- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Vielleicht kommt es dauch daher, dass wir gerade von einer sehr schönen Unterkunft gekommen sind: Doch diese Lodge machte von Beginn an einen etwas vernachlässigten Eindruck. Die iGowati Lodge hat Stühle mit sehr spitzen Lehnen - sowohl in den Zimmern als auch im Restaurant. Nicht nur ich habe schmerzhafte Bekanntschaft damit gemacht:-). Am besten also Desinfektionsspray nicht vergessen!
Unser Zimmer befand sich in der zweiten Reihe der Anlage. Das heißt, wir blickten nicht auf den Parkplatz. Dafür hatten wir eine schöne Aussicht auf lagernde Baumaterialien der Lodge und Schutt. Aber wozu gibt es Vorhänge:-)? Das Zimmer war einfach und sauber. Leider hatten wir kein Moskitonetz und einen sehr kleinen Ventilator, was bedeutet, dass es wirklich sehr heiß war zum Schlafen. Eine Mitreisende hatte keinen Strom, was nicht behoben werden konnte. Vier unserer Gruppe hatten das Glück in den vier doppelstöckigen Zimmern mit großem Deckenventilator und luftiger Galerie untergebracht zu werden. Wenn also die iGowati Lodge sein muss:-), dann am besten in einem dieser Zimmer.
Das Angebot sowohl von Frühstück- als auch Abendessenbuffet ist ausreichend, kann aber mit anderen Lodges bei weitem nicht mithalten. (Kartoffeln und Salat gut, Kudu-Spieß angeblich auch; mir hat das Schichtdessert, wie ich es nenne:-), und das Schokomousse auch geschmeckt; der Rest ist leider nicht erwähnenswert, nur soviel: Schmeckt Lamm immer wie Sohle?:-)). Ich habe zum Frühstück noch übrige Teller und Messer zusammengesammelt und unser Reiseleiter trug den Großteil des (kleinen) Buffets auf, da das Personal dies nur sehr schleppend bis gar nicht in Angriff nahm. Wir hatten unsere Freude, die frei laufenden Pfaue und ein Kätzchen ein wenig vom Frühstückstisch zu füttern. Für andere waren die frei laufenden Tiere im Gastrobereich etwas irritierend.
Ich würde den Service vielleicht nicht als schlecht, aber als lustlos und unmotiviert bezeichnen. Wer wissen möchte, wie lieblos man Rührei auf den Teller klatschen kann, der ist hier richtig:-). Nach dem Essen fand sich der Manager an unserem Tisch ein. Das zuerst freundliche Gespräch entwickelte sich leider rasch zu einer Standpauke über den Weißen Mann. Aus "the white man came" wurde ein anklagendes "you" und wir drei Frauen fanden uns in einer unangenehmen Situation wieder. Der Rückweg zum Zimmer fühlte sich deshalb eigenartig an.
Die Lodge liegt mitten im Ort Khorixas. Das Tor öffnet sich und man verschwindet hinter den hohen Mauern. Durchs Gitter sieht man nach draußen und fühlt sich irgendwie "in Sicherheit weggeschlossen".
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Finger weg vom Pool:-)!Neben manch mutigen Badegästen wurde der Pool auch noch von etlichen Chlorschwimmern bevölkert. Das Wasser war trotzdem sehr milchig und ich wollte der angeblichen Chlorüberfülle nicht wirklich trauen:-). Ein überdachter Whirlpool wäre auch noch im Angebot gewesen, aber angesichts des anderen Pools konnte ich mich nicht überwinden, hineinzusteigen. Meine anfängliche Begeisterung, einen Strauß, zwei Spring- und ein Steinböckchen aus der Nähe zu sehen, legte sich schnell. Das eingezäunte Areal ist viel zu klein für Tiere, die man kurz zuvor noch in der Freiheit erleben durfte. Zu Unterhaltung oder zumindest noch gemütlich zusammen sitzen: Die gesamte Anlage schließt um 22 Uhr (samt Bar und Lichtquellen:-)).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Agnes |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |