- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dreistöckiges Hotel mittlerer Größe, etwas betagter aber gepflegt und sauber. WLAN kostenlos. Gemischtes Publikum aus England, Sri Lanka, Nahost und China von junger Familie bis rüstige Rentner. Wir hatten Vollpension gebucht. Im Hotel ist ein kleiner Shop, ein Juwellier, das Hauptrestaurant und ein Exklusiveres Restaurant im Dachgeschoss. Wir hatten ende Mai durchaus kräftigen Wind aber kaum Regen (wenn, dann Nachts). Zum Thema Baden habe ich in der Rubrik "Sport" schon darauf hingewiesen, dass zu dieser Zeit a) offiziell Badeverbot herrscht und b) auch kein Mensch im Meer ist. Vor Strömungen wird gewarnt und der Wellengang ist kräftig. Für geübte Kite-Surfer wahrscheinlich ideal (wir sahen ein paar wenige). Der obligatorische Tagesausflug nach Kandy mit Zahntempel, Elefantenwaisenhaus, botan. Garten etc. ist lohnend, aber anstrengend. Busfahrten in Sri Lanka sind nichts für schwache Mägen oder Nerven. Zuiletzt: Trinkgelder sind erwünscht und werden teils auch höflich eingefordert ("Sir, can you do something for me? Small thing...") Beim Kauf von z.B. Kleidung sollte man sich vorher über die Preise informieren um nicht das fünffache des korrekten Preises zu zahlen. Edelsteine kaufen würde ich nur dem Fachmann raten. Alle Ayurvedischen Produkte sind leider überteuert, Kräutergärten sind immer Verkaufsschauen. Tuk Tuk fahren ist günstig, lustig und wenn man einen vertrauenswerten Fahrer hat kann man mit ihm als kompetenten Reiseführer und Einkaufsbegleiter sehr schön Negombo erkunden. Die obligatorische Fahrt auf dem Zimtkanal kostet für 3 Stunden im Hotel organisiert 20 Euro pro Person. Das kann man besser und günstiger mit einem Tuk Tuk Fahrer organisieren. Er kennt garantiert einen Freund, der ein Boot hat. Wenn man das beachtet, ist man in einem günstigen Urlaubsland unterwegs.
Geräumiges Zimmer mit Bad innerhalb eines Glaskubus (innen Jalousien vorhanden) Dusche sehr groß, auch Badewanne separat vorhanden. Klimaanlage, Minibar, Fernseher und kleiner Balkon mit Meerblick. Wasserkocher, Tee und Kaffee vorhanden. Alles sehr sauber.
Hauptrestaurant im Erdgeschoß, eine Bar unweit davon richtung Strand. Restaurant im Dachgeschoß für exklusivere Dinner (von uns nicht getestet). Jeden zweiten Tag Buffet mit Kochstationen, dazwischen Speisenauswahl nach Karte (jeweils 3 Alternativen bei Vor- und Hauptspeisen, sowie 2 Alternativen bei Suppe und Nachspeise). Küchenstil überwiegend Landestypisch und von hoher Qualität. Fisch und Seafoodliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Auch Vegetarier werden überaus zufrieden sein. Das Frühstück ist immer in Buffetform mit Kochstationen und wird allen Ansprüchen gerecht. Bei Vollpension kann das Mitagessen auch als Snack (Sate-Spieße oder Burger) an der Strandbar eingenommen werden. Getränke sind extra zu bezahlen (auch Wasser, 300 Rp.). 1 Sonne Abzug, da der Service im Restaurant manchmal ein wenig arg gemächlich ist. Abenda immer Klavier- oder Gitarrenspieler mit dezenter Hintergrundmusik.
Personal ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Englisch sprachig. Zimmerservice sehr gewissenhaft. Hervorzuheben ist die allgemeine Pünktlichkeit und Kinderfreundlichkeit. Die Jungs vom Poolservice (Handtücher Matten für Liegen) sind ebenfalls besonders zu loben.
Hotel grenzt direkt am öffentlichen Sandstrand an, Enfernung zum Meer 30 Meter. Fahrt vom Flughafen Colombo nur 30 Minuten. Bis zum Zentrum der kleinen, lebendigen Stadt Negombo 5 km aber auch in Hotelnähe schon jede Menge Geschäfte, Restaurants etc. Alle paar Meter stehen Tuk Tuk - Fahrer bereit die einen für kleines Geld zum gewünschten Ort bringen (z.B. halber Tag Hotel - Fischmarkt mit Führung - Marktbesuch im Zentrum - zurück zum Hotel für 1300 Rupien).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation. Großer Pool mit leicht salzigem Wasser und 1,50 m Tiefe, daneben kleinerer Pool für Kinder und Pool mit ca. 2,30 Tiefe. Fitnessstudio (gratis). Ayurvedischer Wellneßbereich (von uns nicht getestet). Ausreichend Liegen unter Kokospalmen zwischen Pool und Meeresstrand. ACHTUNG: Wir waren Ende Mai dort, d.h. absolute Nachsaison an der Westküste. Badeverbot im Meer, rote Flagge, kein Liveguard am Strand, kräftiger Wellengang. Wir sind an den Wochenenden am Strand 10 min. zum zentralen Badespot der Einheimischen gegangen um das Meer im Schutz der Menge zu betreten. Die Menschen sind aufgeschlossen und sehr freundlich, man hat sofort Kontakt. Die Tauchschulen sind alle geschlossen und zu dieser Zeit an der Ostküste.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |