Das Hotel überwiegend 2-stöckig. Es besteht aus einem Hauptgebäude und einigen Nebengebäuden, wovon einige neu erbaut wurden. Diese sind zwar vom Hauptgebäude etwas länger entfernt, man wohnt dafür aber wesentlich besser, wenn man von den Gerüchen der angrenzenden Inselkläranlage einmal absieht. Am Pool wollten wir uns nicht aufhalten, eng an eng sind hier die Liegen, dass war für uns nicht einladend. Das Restaurant war wohl für die Anzahl Gäste gebaut die vor dem Zubau der neuen Gebäude anreisten. Anders lässt sich das Gedränge beim Essen fassen wohl nicht erklären. Das Hotel ist in einem durchschnittlichen Zustand; die Außenanlagen sind gepflegt. Selbst wenn dieses Hotel fertig gebaut und auch das Personal motivierter sein sollte werden wir unser Geld für einen Aufenthalt in diesem Hotel nicht mehr ausgeben. Lohnende Ausflüge: Rhodos-Stadt ist selbstverständlich ein „Muss“ und sollte nicht nur einmal besucht werden. Der Bus hält vor der Hoteltür. Vom Hotel aus kann man schöne Wanderungen entlang der Klippen Richtung Faliraki bis zur Antoni Quin Bucht machen. Sehenswert ist auch die kleine Kirche die man mittels des Aufgangs zum Hotel Esperos Village erreicht. Bei gutem Wetter hat man einen herrlichen Ausblick über die Bucht und das Meer. Die Kirche ist mit sehenswerten Fresken versehen.
Wie oben schon erwähnt, waren die Zimmer neu und daher in sehr guten Zustand.
Das Hotel wurde in den letzten Jahren um mehrere Wohngebäude erweitert, da das Restaurant „Thalasso“ seine Größe behielt versteht sich von selbst, dass es zum Gedränge kommen muss. Es führt dazu, dass die Gäste vor dem Restaurant Schlange stehen mussten. Um Tumulte zu vermeiden drapierte man die gut aussehende Kinderanimateurin vor der Tür. Sie sollte für Ruhe sorgen. Mit anderen Worten: Das Restaurant konnte die Anzahl der Gäste in keinster Weise bewältigen. Es ging zu wie in einer Bahnhofskneipe. Inmitten lief der Restaurantchef aufgeregt umher, wurde ein Tisch frei winke er mit erhobenen Zeigefinger nach Gutsherrenart das nächste Gästepaar herbei. Am Büffet fanden wir die Teller steht’s mit Spülmittelresten vor. Beim Frühstück musste der Kaffee Tasse für Tasse an zwei Kaffeebehältern in der Restaurantecke geholt werden. Dort stand regelmäßig eine 5-6 Meter lange Schlange, was wohl für ein 4 Sterne Haus unüblich sein dürfte. Man kann mit Sicherheit sagen, dass man in der Bar des Hotel nie einen volltrunken Zustand erreichen kann. Das hatten wir zwar nicht vor aber 2-3 Bierchen hätten wir schon gerne getrunken. Die Tischbedienung war sehr eigensinnig, sie mochte wohl die Getränkebons nicht und ließ uns lange warten. Eine Nachfrage führte zur Ignoranz. Da wir uns die Urlaubsstimmung nicht vermiesen lassen wollten haben wir uns an die Bar gesetzt und wurden dort zuvorkommend bedient.
Der Check-in war eine einzige Frechheit! Man lies uns ca. 2 Stunden warten, die Hälfte der 25 bis 30 Leute mussten mangels Sitzgelegenheiten stehen, auch kam man nicht auf die Idee den Neuankömmlingen zumindest ein Getränk anzubieten. Schließlich waren die meisten schon seit 3 Uhr (Hotelankunft ca. 11:30 Uhr) unterwegs. An der Rezeption war eine merkwürdige Stimmung, jeder beobachtete das Geschehen. Die „Gäste“ wurden paarweise in das Büro der Hotelmanagerin gerufen, danach nahmen Sie ihre Koffer und gingen schweigend aus dem Hotel. Man hatte sie zur Verschwiegenheit verpflichtet und scheute wohl einen Aufstand der Wartenden. Einer hat sich dann aber verplappert und so erfuhren wir, dass keine Zimmer zur Verfügung standen. Die Managerin eröffnete uns, dass das Hotel hoffnungslos überbucht war und das wir für 3 Tage in ein „3-Sterne-Ausweichhotel“ umquartiert werden sollten. Wir haben darauf hingewiesen, dass wir bei Nichtgefallen des Hotels postwendend wieder im Büro der Managerin auftauchen werden. Vor dem Hotel fanden wir zum Erstaunen die Gäste die das Hotel zuvor mit Koffer verlassen hatten. Man ließ sie einfach vor dem Hotel warten. Das Ausweichhotel erwies sich als heruntergekommene Jugendherberge. Die Zimmer waren eine Zumutung und das Meer war eine Stunde Fußmarsch entfernt. Die anwesenden Hotelgäste waren zum Teil schon am Mittag stark alkoholisiert. Wir riefen im Mare Palace an und wollten zurück. Auf den dabei versprochenen Rückruf haben wir vergebens gewartet. Nachdem es auch durch die anderen Gäste zu einem kleinen Aufstand kam, wurde unsere Reiseleitung angerufen, auch auf diese warteten wir vergebens. Also setzen wir uns wieder in den Kleinbus der uns gebracht hatte. Der Fahrer hatte aber die Anweisung uns nicht zurückzufahren, also nahmen wir uns ein Taxi. Wenn plötzlich jemand mit einer versteckten Kamera hervorgetreten wäre, hätten wir uns nicht gewundert. Also standen wir nach kurzer Zeit wieder im Büro der Managerin. Nachdem wir unserer Wut reichlich äußerten wurden wir schließlich im Hotel ELECTRA PLACE (4-Sterne-Haus, an der Westküste) untergebracht, in dem wir für die 3 Tage alles all-inclusive hatten. Mit uns war eine Behindertengruppe aus Düsseldorf angereist die zum Zeitpunkt unserer Abreise zum Electra Palace (ca. 16 Uhr) immer noch in der Hotelhalle saßen. Sehr menschlich! Nach 3 Tagen fuhren wir per Taxi ins KALITHEA MARE PALACE. Wir bekamen die neuen Zimmer der Anlage, die man uns versprochen hatte, diese waren sauber und geräumig. Für die Unannehmlichkeiten erhielten wir als Entschädigung Getränkebons sowie kostenloses Mittagessen und Liegen in der Hotelbucht.
Das Hotel liegt auf einem Felsplateau über der Kalithea Bucht. Zur hoteleigenen Bucht geht’s ca. 3 Min. bergab, Für Gäste die nicht gut zu Fuß sind kann der Weg schwierig sein.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
haben wir nicht in Anspruch genommen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Bernd |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

