Hotel H10 Tindaya

Schon etwas älteres aber gepflegtes Hotel, an guter Lage. Wir wurden sehr freundlich empfangen und direkt im 6. Stock einquartiert. Etwas schade war die Situation an den Pools, so wurden aus Badeferien mehr "rumhäng-" und "auf eine Liege warten"- Ferien. Wer nicht an der prallen Sonne liegen wollte, hatte verloren. Dafür hatte es am Strand meistens Liegen, aber die waren halt nicht kostenlos, da öffentlich. Wir waren etwas enttäuscht, dass uns verweigert wurde mit Freunden, die im Hotel nebenan residierten, Minigolf zu spielen. Wir durften ihnen auch nicht unser Zimmer zeigen (sie überlegten nämlich nächstes Mal vielleicht hier zu buchen und waren interessiert mal ein Zimmer von innen zu sehen) - Das wird dann jetzt wohl nichts. Den einen Punkt in der Gesamtbewertung haben wir nur für die Situation am, Pool abgezogen, ansonsten wäre das eine glatte 6 geworden.

Wir wurden gleich bei der Ankunft "upgegradet" in eine Junior Suite, was wir im Nachhinein gesehen vielleicht besser hätten ablehnen sollen. 1. Der Balkon war nicht gedeckt, draussen sitzen wäre nur Nachts und bis ca. 9.30 morgens möglich gewesen. 2. der sehr laute "Veraclub" war auf dieser Seite (links) des Hotels und ab und zu dann doch ganz störend, auch wenn man nicht auf dem Zimmer war. Ansonsten alles Bestens. Im Zimmer war alles was man braucht... und vielleicht noch ein bisschen mehr (z.B. eine Nespresso-Maschine mit Kapseln).

Das essen war sehr gut. Nach einer Woche fing der Plan zwar wieder von vorne an, war aber ganz gut so, so musste man ab dem 8. Tag nicht mehr soviel überlegen was es denn heute geben soll. Alles was ich gegessen habe war sehr lecker und ich fand immer etwas das ich gerne esse. Einzig den Kaffee beim Frühstück fand ich nicht sehr schmackhaft. Wie Automatenkaffee. Es gab aber eine Nespressobar oder Maschinen mit Bohnenkaffee in der Lobbybar und in der Strandbar. Wir hatten all inclusive. Aber anders als in früheren Urlauben konnte man hier sogar die Drinks geniessen. Sie waren echt gut, auch wenn es vielleicht nicht die echten Marken-Schnäpse waren :) - Wir hatten immer Mochito oder Mango-Caipiroshka, die kann ich empfehlen Die Akustik im "Speisesaal" könnte bei so vielen Leuten besser sein, aber es gab noch den etwas ruhigeren , angenehmeren gedeckten Aussenbereich, den wir dann wann immer möglich genutzt haben. Im Restaurant waren wir auch mal essen, das war auch sehr gut, gibts nix zu meckern.

Alle waren sehr freundlich. An der Rezeption wurde einem immer prompt geholfen.

Wir hatten mit Transfer gebucht, das war beide Male eine ziemliche Tortur, da wir bei den letzten waren, die bei der Ankunft abgeladen wurden und bei den Ersten, die beim Rücktransfer einstiegen hat es beide Male fast 2 h gedauert, bei der Rückfahrt in der prallen Hitze. Ansonsten war die Lage Top, gleich oberhalb des Sandstrandes und auch nur einige Gehminuten von einigen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants entfernt. Der Sandstrand war leider öffentlich und das war manchmal etwas mühsam, weil da weder Toilette noch die Möglichkeit um Getränke zu holen in der Nähe waren. Aber das wussten wir ja vorher.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poollandschaft: Leider war es sehr schwer, 2 Liegestühle unter einem Schirm zu bekommen. Die Schirme konnten nicht bewegt werden, was zusätzlich mühsam war. So konnten auch nicht mehr Schirme aufgestellt werden. Wenn man nicht grad an der prallen Sonne liegen wollte, war es echt schwierig. Auch war es "eigentlich" verboten, Liegen zu reservieren... bloss kümmerte das offenbar niemanden. Ich bin nicht sicher, ob wir vielleicht die Einzigen waren, die den "Regel-Brief" dazu unter der Tür durch geschoben bekamen :). Einmal quetschten wir uns in einer 8ter -Reihe auf die zwei letzten leeren Liegen in der Mitte, da dort auch noch ein Schirm stand. Auf beiden Seiten waren alle Liegen besetzt, aber wir haben geschlagene 3.5 Stunden niemanden gesehen. Es war mühsam und verdarb einem etwas den Spaß. Die grössten Chancen hatte man wenn es bewölkt war, oder der Wind etwas heftiger blies. Auch hier war wieder der eine Pool (Süßwasser) mehr oder weniger von den italienischen Gruppen-Gästen belagert. Unterhaltungssport: Es wurde einiges angeboten, wir haben es aber nicht genutzt.