Hotel Kleopatra Ada Beach

Ehrlich gesagt können wir die guten Bewertungen hier nicht nachvollziehen! Wir sind weiß Gott nicht verwöhnt und haben schon etliche 3Sterne Hotels gehabt, aber das hier war die Krönung! Das Personal war zu 80 % sehr freundlich und hilfsbereit, jedoch genau die 20 % an schlechtem Personal, arbeiteten an der Bar bzw. nannte man den Restaurantmanager. Und das kann sehr nervig sein... Des öfteren bekamen wir mit, wie der Restaurantmanager die Gäste untereinander schlecht machte. Das AI-Angebot war nicht zu 100% all inclusive, denn die Bar schloss schon mal eine 1/2 Stunde vor Schluss und man bekam teilweise nur ein Getränk pro Person bzw. böse Blicke wenn man Spaß hatte. Wenn der Alkohol, Eis etc. alle war, gab es dies auch nicht mehr! Umsonst brachten sich ein paar der Gäste nicht ihren eigenen Alkohol mit. Getränke durfte man weder mit auf das Zimmer noch an den Strand nehmen (eine Strandbar vom Hotel gibt es nicht). Selten war auch nicht, dass in den Wasserbehältern Chlorwasser war. Das Essen war das schlimmste in diesem Hotel. Es gab zum Frühstück immer dasselbe und mittags sowie abends nur ein Menü mit ca. 8 verschiedenen unwiderstehlichen Salaten. Die Speisen wurden natürlich immer wiederverwertet und so haben dann die meisten Speisen auch geschmeckt (wenn ich da nur an die kalt in Joghurt oder Ketchup eingelegten, 1 Tag alten Pommes denke, wird mir schon wieder schlecht). (Kinderfreundliches Essen gab es gar nicht!) Leute die wir dort kennenlernten, hatten genau dasselbe Problem und fast jeden Tag neues vom schlechtem Service, über Kakalaken oder herausbrechenden Waschbecken zu berichten. Deutsch konnte dort niemand wirklich. An der Rezeption konnte man sich mit Englisch und Händen und Füßen gut verständigen und waren immer hilfsbereit. Zur Reinigung: Die Sauberkeit war zumindest in unserem Zimmer top! Das einzigste Manko waren die Tischdecken und Gläser im Restaurant. Man hatte den nächsten Tag 100% dieselbe Tischdecke auf dem Tisch, wie am Vortag, egal wie viele Flecken drauf waren und in den Gläsern war meist immer etwas drin. Mängel gab es auch an den Amaturen, diese hatten wir öfters mal in der Hand. Übrigens läuft man, wenn man zum Meer will über ein sehr befahrene Straße und auch die Terasse, wo man das Essen zu sich nimmt, liegt genau daran, so dass das Essen, mit Autogasen durchzogen, gleich viel besser schmeckt. Schlaf konnte man, wenn man einen Balkon zum Meer hatte vergessen!! Der Verkehrslärm der Straße war unüberhörbar und konnte gerade mal so mit lautstarkem TV und eingeschalteter Klimaanlage übertönt werden. Zum Pool hinaus, wird es aber auch nicht besser sein, denn die Musik und die Leute am Pool sind ja auch nicht gerade still. Generell war das Haus ziemlich hellhörig und setzte sich vom Aussehen nicht von den anderen Hotelklötzen ab. Umsonst, nennt man Alanya auch nicht, unter den Einheimischen, die Betonstadt. An deutschen Touristen mangelt das Hotel auch, es gibt dort nur Polen und Russen. Auf Tipps und Hilfe zu Sehenswürdigkeiten braucht man nicht zu hoffen, dort kennt man sich angeblich nicht aus und der Reiseleiter zeigt einem nur seine vollkommen überteuerten Ausflüge (TIPP: Bucht über die Händler in der Promenade! Ihr spart bis zu 50%). Ansonsten sind die Händler auf den Basaren und in der Promenade nicht mehr sehr handelbereit, man bekommt Klamotten in Deutschland meist billiger. Bis zum Basar in Alanya läuft man ca. 30 Minuten und vom Flughafen bis zum Hotel sind es ca. 1 1/2 bis 2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand