- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Totaler Reinfall Gebucht hatten wir ein 4-Tage-Angebot über den Jahreswechsel. Ankunft um 13:40 Uhr. An der Rezeption wurden wir erst einmalvom Chef persönlich unfreundlich abgewiesen: Zimmer noch nicht fertig, erst ab „zwei / halb drei“. Nach Stadtrundgang dann Check-in gegen 15 Uhr. Das Zimmer war alt, der Teppichboden hatte auch Stellen ohne Flecken, der Fernseher ein altes 18“-Röhrengerät, bei dem sogar die zahlreichen Störungen schon in Farbe waren. Von den 20 Kanälen waren einige doppelt, andere gar nicht belegt. Die Betten waren sauber, die Matratzen so alt wie der Fernseher. Der Hit war das Badezimmer. Möglicherweise erst „kürzlich“ renoviert, denn Wände und Fußboden hatte man einfach überlackiert – inklusive der Duschwanne. Die Strukturen der Fliesen waren noch zu sehen. Metallteile und Dichtungsfugen hatten sich aber geweigert, die Farbe anzunehmen. Es roch modrig wie im schimmligen Kellerverlies. Die Brause hing traurig nach unten und ließ auch nach dem Aufrichten gleich wieder den Kopf hängen. Es standen zwei Fläschchen Shampoo (je 10 mL) für zwei Personen / 4 Nächte bereit und wurden nicht erneuert. Am dritten Tag stand plötzlich eine Packung Kleenex-Tücher auf der Klo-Spülung. Die Heizung war kalt, der Thermostat hing schief drauf. Wurde abends beim Essen reklamiert und vom Chef ignoriert. Am nächsten Abend wurde Chef noch einmal eindringlich informiert. Knurrig machte er sich auf ins Zimmer. Schaffte es, unter Zerstörung des Thermostats das Ventil voll zu öffnen. Nach getaner Arbeit (in Koch-Uniform!) ging es wieder schnurstracks in die Küche. Ein Hoch auf die Hygienevorschriften! Die Temperatur nahm deutlich zu – der Modergeruch auch. Am nächsten Tag war dann auch der Thermostat erneuert. Unser Essen war weitestgehend in Ordnung. An anderen Tischen waren deutlich mehr Reklamationen. Das Silvestermenü begann verheißungsvoll. Der Tisch war für 20 Uhr gebucht. Um 20:40 Uhr vorsichtige Frage nach dem Beginn des Essens. Kurzes „sorry“, dann kam auch sofort das Amuse gueule (vier Scheibchen Brot und ein Gläschen Tomatenmus). Ansonsten keine Kritik, wenn man davon absieht, dass man vergessen hatte, Besteck fürs Dessert hinzulegen. Der im Vertrag angekündigte „Neujahrs-Brunch“ entpuppte sich als ein normales Frühstücksbuffet (9 – 11 Uhr) plus einem Topf warmer Suppe. Um 10:45 Uhr war das Buffet leergefuttert, Nachschub Fehlanzeige. Lange Gesichter bei den jungen Gästen. Es war aber nicht alles schlecht. Der Wellness-Bereich war sehr sauber und angenehm. Die Hessenkneipe im Keller einfach Spitze. Tolles, sympatisches, flottes Personal, glatte 1+. Fazit: sich selbst als Drei-Sterne-Hotel zu bezeichnen, ist sehr mutig (eine offizielle Dehoga-Plakette war nicht zu sehen!). „Erstes Haus am Platze“ bezieht sich offensichtlich ausschließlich auf die Hausnummer. Wir hatten wohl das schlechteste Zimmer – schlimmer geht´s nimmer!
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jürgen |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |