Hotel Kosta Palace

Hotel ca. 100 50 Zimmer auf zwei Etagen. Hotel noch in relativ gutem Zustand. Sauberkeit im Hotel soweit in Ordnung. Wird vorwiegend von Holländern und Engländer (wenig Deutsche) besucht. Wir haben für dieses Hotel 570 € für zwei Wochen mit "Frühstück" (welches wir uns dann selber gekauft haben) bezahlt. Das war o.k. Man kann Ausflüge über den Veranstalter buchen. Aber wir haben mit Marco Polo alles selber erkundet. Man kann Autos, Mopeds, Fahrräder (3 €) am Tag und auch Quads mieten. Wir hatten ein Moped für zwei Tage (35 €) und zwei Tage ein Quad (80 €). Man kann mit dem Tragflächenboot nach Bodrum (25 €). Ein Ausflug an die Therme ist empfehlenswert. Mitten am Meeresrand sprudelt eine heiße Quelle. Waren zweimal dort und es war nie überfüllt. Ist im Sommer sicherlich schlimmer. Bars und Tavernen gibt es auf dem Wag zum Lambi Strand genügend. Den besten Tzatziki kann man im "Old River" am Ende des Strandes Essen. Der Chef heißt Johann spricht wenige Worte deutsch, aber mit Händen und Füßen haben wir uns gut mit ihm unterhalten können. Das beste Gyros gibt es in Kos-Stadt beim Avlogyros Grill. Für 7 € riesige Portionen, die kaum zu schaffen sind. Auch bei Jumbo, der hier schon oft erwähnt wurde ißt man sehr gut und zu moderaten Preisen. Auch sollte man mal in den Süden der Insel fahren, dort gibt es herrliche Sandstrände und man ist in der Vor- und Nachsaison fast alleine am Strand. Wir würden allerdings nicht unbedingt noch einmal im Oktober nach Kos fliegen, da es dann doch schon am Abend recht kühl ist und das Wetter schon etwas unbeständiger wird. Wir hatten zwei Wolkentage und am letzten Tag Sturm und starken Regen.

Wir hatten ein Doppelzimmer. Die Größe des Zimmers war o.k. Im Schrank keine Ablage und immerhin 4 Bügel. Betten waren auch in Ordnung. Fernseher hatte 3 Deutsche Programme. Später nur noch Pro7 und EuroSport. Safe vorhanden. Balkon mit zwei Stühlen und Tisch und sogar Wäscheständer (nicht im jedem Zimmer) auch i.O. Das Bad war allerdings der Hammer. Die Armaturen waren blind, die Fliesen wurden wie die Armaturen wahrscheinlich noch nie geputzt. Die Glasablage unterm Spiegel hat wohl auch noch nie Putzmittel gesehen. Das Bad war alles in allem einfach nur eklig. Es wurde auch nicht geputzt. Es wurden nur die Handtücher, wo man den Eindruck hatte Müller tauscht mit Lehmann und Lehmann mit Müller, gewechselt. Die waren nicht nur grau, sondern da waren auch manchmal so komische braune Flecken drauf. Der Spiegel wurde weder in dem einen Zimmer noch in dem zweiten Zimmer (wo das Bad noch schlimmer aussah) geputzt. Und überhaupt, es flockte in allen Ecken. Weder das Zimmer noch das Bad wurden gewischt. Wir hatten dann mal zum Test ein paar Papierschnipsel hingelegt. Die lagen und lagen, bis zur Abreise. Lediglich der Balkon wurde gekehrt. Bettwäsche wurde getauscht. Wir hatten auch gleich mal ein beschmutztes Kopfkissen, nach dem Tausch. Mit einem Wort gesagt. Es war unter aller S... .

Also der Frühstücksraum einschließlich Personal war der absolute Hit. Frühstück gab es von 7:30 - 9:30 Uhr Das Frühstück bestand aus einer Sorte Milchbrötchen, Müsli, griech. Honig, Joghurt, Marmelade (eingeschweißt), Butter, gekochte (kalte) einer Sorte Wurst und einer Sorte Schnittkäse. Es wurde jeden Tag Spiegelei und Rührei gemacht. Wenn man schon 8:00 Uhr beim Frühstück war konnte man sogar noch das letzte Spiegelei ergattern. Dieses war kalt und das Eigelb war schon von einer Haut überzogen. Hm, lecker!!! Den Kaffee im Behälter konnte man nicht trinken. Es gab aber löslichen Nescafe der ging wohl. In dem Kaffeeglas war ein Löffel, der war wohl zum letzten Mal zur Eröffnung des Hotels sauber. Eine Sorte schwarzen Tee, der so dünn war, dass man meinen konnte, der Teebeutel wurde abends getrocknet für den nächsten. Tag. Gurke, Tomate und vielleicht mal ein wenig Obst (in den Geschäften erhältlich) gab es nie. Außer Obst aus der Dose. Frische Tischdecken wurden nur einmal aufgelegt. Diese wurden nicht einmal für den nächsten Gast gewendet. Konnten ja auch nicht, da die Tische nur selten beräumt wurden vom Personal. Das Personal hielt sich lieber an der Wand und am Tresen fest, wahrscheinlich aus Angst, sie könnten einstürzen. Das Wort Freundlichkeit kannte das Personal nicht. Aber man gewöhnt sich an den täglich gleichen mürrischen Blick der Damen. Wir sind bestimmt nicht super anspruchsvoll, aber so etwas haben wir noch nirgends in einem Hotel erlebt.

Wenn jemand behauptet ein freundliches Kalimera bricht hier das Eis, dann haben wir wohl was falsch gemacht. Schon bei unserer Ankunft gegen 23:00 Uhr (lag wahrscheinlich an der Zeit!) wurden wir nicht sehr freundlich begrüßt. Was der "Manager" (ein abgebrochener Riese) in diesem Hotel managt, haben wir leider in den 2 Wochen auch nicht herausbekommen. Man sieht ihn nur immer gelangweilt an der Bar bzw. bei seiner Rezeptionstante sitzen. Zu zusätzlichen Servicleistungen kann ich nichts sagen, haben wir nicht in Anspruch genommen. Wird es aber wohl in diesem "4" Sterne Hotel auch nicht gegeben haben. Wenn man der englischen Sprache mächtig ist, dann kommt man hier, wie auch auf dem Rest der Insel, ganz gut zurecht. Damit konnten wir leider nicht dienen, sind aber bei all den anderen wirklich freundlichen Griechen auch so zurecht gekommen. Nach einer Woche mussten wir das Zimmer wechseln, da schon am frühen Morgen kein Strom in unserem Zimmer war. Bei Rezeption Bescheid gegeben, leider war 18:00 Uhr der Strom noch immer weg. Da keine Lösung in Sicht war, mussten wir das Zimmer wechseln.

Das Hotel liegt direkt am Mandraki Hafen. Zimmer zur Straße haben zwar eine schöne Aussicht, sind aber sehr laut. Trotzdem war es schön auf dem Balkon zu stehen und den Fischern zuzuschauen, wenn sie vom Fischfang zurückkamen. Am Abend ist der Blick über den Hafen zur Altstadt unbeschreiblich schön. Zum Lambi-Strand einfach links vorm Hotel abbiegen und in wenigen Metern beginnt der grobkieselige Strand mit Liegen und Strandbars. Am ersten Tag mussten wir für zwei Liegen mit Schirm noch 5 € bezahlen, dananch waren die Liegen (mit Auflagen) immer frei. Zur Altstadt waren es ca. 500 m. Einkaufsmöglichkeiten gab es an jeder Ecke. Transfer vom Flughafen zum Hotel hinwärts ca. 1 1/2 Stunden, zurück 1/2 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool auf dem Dach. Nichts besonderes. Hat wohl auch niemand benutzt. Strand wurde ja schon zum Teil beschrieben. Es gibt zu jeder Strandbar Liegen und auch eine Dusche. Da wir ja in der Nachsaison waren und das ist das schöne daran, waren wir fast allein am Strand. Somit wurden wir von den Griechen dort schon fast hofiert. Überhaupt sind die Griechen (mit Ausnahme derer in unserem Hotel) wo man hinkommt, super freundlich. Man bekam Getränke und auch das Essen wenn man wollte zur Liege gebracht. Das Wasser ist sehr sauber und hatte ca. 22 C.