Hotel Hilde

Hotel Hilde kann man als eine Art "Clickbait" von einem Hotel bezeichnen. Von Außen ist der erste Eindruck des Hotels recht gut. Es sieht nicht heruntergekommen aus und es hat sogar einen bunten Anstrich von außen. Jedoch reicht ein Blick ins innere, um diesen ersten Eindruck total zu ruinieren.

Das Zimmer stellt einfach nur einen Schandfleck in der Geschichte der Menschheit dar. Kauim haben wir das Zimmer betreten mussten wir auf dem Boden überall tote Fliegen vorfinden. Staub war auch reichlich vorhanden. Die Eingangstür des Zimmers ließ sich nur mit sehr viel roher Gewalt schließen. Die Tür des Badezimmers hatte kein Schloss und konnte nur zu einem Drittel geöffnet werden, da die Tür in einem falschen Winkel zum Boden angebracht wurde, sodass zu viel Reibung mit dem Fußboden entstand. Im Zimmer war man jedoch nie allein, da reichlich riesige Silberfische sichtbar waren. Die Matratzen der betten fühlte sich Steinhart an und die Kissenbezüge des Hotels waren viel zu rau. Des Weiteren bekamen wir nur sehr warme Wolldecken, trotz hoher Temperaturen während des Sommers. Somit konnte man nicht komfortabel schlafen und es ist sehr empfehlenswert ein eigenes Kissen und eine eigene Decke mitzubringen. Jedes Zimmer ist mit jeweils einer Klimaanlage ausgestattet, jedoch sind ca. 90% von ihnen defekt gewesen, Das selbe gilt für die Fernseher. Der Balkon war mit drei Stühlen ausgestattet und somit gab es hier genug Sitzmöglichkeiten. Die am Balkon angebrachte Lampe war jedoch defekt und konnte somit nicht eingeschaltet werden. Bei einer von drei Lampen die an den Wänden bei den Betten angebracht waren, sah diese etwas verbrannt aus, war jedoch trotzdem funktionsfähig. Im zweiten Geschoss sind die Zimmer teils mit einer sehr hohen Decke ausgestattet, weswegen man Mücken die sich hier verstecken nicht mit einer Fliegenklatsche eliminieren kann. Hierfür gibt es aber eine ganz einfache Lösung: Wenn man noch ein vom Hotel zur Verfügung gestelltes Kissten hatte und dies nicht zum schlafeen oder sonstiges verwenden wollte, bietet es sich gut an diese auf die Mücken die sich an der Decke aufhalten zu werfen, sodass diese herunterfallen und somit einfacher eliminiert werden können, da der raue Kissenbezug eine Art beteubende Wirkung auf die Mücken aufweiste. Innerhalb der Dusche lies sich relativ viel Schimmel auffinden, was im gesamten Zimmer für einen unangenehmen Geruch sorgte. Der Schimmel war sowohl am Abfluss der Dusche als auch an dem Duschkopf selber vorzufinden. Da uns diese Dusche nicht human genug erschien haben wir den Duschkopf abgeschraubt und uns somit nurnoch mit dem restlichen Gummischlauch abgeduscht. Zum Glück bemerkte die Putzfrau den abgeschraubten, schimmelnden Duschkopf und brachte uns einen neuen Duschkopf, welche nicht aus Plastik sondern aus Stahl war. Leider mussten wir bei nächsten Duschgang wieder einen Mangel an der Dusche vorfinden: der Duschschlauch konnte dem Wasserdruck nicht standhalten und ist abgefallen, sodass man ihn nichtmehr befestigen konnte und diesen somit permanent mit einer Hand gegen den Wasserhahn der Dusche halten musste. Zum Glück hat die Putzfrau auch dies bemerkt und stattete uns somit mit einem neuen Duschschlauch aus Stahl aus. Somit konnte man nun am dritten Tag (von fünf Aufenthaltstagen) endlich unter relativ humanen Umständen duschen. Der Wasserhahn des Waschbeckens war übrigens sehr stark verkalkt, weswegen es vermutlicherweise eine gute Idee wäre, das Leitungswasser hier nicht zu trinken.

Zum Abendessen gibt es fast immer Nudelsuppe als Vorspeise. Hört sich zunächst gut und lecker an, doch die Erwartungen an das Hotel sind sofort bei der Vorspeise auf brutalste Art und Weise ermordet worden: Das Wasser hatte einen Chlorwasserartigen Geschmack und die Nudeln waren nicht einmal durch. Gewürzt war die Suppe auch nie, jedoch standen an den Essenstischen immer stets Salz und Pfeffer zur Vefügung. Das Fleisch was es zur Hauptspeise gab war fast immer einfach nur widerlich: In den Würsten war ein hoher Anteil an Knorpel vorhanden, wodurch selbst die Würste ungenießbar waren. Bei anderen Hauptsspeisen, bei denen Fleisch mit enthalten war, sah dieses so aus (und schmeckte auch so), als wenn das Tier gerade einen Autounfall hinter sich hatte. Gewürze wie Mayonaise und Ketchup waren zu Fleischhaltigen Mahlzeitigen immer zur Verfügung, jedoch hatten diese das Ende ihres Haltbarkeitsdatums schon längst überschritten. Einmal gab es jedoch ein Schnitzel mit Pommes Frites zum Abendessen und diese schmeckten zu unserer Überraschung sogar relativ gut. Zu jeder Mahlzeit gab es ein paar Scheiben Brot, an denen nichts auszusetzen war. Für das Frühstück war ein Buffet vorfindbar, bei welchem man sich mit Kornflakes oder Müsli versorgen konnte. Diese schmeckten in Ordnung, waren aber etwas eintönig. Für das Brot gab es Marmelade, welches jedoch auch eine eher minderwertige Qualität besaß. Jedoch gab es direkt links gegenüber des Hotels einen Supermarkt mit integriertem Bäcker, bei welchem man sich noch mit anständigen Lebensmitteln versorgen konnte. Dies ist wegen der Qualität des Essens sehr empfehlenswert.

Die Putzfrau die für mein Zimmer verantwortlich war hatte zwei mal bemerkt, dass die Dusche nicht wirklich verwendbar war (mehr dazu in der Zimmer Kategorie) und hatte uns somit beide male humanere Umstände in der Dusche beigeleistet, Die eine Frau, die im Hotel arbeitete und L. heißt, hatte andauernd eine Zigarette im Mund stecken - sogar beim Servieren des Essens und innerhalb der Küche - somit stannk das Erdgeschoss fast immer nach Rauch.´ Auf der Homepage des Hotels wird von L. Haustieren, einem Hund und einer Katze, geschwärmt, und dass man seine eigenen Haustiere ruhig mitnehmen darf. Dies erscheint mir jedoch nicht empfehlenswert, da L. Hund nur so von Zecken und Geschwüren besiedelt war. Somit müsste man durchaus darauf aufpassen, dass dieser keine Zecken an das eigene Haustier weiterreicht.

Es wird damit geworben, dass das Meer nur ca. 100 Meter weit vom Hotel aus entfernt ist - was zwar der Wahrheit eintspricht, jedoch muss man für einen Strandbeuch trotzdem zehn Minuten gehen, bis man an einen Teil des Meeres ankommt, an dem man baden / schwimmen gehen kann, da das Meer was direkt am Hotel liegt, keinen Strand hat, sondern nur einen Dock und ähnliches. Der zehn Minuten entfernte Strand ist relativ klein und voller scharfkantigen Steinen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ein kleinerer Pool war vorhanden und stets zugängig. Gegenüber des Hotels befindet sich ein Basketballplatz mit vier Körben, wo man gut spielen kann, aber dabei aufpassen muss, dass der Ball nicht auf die Straße fliegt, da die Trennwand zwischen Straße und Basketballplatz eher auf Hüftenhöhe war. Einen Basketball musste man sich jedoch selber besorgen, an der Strandpromenade kostete einer z.B. 120 Kuna - also 16.19 Euro. Für weitere Freizeitbeschäftigungen war jedes Zimmer mit einem relativ alten und kleinen Fernseher ausgestattet, welcher jedoch nicht in jedem Zimmer einwandfrei funktionierte. Zusätlich war pro Tag 200 mb für das W-LAN frei zur verfügung, jedoch war die Verbindung so schlecht, dass man sich in der Mitte des Treppengeländes positionieren musste, wenn man Internetzugang haben wollte. Dementsprechend ist es nicht empfehlenswert an der Rezeption W-LAN ohne Download-Grenze zu kaufen, da man die 200 mb sowieso nur mit viel Glück und Gebeten ansatzweise ausnutzen konnte.