Hotel Hanseport Hamburg

Das Hotel macht von Außen und Innen einen guten Eindruck. Aufzug ist vorhanden, allerdings nur bis max. 5 Personen belastbar (ordentliche Kuschelstimmung). Es gibt zwei Nichtraucher-Stockwerke. Frühstück kann mitgebucht werden oder kostet 10,- Euro extra.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Badewanne/Dusche. Im Großen und Ganzen konnten wir wirklich zu frieden sein. Das Zimmer bat ordentlich Platz und die Putzfrau tat ihr bestes, damit wir immer ein sauberes Zimmer hatten. Kühlschrank ist ungefüllt vorhanden. Es stehen jedoch zwei kleine Flaschen Wassser für jeweils 1,90 Euro auf dem Zimmer (ich empfehle kauft euch irgendwo anders was oder bringt es mit). Für uns Frauen gibt es ordentlich Stauraum. Das Bad war ebenfalls sauber, frische Handtücher konnte man wenn notwendig täglich haben. Der Ausblick ließ in unserem Zimmer allerdings gehörig zu wünschen übrig (Zimmer in Richtung Einfahrt Tiefgarage - wunderbarer Blick auf einen verfallenen Hinterhof und die Rückseite eines "Wohnhauses" der Herbertstraße), aber dafür gab es Vorhänge.

Das Hotel verfügt über eine absolut kleine Bar und einen Frühstücksraum der definitiv nicht für alle Hotelgäste (bei Vollbelegung) ausreicht. Entweder steht man wirklich früh auf um noch einen Platz zu bekommen oder man hat definitiv Glück. Hauptansturm war ab ca. 9:00 Uhr. Das Frühstück ist jedoch nicht zu bemängeln, es gibt von Müsli und Cornflakes über Kuchen bis verschiedene Brötchen sowie Käseplatte, Fischplatte und Wurstplatte alles was man sich wünschen kann. Kaffee wird direkt an den Tisch gebracht. Tee, Säfte und Wasser holt man sich selbst. In der Umgebung gibt es einige Restaurant, die auch vom Hotel empfohlen werden. Ansonsten gibt es spätestens an der Reeperbahn alles was das Fast-Food-Herz höher schlagen lässt.

Der Service kommt bei mir leider nicht gut weg. Die Damen waren bis auf zwei bis drei Ausnahmen durchgehend pampig und unter Aufmerksamkeit verstehe ich definitiv etwas anderes. Gegen die beiden Herren kann ich aber absolut nichts negatives Sagen. Das Ganze fing bei unserem Check-In an und zog sich leider wie ein roter Faden durch unseren kompletten Aufenthalt. Kleine Anmerkung vor weg sobald man das Hotel verlässt, gibt man dort seinen Zimmerschlüssel ab - wussten wir leider an unserem ersten Tag noch nicht, wir wurden dann aber sofort total freundlich (haha) zurück gepfiffen. An der Rezeption sitzt max. eine Person die sich teilweise auch noch um die Bar mit kümmert. Da wir besagten Zimmerschlüssel ja abgeben mussten, mussten wir dann auch dementsprechend warten bis wir ihn wieder bekammen (z.B. 15 Männer eines Junggesellenabschieds später...). Beim Frühstück wurden wir dann auf eine sehr nette Art und Weise nach unserem Zimmerschlüssel gefragt (genau ein Wort "Schlüssel?") denn Frühstück bekommt natürlich dort auch nur derjenige der ein Zimmer vorweisen kann.

Die Lage des Hotels ist etwas umstritten. Einerseits hat man nur 5 Gehminuten zum Hafen und max. 15 Minuten zu den Landungsbrücken andererseits ebenfalls nur 3 Minuten zur Davidstraße. Die bekannte Herbertstraße ist die nächste Querstraße zum Hotel. Zur Reeperbahn sind es 5 Minuten. Wär also kein Problem damit hat, dass es am Wochenende auch gerne mal bis morgens etwas lauter zu geht (wir konnten trotzdem ganz gut schlafen) und die "leichten Mädchen" gleich um die Ecke stehen, ist hier bestens aufgehoben.

Beliebte Aktivitäten

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