaurant war geschlossen (?) Täglich war ein anderes Land das Thema im Restaurant. Bis auf Mexiko konnte ich aber keines erkennen. Am letzten Tag war das Buffet sogar etwas dekoriert. Pro Aufenthaltswoche hat man Anspruch auf zwei a-la-Carte-Restaurantbesuche. Diese wechseln von Fisch-Italienisch-Fleisch. Auch die Vor- u. Nachspeise ist a-la Carte. Man sitzt dort ruhiger und das Essen war sehr gut (außer die altbackenen Rosinenbrötchen zur Vorspeise). Bekannte wollten auch das a-la-Carte Restaurant buchen: es sei erst nach 3 Tagen wieder etwas frei. Wir saßen allerdings ganz alleine in dem Restaurant und kamen uns fehl am Platze vor.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Viel zu wenig Personal, schlechtes Management. Das gesamte Personal tat uns leid, wie es sich abmühen musste und dabei immer noch versuchte, freundlich zu bleiben. An der Rezeption waren die Fremdsprachenkenntnisse gut. Das WiFi konnte man abends nicht nutzen, da total überlastet. Für Ausflüge konnte man ein Lunchpaket (auch AI) bestellen. Dieses reicht für 2 Tage. Im Restaurant wurde man aber auch gerne mit Wasserfläschchen zum Mitnehmen versorgt. Die Minibar ist AI und wurde täglich aufgefüllt. Das Bidet wurde am 1. Tag repariert, die Dusche funktionierte nach 3 Meldungen erst am 5. Tag. Da der Duschgelspender immer leer war, haben wir nachgefragt: Es gibt kein Duschgel/Shampoo. Auf Nachfrage werden aber die übel riechenden Badegel-Einmaltütchen aufgefüllt. Im Spa-Bereich liegen die ausgequetschten Tütchen überall herum.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Transferzeit betrug 1 Stunde. Die Anlage befindet sich oberhalb der Playa La Arena, inmitten von Schulgelände, Sportstätten, Bananenplantagen und Bauland (teilweise sehr fortgeschritten). Zum schönen und gepflegten Sandstrand Playa la Arena sind es knapp 10 Gehminuten (mit dem Lift zum unteren Ausgang). Wegen der Strömung ist dort aber das Schwimmen nicht immer erlaubt. Ab 12.00 Uhr ist der schwarze Sand zu heiß, um barfuß zu gehen. Der kürzeste Weg nach Los Gigantes führt über die Straße bei der Rezeption. Zum Teide braucht man knapp 1 Stunde und zum Loro-Park 1:20h. Für die Masca-Schlucht-Wanderung mit dem Taxi (20-25 Euro) nach Masca fahren. Das Boot-Ticket für die Rückfahrt gibt es für 10 Euro überall in Masca zu kaufen. Haben dabei auch Delfine gesehen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Die großen Pools waren gut temperiert. Wer schwimmen wollte, musste sich durch fliegende Bälle und Gummiboote hindurch kämpfen. Wer mehr Ruhe suchte, musste in den SPA-Bereich (Hallen-Thermalbad) und 22 Euro löhnen. Beim Einchecken bekommt man zwar einen Gutschein für einen Besuch, dieser gilt aber nur an den ersten 2 Tagen. Die vielen Müllbehälter am Pool werden wohl nicht benutzt, überall liegt Einweggeschirr. Zigaretten werden auch auf dem Boden ausgedrückt. Volleyball und Aerobic o. ä. (s. Katalog) werden nicht angeboten. 5 von 14 Abendveranstaltungen waren gut, aber oft war kein Platz mehr frei. Die vielen Kinder sprangen dazu noch laut kreischend vor der Bühne im Kreis. Fast täglich Life-Musik (1-2 Pers.) in der Bar, meistens sehr gut, aber in 14 Tagen viele Wiederholungen. Kleinkinder fahren noch bei Programmende (23.30 Uhr) mit ihrem Roller durch die Bar.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2010
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ilona
    Alter:46-50
    Bewertungen:49