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Kristin (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2010 • 1 Woche • Stadt
Baustelle und Dreck pur; nicht so schnell wieder
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Möblierung des Zimmers ließ erheblich zu wünschen übrig. Die Matratze war so durchgelegen, dass man bereits nach ½ Stunde Rückenschmerzen bekam und ich den Urlaub nur mit einem erheblichen Maß an Schmerzmittel überhaupt weiterführen konnte. Einen Kleiderschrank suchte man vergebens, ebenso eine Schublade zum Verstauen seiner Kleidung bzw. Utensilien, die nicht unbedingt für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die Hygiene konnte man kaum als solche bezeichnen. Es war richtig eklig. Sowohl das Bett als auch das Sofa wiesen Flecken vom Vorgänger auf, der Teppich unter dem Bett hatte Löcher und Flecken und das Sofa hatte einen etwa 15 cm langen Riss durch den man den Schaumstoff sehen konnte. Auf der Lampe neben dem Bett und auf dem Bettrahmen lagen erhebliche Mengen an Staub. Das Fenster war seit Monaten in keiner Weise geputzt worden. Ebenso war es hinter dem Fernseher schmutzig. Der Spiegel im Raum wies Flecken und Streifen auf. Trotz Beschwerde beim Zimmermädchen und an der Rezeption wurde hier keine Abhilfe geschaffen. Der Blick aus dem Fenster ging auf die hoteleigene Baustelle. An ein Ausschlafen war nicht zu denken, da die Bauarbeiten in aller Frühe begannen lautstark zu arbeiten. An ein Nutzen des Zimmers am Tage ebenfalls nicht, da die Bauarbeiter über die aufgestellten Baugerüste nach Belieben am Fenster vorbeigehen und hineinsehen konnten und der Lärm ohnehin so groß war, dass an Erholung so nicht zu denken war. Nach Beschwerde wurde uns mitgeteilt, das hätten wir vorher wissen können, man habe auf der Internetseite darauf hingewiesen. Ich habe die Seite kurz vor der Abreise besucht – es stand zu diesem Zeitpunkt dort nichts über Baustellen im Hotel. Außerdem war der Fensterriegel defekt. Ebenfalls wurde hier nicht für Abhilfe gesorgt, obwohl wir uns beschwert haben. Das Fenster war nicht zu schließen und mit Hilfe des Baugerüstes konnte jeder jederzeit einsteigen! Die Klimaanlage finge im Abstand von 5-10 Minuten am Tag ebenso wie während der Nacht, lautstark an zu brummen. An ein Aus- bzw. Durchschlafen war so nicht zu denken. Dies geschah auch dann, wenn wir die Zimmerklimaanlage abschalteten! Auch hier keinerlei Abhilfe durch das Personal! An einem Tag fiel der Fahrstuhl komplett aus und wir mussten bis in den 6. Stock zu Fuß gehen. An den anderen Tagen war mit erheblichen Wartzeiten zu rechnen. Insbesondere morgens war es häufig unmöglich den Fahrstuhl zu nutzen, da das Personal diesen blockierte, um ihn selbst nutzen zu können. Das Frühstück war eintönig und die Speisen wurden lange Zeit nicht aufgefüllt. Es wurde nicht einmal eine Scheibe Wurst oder Schinken gereicht. Es gab außer Marmelade keinen süßen Belag (kein Honig, kein Nutella oder ähnliches). Die Kaffeemaschine wurde nicht regelmäßig aufgefüllt und gewartet, so dass wir an einem Morgen nur heiße Milch trinken konnten, da der Kaffeeautomat keinen Kaffee ausgab und offensichtlich leer war. Es gab am ersten Morgen kleine Löffel (Kaffeelöffel). Ab dem zweiten morgen wurden diese aber nicht mehr ausgelegt und wir mussten mit Suppenlöffeln unseren Joghurt aus einem kleinen Becher löffeln und den Kaffee mit dem Stil eines Suppenlöffels oder Messers umrühren. Das Toast konnte man nicht toasten, da der Toaster pro Durchgang (2 Toasts) etwa 5 min benötigte und somit ständig belegt war. Keine anderen Brotsorten, geschweige denn Brötchen. Der Blick vom Frühstückstisch ging auf die allgegenwärtigen Baustellen. Sogar im Foyer standen Absperrungen wegen der Bauarbeiten und es lagerte palettenweise Holz und anderes Baumaterial direkt neben der Rezeption (es stand ein Pappschild davor, das auf die Bauarbeiten aufmerksam machte). Die Zimmer sollten angeblich 14.00 Uhr bezugsfertig sein. Wir konnten erst nach 15.15 Uhr ins Zimmer, obwohl wir bereits am Morgen (08.00 Uhr) im Hotel gewesen waren und uns angemeldet hatten. Wir wurden weder willkommen geheißen (der erste Satz des Herrn an der Rezeption: „You are too early!“), noch wurde uns für die zusätzliche Wartezeit am Nachmittag wenigstens ein Kaffee oder anderes Getränk angeboten. Wir wurden lediglich gebeten noch einmal zu gehen. Mein Einwand, wir seien bereits den ganzen Tag seit dem Vorabend unterwegs, wurde mit Unwillen und dem „Zugeständnis“ wir könnten uns ins Foyer setzen und 10 min warten quittiert. Letztlich wurde aus den 10 Minuten 20 Minuten Wartezeit und das, obwohl wir ohnehin erst 14.50 Uhr im Hotel ankamen undeigentlich 14.00 Uhr die Zimmer hätten fertig sein sollen. Eine von mir einige Tage vor der Abreise geschickte Email mit einer Anfrage bzgl. der Anreise wurde erst gar nicht beantwortet. Zum Service-Personal: Man hat nicht den Eindruck, dass man im Hotel willkommen ist. Eher gewinnt man den Eindruck, man sei ein Bittsteller. Man bekommt mal gerade eben einen Zimmerschlüssel. Aber es zeigt oder erklärt einem niemand, wo sich das Zimmer befindet oder wie der Schließmechanismus befindet. Man kommt in ein dunkles Zimmer und darf erst einmal einen Lichtschalter suchen. Die Vorhänge waren wohlweißlich zugezogen worden. Es wird versucht den Gast möglichst zu ignorieren. Sollte dies nicht möglich sein, wird mit schroffen Antworten versucht, um das Abstellen von Mängeln herum zu kommen. Zum Beispiel bekam ich vom Zimmermädchen eine sehr patzige Antwort als ich mich wegen des Zimmers beschwerte. Sie meinte, ich könne ja selbst zur Rezeption gehen, wenn ich mich beschweren wolle; sie habe keine Lust zu telefonieren. Schließlich und nach vielen Hin- und Her telefonierte sie doch, wobei sie ihrem Unmut darüber deutlich Luft machte. Eine zusätzliche Decke mussten wir selbst beziehen und die Schlafcouch auch selbst beziehen und ausziehen. Normalerweise sollte man auch davon ausgehen können, dass bei Anmeldung von Mutter und Tochter (man sieht es auch am Alter) nicht davon ausgegangen werden kann, dass das Schlafen unter einer Bettdecke und in einem Bett bei 1,40 Breite erwünscht ist. Das Sofa wies einen Riss von etwa 10 cm auf und diverse Flecken. Zum Internet kann ich nur sagen, dass dies zwar vorhanden war, das Personal aber die Gelegenheit nutzte um zu betrügen oder es einfach nicht wusste. Man konnte Tickets für ½, 3 oder 24 Stunden kaufen. Ich bekam am Sonntagabend gesagt, ich könne für die Woche Aufenthalt besser ein 24-Stunden-Ticket kaufen. Da ich wusste, dass man dies normalerweise an einem Stück nutzen muss, wollte ich dies nicht. Daraufhin sagte der Mann, ich müsse weder die 24 noch die drei Stunden an einem Stück nutzen. Er hat explizit gesagt, ich könne mich beliebig oft aus- du einloggen und die Zeit bis zu meiner Abreise nutzen. Daher kaufte ich zunächst drei Stunden. Ich nutzte etwa 1 Stunde an diesem Abend mit meinem Handy. Am nächsten Abend konnte ich allerdings die restliche Zeit nicht nutzen. Da ich zuerst dachte, ich hätte möglicherweise vergessen mich auszuloggen, kaufte ich diesmal 24 Stunden und dachte, dies reiche locker für die 4 Tage Aufenthalt, die noch blieben. Nach ½ Stunden Nutzung gingen wir schlafen und wunderten uns sehr, dass am nächsten Tag ein einloggen nicht mehr möglich war. Ich beschwerte mich bei der Rezeption, wobei sich herausstellte, dass der Mitarbeiter mir keine Quittung über den Betrag ausgestellt hatte, obwohl er dies hätte müssen. Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass ich mich nicht einmal ausloggen dürfe, wenn ich 24-Stunden-Nutzung gekauft hätte. Ich war also schlichtweg belogen worden, als mir gesagt wurde, ich könne mich nach Belieben ein- und ausloggen. Nach einigem Hin- und Her wurde mir ein neues 24-Stunden-Ticket gegeben. Allerdings bekam ich mein Geld nicht zurück, wie ich es eigentlich wollte. Da ich tagsüber unterwegs war, konnte ich dieses ebenfalls nicht ausnutzen. Ich loggte mich 21.00 Uhr ein und nicht wieder aus und konnte am nächsten Tag 20.00 Uhr dennoch bereits kein Internet mehr nutzen, da ich mein Handy am Tage mitgenommen hatte. Ich betrachte dies als Frechheit und bewusste Abzocke gegenüber den Kunden. Man geht wohl davon aus, dass die meisten Kunden sich dies gefallen lassen. Im Flur war ebenfalls der Teppich kaputt, teilweise ausgerissen und hochstehend. Die Wände waren zum großen Teil nicht vorhanden bzw. durch Rigipsplatten ersetzt worden. Alles in allem kann man so mit seinen Gästen nicht umgehen. Dieses Hotel ist sowohl baulich, als auch von Hygiene und Komfort eine einzige Zumutung! Das Personal ist größtenteils ignorant und unfreundlich! Die Umgebung entspricht ebenfalls in keiner Weise der Beschreibung. Positiv schlägt nur das Bad zu buche, das recht modern eingerichtet war. Lage ist für London gut. Mit Tube kommt man schnell (20 min) in die Innenstadt. Ohne Baustellen würde sogar ein Bus von Stratford-Station zum Hotel fahren. Würde aber erst nach Olympia wieder fahren, dann wird Hotel und Umgebung wieder ok. sein - vielleicht!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Keine Schränke, keine Schubladen, kaum Ablagemöglichkeit für Kleidung. Löcher im Teppich bis auf den Estrich, Löcher im Sofa, Flecken im Bett und auf dem Sofa, Fenster seit Monaten nicht geputzt und defekt (nicht verschließbar, der Riegel hing lose herunter); Klimaanlage sehr laut; Telefon dreckig, TV (englisch), Matratze durchgelegen, Zimmer sehr klein. Positiv: Wasserkocher mit Teebeuteln und lösl. Kaffeepulver, sowie Tassen und modernes, einigermaßen sauberes Badezimmer.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück ist übersichtlich und eintönig. Toast (nur ein Toaster für alle und der braucht für zwei Toasts etwa 5 min), kleine Käsestücke (sehr unschmackhaft), Marmelade (Zitrone, Orange, an zwei Tagen Erdbeer), Butter, Margarine. Rühreier, Würstchen und Mini-Croissants (wenn man Glück hat und aufgefüllt wurde). Cornflakes und zwei Säfte (wenn aufgefüllt wurde). Kaffee, Kakao oder heiße Milch aus dem Automaten. Kaffee nur, wenn aufgefüllt wurde. Joghurt und Dosen-Obst. Kleine Löffel nur am ersten Tag. Tische stehen sehr eng zusammen, so daß man kaum hindurchgehen kann, wenn sie besetzt sind. Zu wenige Plätze für die Gästezahl. Man frühstückt bei laufendem Fernseher, dem man auch nicht entgehen kann.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Personal spricht nur englisch. Man wird nur von einzelnen freundlich behandelt. Gerade das Zimmerpersonal ist mehr als unwillig und unfreundlich. aubere Laken werden vor dem Beziehen der neuen Betten auf den sehr dreckigen Boden des Gangs geworfen. Das erklärt den Sauberkeits-Zustand der Betten! Das Zimmer war nicht sauber, Spiegel streifig und Fenster seit Monaten ungeputzt. Defekte wurden nicht behoben. Das Küchenpersonal füllt nicht auf und wartet seine Geräte nicht richtig. Es gabe z.b. keine kleinen Löffel und es waren auch keine zu bekommen. Wir hatten zwei Personen, die freundlich waren. Bei einer davon stellten wir im Nachhinein fest, dass wir schlicht belogen worden waren. Kein zusäötzlicher Service! Beschwerden wurde nicht nachgegeangen, erst bei Nachdruck. Vorher wurde mit frechen Bemerkungen versucht, abzuwiegeln. So sagte mir ein Zimmermädchen, sie habe keine Lust zu telefonieren, ich könne ja selbst zu Rezeption gehen, um mich zu beschweren. Ich wurde auch belogen, was das Intenet angeht. Zweites Bett war nicht bezogen und wurde auch nicht bezogen. Das mussten wir selber machen. immerhin wurde uns gesagt, daß die Wäsche dazu unter dem Klappsofa liegt. Funktionshinweise zum Sofa Fehlanzeige!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Umgebung mit Bars und Restaurants erwies sich als Großbaustelle. Außer geschlossenen Läden und Baustellen fand man nichts. Selbst ein Fußweg von Stratford Station zum Hotel erwies sich als Spießrutenlauf zwischen Baustellen. Der Fußweg war zum größten Teil beidseitig nicht begehbar und mit teils erheblichen Stolperfallen bestückt, so dass ein gefahrloses Heimkehren im Dunkeln nicht möglich war. Die Bushaltestelle am Hotel war ebenfalls aufgrund einer Baustelle beidseitig gesperrt. Erst an Stratford Station/Stratford Center waren die nächsten Läden/Restaurants zu finden. Von Bars oder Restaurants aber auch hier keine Spur. Alles in allem sehr unansehnlich und nicht wie im Katalog beschrieben!


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Nichts vorhanden. Nächste Einkaufsmöglichkeit ca. 15 min Fußweg an Stratford-Station. Keine Freizeitmöglichkeiten. Internetzugang 1/2 Std (1,50 Pfund), 3 Stunden (4,50 Pfund) und 24 Stunden (12,50 Pfund). Leider kann man entgegen den Aussagen des Personals die Zeit nur nutzen, wenn man sich nicht ausloggt. D.h. in dem Moment, in dem das Handy das Haus verläßt, loggt es sich aus und man kann sich am Abend nicht wieder einloggen. Die reinste Abzocke! Gesagt wurde eigentlich, man könne die 24 Std über die ganze Woche verteilt nutzen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kristin
    Alter:36-40
    Bewertungen:1