Hotel Kole Kole Beach Resort

Im Anschluß an eine tolle Safari im Mara Bushtops Camp (S. dortige Bewertung) verbrachten wir noch 2 Wochen im Kole Kole am Strand. Im Großen und Ganzen ein schöner Badeurlub, leider hat dieses Hotel, welches wir zum wiederholten Male besucht haben (mit Baobab Beach Resort 9 mal), im Service etwas nachgelassen. Das fing beim Einchecken in der Reception am späten Samstag Nachmittag nach der Safari an, ziemlich lustloses Empfangspersonal, das uns zugewiesene Zimmer (728) war in keinster Weise vorbereitet. Keine Erfrischungstücher, keinen Welcome-Drink, nothing. Wir mussten erstmal lüften und die Tagesdecken von den Betten abziehen. Auch der Roomboy sagte uns, daß wir erst am Sonntag früh erwartet wurden. Aber hallo! Danach schoben wir die Glastüren zurück und die Moskito-Schiebetüren vor. Während wir duschten hörten wir ein Gepolter und schon waren 3 Äffchen im Zimmer, die sich sofort über die Zuckertüten in der Kaffeebar hermachten. Diese schlauen Meerkatzen ziehen die Gummilippe mit dem darin befindlichen Netz aus dem Holzrahmen der Türe und schon sind sie im Zimmer. Wir haben das mehrere Male reklamiert und es wurde uns versichert, das der Schaden behoben werde. Nun, ein Hineinstopfen der Gummilippe hilft hier wenig, so konnten wir die Moskitotüren nur noch von ca. 1900 bis um 600 in der Frühe vorschieben, wir mussten uns den Wecker stellen, damit wir rechtzeitig die Glastüren zuschieben konnten. Ein zweiter Knackpunkt war, daß das Essen doch etwas nachgelassen hat. Wir sind zwar ins Baobab ausgewichen, wo die Gesamtauswahl noch etwas größer war, aber als Fischliebhaber waren wir zum ersten Mal enttäuscht. Wurden hier letztes Jahr noch tolle Fischsteaks von einheimischem Fisch gebraten (Dorade, Sailfisch, Wahoo, Red- u. White-Snapper, Barracuda usw.) habe ich nachgefragt, was denn da für ein Glibberfisch gegrillt wird. Zur Antwort bekam ich, daß dies Pangasiusfilet aus Vietnam sei. Also diesen tiefgefrorenen, geschmacklosen Fisch hätte ich an Kenyas Küste nicht erwartet. Auch wurden seltenst Mangos am Früchtebuffet serviert, da laut Auskunft zu teuer. Nun, vielleicht waren wir auch von der Haute Cuisine im Mara Bushtops verwöhnt. Gut, dass man die gesamte Anlage nutzen kann, auf die Sonnenliege haben wir uns an die Maridadi-Pools zurückgezogen, die "quiet zone" im Hotelkomplex, da uns die überlaute Musik zu Animationszeiten bald von den Liegen geschmissen hätte. Also Ruhe und Erholung Suchende sollten Pool im Kole-Kole und Baobab zu diesen Zeiten meiden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand