Hotel J Resort Alidhoo

Die Bungalows sind direkt am Meer rund um die ganze Insel verteilt und liegen dicht beieinander, was allerdings nicht allzu störend ist da man trotzdem noch genug Privatsphäre hat. Doch was nützt einem der schönste Bungalow, wenn man keinen richtigen Strand hat und kein Meer in dem man schwimmen kann. Der Strand auf der ganzen Insel ist eine Zumutung. Es gibt nur wenige Abschnitte des Strandes die mit Sand bedeckt sind so wie man es normalerweise von den Malediven kennt. Ansonsten ist der ganze Strand mit aufgeschütteten Schottersteinen, abgebrochenen Korallen und Kieselsteinen überseht, Barfuß laufen ist überhaupt nicht möglich. Wenn man ins Meer möchte muß man sich über Felsen, abgebrochene Korallen, eine tosende Brandung und Tonnen von Steinen kämpfen und das Wasser hat auch nur Kniehöhe. In tiefes Wasser kommt man gar nicht erst da es sehr gefährlich und anstrengend ist über die Steine zu laufen die voller Seeigel sind. Es ist keine typische Malediven-Insel und nicht weiter zu empfelen. Jede andere Insel ist besser als diese. Wir haben Ruhe und Erholung gesucht die haben wir dort auch bekommen, aber von einem Bade-Urlaub kann nicht die Rede sein. Wenn man dort hin reist sollte man sich möglichst alles was man so braucht einpacken (Kaffee, Kekse, Zigaretten und jede Menge Geld) denn wie schon gesagt gibt es dort kaum etwas zu kaufen ausser Souveniers und Schmuck. Ein Tip für alle die gerne im Sand liegen oder am Strand spazieren gehen, das sollte man dort unterlassen es sei denn man legt Wert auf hunderte Sand-Flo Bisse, aber der Inselarzt ist ganz nett...

Die Bungalows sind sehr groß und geschmackvoll eingerichtet, allerdings dafür das die Anlage erst vor zwei Jahren errichtet wurde, schon ziemlich verwohnt. Der Bungalow wurde 2x am Tag von einem Roomboy aufgesucht und oberflächlich gereinigt. Was die Sauberkeit und Zuverlässigkeit anbelangt waren wir nicht ganz so zufrieden. Meistens wurde unser Raum nicht vor 15 Uhr gereinigt und dann wieder um 21 Uhr, das ist ein bisschen pardox und hat uns sehr gestört, weil wir finden der Raum sollte schon am Vormittag ordentlich gereinigt werden. Den abendlichen Besuch könnten sie sich sparen, da dort meistens nur die Bettdecke aufgeschlagen wird und das kann ich noch alleine. Das Badezimmer fand ich sehr schön, weil es teilweise im hinteren Duschbereich oben geöffnet war. Auf der Terasse sind zwei Liegestühle pro Bungalow vorhanden, am Strand keine. Meiner Meinung nach gehören auch an den Strand zwei Liegen, da ich meinen Urlaub nicht auf der Terasse meines Bungalows zubringen möchte.

Wir hatten Frühstück und Abendessen inklusive, was normal auch völlig ausreichend ist aber nicht auf dieser Insel. Es gibt keinerlei Einkaufsmöglichkeiten (z. B. Kekse oder Kuchen, Zigaretten u. A.) und so muß man die völlig überteuerten Preise der Insel in Kauf nehmen wenn man Nachmittags mal eine Kleinigkeit Essen oder Trinken möchte. Zwei Kaffee kosten bis zu 16 Dollar, Softdrinks und Wasser ab 4, 50 aufwärts, Hamburger oder Sandwich 18 Dollar, Pizza 22 Dollar, da vergeht einem die Lust am Essen und Trinken. Die Mahlzeiten wurden in Buffet-Form serviert und waren gut und abwechslungsreich. Das Essen war gut aber nicht so gut wie wir es erwartet hätten bei einer 4, 5 Sterne Anlage. was mir ein bisschen gefehlt hat waren eine große Auswahl an verschiedenen Fisch und Meeresfrüchten Gerichten. Es gab nur eine Fischsorte (Riff-Fisch) und einmal in der Woche Krebs oder Krabben. Das Preis-Leistungs Verhältnis stimmt ganz und gar nicht auf dieser Insel. Wir waren schon vorher auf den Malediven aber nirgends waren die Nebenkosten so hoch wie hier. Wenn wir das vorher gewusst hätten hätten wir all Inclusive gebucht obwohl uns das circa 800 Euro pro Person mehr gekostet hätte, ein Witz, aber bei den Preisen auf der Insel kein Wunder

Das Personal war Aufmerksam, Nett und Freundlich bis auf einige Ausnahmen. Unser Roomboy war sehr aufdringlich und überheblich. Er hat sich nicht wirklich bemüht freundlich zu sein. Mitunter ist es ein bisschen schwer das Englisch des Personals richtig zu verstehen, aber sie haben sich bemüht und es durch Freundlichkeit wieder wett gemacht.

Um die Insel Cinnamon zu erreichen muß man einen circa 50 Minütigen Flug in einem sehr kleinen Flugzeug über sich ergehen lassen. Es ist nicht so als wenn man mit einem Wasserflugzeug fliegt und sich von oben die Atolle und Inseln anschauen kann was ja sehr spannend ist. Nein man fliegt hoch über den Wolken und sieht nichts. Nach der Landung auf einer größeren Insel wird man nett vom Inselpersonal empfangen und es geht dann noch mal mit einem Boot weiter, so das man dann nach circa 15 Minuten endlich auf der Insel ist. Die Insel liegt ziemlich abgelegen im hintersten Atoll dem entsprechend gibt es nicht viele Ausflugsmöglichkeiten, ein Besuch in Male der Inselhauptstadt kann man von dort aus nicht machen. Ansonsten Tauchen, Schnorcheln, Inselhopping das Übliche und wie immer alles völlig überteuert. 2x Täglich gab es Kostenlos die Möglichkeit zu einer Sandbank gefahren zu werden, haben wir allerdings nie mitgemacht da die Mitfahrliste immer schon ziemlich voll war und mit so vielen Leuten wollten wir das nicht machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war so weit ok nur leider völlig überfüllt, was ja auch kein Wunder ist da der Strand ja in so schlechtem Zustand ist, wenn man baden wollte dann kam nur der Pool in Frage.