Das Hotel liegt etwas außerhalb von Costa Calma und entspricht dem besseren Druchschnitt. Die Region ist sehr windig und der Strandabschnitt ist umgeben von Felsen und Steinen. Die Hotelanlage ist gepflegt und sehr sauber. Das Essen ist lecker und abwechsungsreich, wiederholt sich jedoch nach einer Woche. Alter 50+ sowie junge Familien mit Kindern.
Wir hatten ein Standartzimmer das auf das nötigste eingerichtet war. Es hatte alles was man braucht. Mehr aber auch nicht. Achtung wer es gerne ruhig mag! Unser Balkon ging zum oberen "Innenhof" hin. Hier sind die Bar und die "Disco". Die Gäste haben außerdem hier ihren bestuhlten Außenbereich um sich abends / nachts draußen aufzuhalten. Es ist sehr lauf und vor 1.00 Uhr an Ruhe nicht zu denken! Echt total nervig. Die Matratze ist eher hart. Auf Wunsch bekommt man jedoch einen Topper. Der Balkon hat zwei Plastikstühle und einen Tisch. Einfach und unbequem. Der Fernseher hängt über dem Schreibtisch und ist vom Bett aus unbequem einsehbar. Die Zimmer und die gesamte Anlage sind sehr sauer. Man sieht immer irgendwo jemanden Putzen. Daumen hoch!
Hauptrestaurant Wären wir nur eine Woche im Hotel gewesen hätte ich sicher 5 Sonnen gegeben. Das Essen schmeckt gut und es sollte für jeden etwas dabei sein. Fisch und Fleisch werden stets frisch zubereitet und auch 2 Pasta Gerichte werden vom italienischen Koch alle paar Minuten frisch gekocht. Die Nudelgerichte sind daher immer frisch und aldente. Top In der ersten Woche gab es außerdem Crépes zum Frühstück die Permanent für die Gäste zubereitet wurden. In der zweiten Wochen wurden diese auf dickere kleine Pfannkuchen reduziert, die nicht so lecker waren. Schade. Es gab frisch zubereitete Fruchtsäfte zum Frühstück, sowie verschiedene Eierspeisen. Neben süßen Teilchen gibt es frisches Obst, verschiedene Brotsorten, mehrere Käse und Wurstsorten, Müsli und und und.... Auch wer es gerne deftig mag kann sich an Speck und Bohnen bedienen. Es wird jeden Tag exakt das gleiche angeboten. Sie Auswahl ist aber so groß das man sich abwechslungsreich ernähren und schlemmen kann. Vorspeisen, Beilagen weitere Fleisch und Fischgerichte variiren natürlich täglich etwas, aber alles in allem ist es recht ähnlich. Das Salatbuffet, das Obst, und die Beilagen sind täglich immer das gleiche. Nach einer Woche wird alles wieder exakt genau wiederholt. Gleiche Vorspeisenschalen, Hauptgerichte und Desserts. Da vieles täglich gleich ist und nur manches verändert wird, hat man in Woche 2 alles mehrfach probiert und man isst relativ das gleiche. Einzig das Pastagericht ist immer wieder mal eine köstliche Überraschung. Alles in allem ist das Essen im Hauptrestaurant lecker und man kann die zwei Wochen in vollen Zügen genießen. Länger würde ich dann aber nicht bleichen wollen. Man kann drinnen sitzen oder im überdachen Außenbereich. Auch ganz draußen stehen ein paar eingedeckte Tische. Es ist also für jeden etwas dabei. Der Service im Hauptrestaurant ist freundlich, aber die Keller/innen haben viel zu viel zu tun. Sie kommen mit dem Abräumen und den neu eindecken kaum hinterher! Auch arbeiten sie von morgens bis abends durch! Route 66 Wer all inkl. bucht kann ein mal pro Woche im Themen Restaurant Route 66 essen. Hier gilt Masse statt Klasse. Das im amerikanischen Stil eingerichteten Restaurant ist groß und modern. Man wird zum Tisch gebracht und erhält gleich Nachos mit Dip. Man kann je eine Vor,- Haupt,- und Nachspeise wählen. Die Vorspeisen sind nahezu alle frittiert. Es gibt jedoch auch Salate. Wir hatten zum Hauptgang Chickenburger und einen Gemüseteller. Das Burger Patty bestand aus einer undefinierbaren Masse die mich eher an Schweinefleisch erinnerte. Der Burger hatte weder Ketchup noch eine andere Soße. Er war sehr lieblos zubereitet und schmeckte nicht. Das Gemüse war trocken und geschmacklos. Durch die fettigen Vorspeisen waren wir nach wenigen Bissen satt. Wir haben uns daher einen Nachtisch geteilt. Auch an den Nachbar Tischen sahen wir, dass große Teile des Essens zurück gegangen sind. Es ist von allem viel zu viel. Wir wollten dem Route 66 eine zweite Chance geben und sind ein noch mal dort essen gegangen. Dieses mal haben wir die Vorspeisen komplett weg gelassen. Wir hatten einen "Kalbsburger", der wieder ohne Ketchup oder Soße serviert wurde. Es gab nur das trockene Brötchen, Salatblatt, Burgerfleisch, Ziebel, Speck und Käse. Auch dieses Burger Patty konnte geschmacklich nicht überzeugen. Die Konsistenz und der Geschmack waren überhaupt nicht gut. Desweiteren hatten wir ein Rinderflilt. Bestellt wurde es durchgebraten, serviert wurde es extrem blutig. Nachdem es noch mal auf den Grill kam, war es immernoch etwas blutig aber wir haben es versucht. Das Fleischstück war riesengroß und extrem zäh, fettig und faserig. Die Pommes waren bei beiden Besuchen matschig statt knusprig. Der einzige Genuss war der Brownie mit Vanelleeis zum Dessert. Durch die riesigen Poertionen ist es eine große Verschwendung von Lebensmitteln, die durch schlechte Zubereitung nicht mal schmecken. Andere Gäste haben uns das bestätigt. Ich finde es schade das man versucht auf den Kanaren amerikanisches Fast Food zu servieren. Ein klassisches Restaurant mit kanarischen Spezilaliäten wäre autentischer und hoffentlich leckerer. Neben dem Mittagessen im Restaurant wird auch eine kleine Auswahl an der Poolbar angeboten. Hier gibt es allerdings überwiegend Hot Dogs, Burger und Co..... Mikes Coffee Das kleine Kaffe war unser tägliches Highlight. Hierauf hatte ich mich schon im Vorfeld gefreut. Im Imagefilm hatte man den Eindruck Nachmittags auf der Sonnentersasse einen leckenen Kuchen mit gutem Kaffee zu genießen. Statt einer kleinen Kuchenauswahl gab es jedoch nur immer die gleichen Muffins und einen Kuchen der in der Regel über 4-5 Tage dort stand bis er trocken war. Aus der Nachmittagssonne wurde auch nichts, da Mikes Coffee erst um 18.00 Uhr öffnet. Ein Café das nur am Abend offen hat, finde ich persönlich nicht so effektiv. Aber das ist sicher Geschmacksache. Der Kaffee war deutlich leckerer als der Standartkaffee aus den Automaten. Der einzige Sonnenschein war die Barista die dort täglich die verschiedenen Kaffee Spezialitäten zubereitet hat. Die Kaffeeauswahl war wirklich sehr gut und lecker. Zum Glück gab es auch koffeeinfreien Kaffee, so das man auch nach 18.00 bei Bedarf auf seine Kosten kam. Die Mitarbeiterin konnte extrem viele Sprachen und war super nett. Auch ihre Vertretung ist ein Sonnenschein. Was ich vorher noch nie hatte war ein komplettes Selbstbedienungshotel. Es hab zu keiner Tageszeit einen Getränkeservice. Es wurde kein Kaffee in Kannen, und keine Getränke am Tisch serviert. Auch bei All inkl. hatte ich das so noch nie. Der Kaffee musste im Automaten gezogen werden, der mit Milchpulver zubereitet wurde. Die Getränke um Restaurant musste man sich ebenfalls selbst zapfen. Abends war stehts eine lange Schlange an der Bar. Wollte man eine Flasche Wasser musste man auch hierfür länger anstehen. Das alles machte es sehr unpersönlich und anonym. Die Cocktails sind überraschend gut und alle beim All Inkl. mit enthalten. Neben einheimischen Produkten ist auch 3 jähriger Havanna Club Rum inkl. Das ist auch nicht selbstverständlich. Sie werden außerdem alle frisch zubereitet. Oft bekommt man als All inkl. Gast eine abgespeckte Cocktailkarte und die Cocktails kommen dann auch noch aus einem Kanister. Im Tindaya ist alles Frisch und lecker. Top. Ganz großer Kritikpunkt ist der Müll! Ich verstehe das man am Pool kein Glas servieren möchte. Aber warum müssen es Wegwerfbecher aus Plastik sein?! Hier in Deutschland bekommt man gesagt das unser Plastikmüll über die Flüsse nach nur wenigen Wochen in den Weltmeeren landet, und auf einer Insel mit Hotel direkt am Strand fliegen Plastikbecher und Papierteller herum! Das geht auch anders!!! Absolutes No go!
Die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und engagiert. Hier gibt es nichts zu kritisieren! Absolut Top in allen Hotelbereichen. Daumen hoch! Die Kellner sind unterbesetzt und arbeiten meiner Meinung nach zu viel. Der Service im Restaurant ist auf Grund der Unterbestzung manchmal träge. Bei All Inkl. hat man auch bei den Getränke Selbstbedienung. Keine Bedienung am Tisch oder an den Poolliegen. Daher ist man etwas anonym. Zu viel Plastikmüll an der Poolbar! Die Cocktails und die Kaffee Spezialitäten in Mikes Coffee werden alle frisch zubeareitet.
Der Strand vom Hotel ist umgeben von Felsen auf beiden Seiten. Bei Flut ist es nicht möglich am Stand entlang zum nächsten Strand Abschnitt zu kommen. Auch bei Ebbe ist ein großer Abschnitt eher felsig und steinig. Der Weg Richtung Süden am Strand entlang oder oben an den Hotels vorbei lohnt sich jedoch. Wenn man die ersten Surfer sieht, geht es ohne Steine Kilometer weit am Sandstrand entlang. Es gibt sogar eine öffentliche Strandbar unterhalb des Hotels Mélia. Hier kann man bei chilliger Musik und einem leckenen Getränk sitzen und warten bis die Flut die Bucht zu seinem Kniehohen, ruhigen See werden lässt. Der Weg oberhalb des Strandes ist auch eher lang und erschwerlich. Wenn man nicht gut zu Fuß ist oder nicht außen herum gehen möchte, sitzt man am Hotelstrand fest. Die Lage ist extrem windig und für einen Badeurlaub nicht geeignet. Wenn man Surfen will, hat man hierzu jedoch auch keine Möglichkeit weil der Verleih und sie Surfschulen einige Buchten weiter südlich sind. Ohne Auto keine Chance. Hier an der Costa Calma macht Fuerteventura ihrem Ruf als windige Surferinsel alle Ehre. Am Strand kosten 2 Liegen plus Sonnenschirm 13,50€ pro Tag. Hier ist man etwas Windgeschützt. Im Hotel selbst gibt es keinen einzigen Platz der Windgeschützt ist. Man hört die Gäste überall husten. Überall fegt es durch und man erkältet sich sehr leicht. Die Fahrt zum Hotel hat ca. 1,5 Stunden gedauert. Das Hotel Tindaya ist das vorletze das mit dem Buss in Costa Calma angefahren wird. Bei Rückweg hatten wir mehr glück. Wir wurden als letzte abgeholt. Viele Geschäfte in Costa Calma haben zu und sind einige Gehminuten weit weg. In den Shoping Centern stehen viele Geschäfte leer. Costa Calma macht auf mich einen eher verlassenen Eindruck, dessen Gute Tage so langsam Vergangenheit sind. Sonntags ist ein kleiner "Markt" auf dem in Zelten Waren angeboten werden. Es gibt Hauptsächlich Taschen, Shirts und Schuhe von namenhaften Herstellern mit fragwürdiger Herkunft. Eine Handvoll Stände sind jedoch lohnenswert. Eine Portogisin verkauf Taschen aus Kork, die wirklich sehr schön und besonders sind zu echt fairen Preisen. Eine deutsche junge Auswanderin mit viel Temperament bietet hier ihre Kopfbänder und Loopschlals an. (isla flor) Auch wirklich richtig coll. Ich habe bei beiden mit Freude gekauft. Die öffentliche Bushaltestelle ist ca. 15 min. entfernt. Wir sind runter nach Morro Jable gefahren. ca 3€. Wenige haltestellen. Echt Top. Wer eine Promenade mit Geschäften und Cafés sucht ist in Costa Calma falsch. Hier sind Morro Jable und Jandia besser. Ein Auto kostet ab 40€ pro Tag. Es lohnt sich total.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel Tindaya ist in einen Italienischen Teil und einen "Rest" Urlauber Bereich eingeteilt. Das ist kein Witz. Es gibt 2 Rezeptionen. Und die Italienische Rezeption weigert sich z.B. ein Taxi für uns zu bestellen, obwohl hier kein einziger italiener wartet während gegenüber eine lange Schlage ist. Der Italienische Teil des Hotels hat sogar einen anderen Namen! Die Italiener haben ein großes Animationsteam und leiten im Prinzip alle Aktivitäten, soweit ich das gesehen habe. Sie haben einen eigenen Bereich wo am Abend auf italienisch Veranstaltungen statt finden. Alle anderen Urlauber aus Resteuropa werden von zwei weiteren Animateuren betreut. Wie das tagsüber aussieht kann ich nicht genau sagen. Die Kinderbetreuung war offensichtlich getrennt. Es gibt auch zwei getrennte Spielplätze im Hotel. Da wir weder Kinder haben noch Interesse an Animation besteht, kann ich nicht sagen ob man als deutscher an den italienischen Sportanimationen teilnehmen kann. Wenn die italienischen Animateure bemerken dass man kein Landsmann ist, wird man definitiv nicht beachtet und nicht angesprochen. Ein mal konnte ich beobachten, das der deutsche Animateur auf der Suche nach Teilnehmern war. Es gibt also definitiv Beschäftigungsmöglichkeiten wenn man das möchte. Ich finde diese Trennung extrem seltsam! Am Abend kommen externe Attraktionen in die "Disco" des Hotels und geben eine kleine Vorstellung, die nach der Kinderdirco statt findet. Diese Shows sind mal mehr und mal weniger gut besucht. Die Räumlichkeit ist leider etwas stark klimatisiert. Das kleine Fitness Studio ist ganz in Ordnung, aber extrem kalt. Beim Training kann man auf den kostenpflichtigen "Wellnessbereich" schauen. Die im Wirlpool relaxenden Gäste schauen den sportlich aktiven beim indoor Radeln zu und umgekehrt. Merkwürdig aber auch irgendwie komisch. Schade ist es, das man am Abend nur im Bereich zwischen dem Restaurant und der Bar bzw. / "Disco" sitzen kann. Dort ist eher ein ungemütlicher "Durchgangsverkehr", obwohl die Möbel sehr einladend sind. Es gibt am Abend keine gemütliche Räumlichkeit in der man schön sitzen kann. Es gibt 3 große Pools in der Anlage. Wie überall werden bereits morgends die Liegen mit Handtüchern reserviert. Da unterscheiden sich die Europäer in keinster Weise von einander. Der obere und der untere Pool werden abwechselnd mit Musik beschallt. Manchmal auch gleichzeitig. Da Musik bekanntermaßen Geschmacksache ist, war ich nach ein paar Tagen ratlos bis genervt. Am mittleren Pool hört man die Musik der beiden anderen leiser oder gemischt. Hier sind aber gerne Kinder unterwegs da es zwei Rutschen gibt. Außerdem ist hier noch etwas mehr Wind. Schatten ist ebenfalls schwierig zu gekommen, da die Sonnenschirme auf Grund des starken Windes fest montiert sind, hat man nur zeitweise Schatten auf "seiner" Liege. Fazit. Wer etwas Ruhe, und schattige Windstille sucht, findet dies im Hotel definitiv nicht. Hier ist der Strand auf Grund von Windschutznetzen besser geeignet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yve |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Yve, zuerst möchten wir uns dafür bedanken, dass Sie sich die Zeit genommen haben so einen ausführlichen Kommentar über Ihre Urlauberfahrung bei uns im Haus zu schreiben. Wir freuen uns sehr über Ihre positiven Worte über unser Persona, denn alle arbeiten sehr hart, um unseren Gästen einen unvergesslichen Urlaub zu ermöglichen. Gerne möchten wir auch darauf hinweisen, dass unsere Kellner nicht den ganzen Tag durch arbeiten, hier auf den Kanaren handelt es sich um einen 8-Stunden-Tag, diese werden in manchen Abteilungen aufgeteilt auf Morgens und Abends. Zum Thema Wind kann man sagen, dass Fuerteventura unter allen kanarischen Inseln die windigste ist. Es gibt Monate in denen sehr wenig Wind ist wie September und Oktober. Costa Calma ist ein Urlaubresort das ruhig ist, wir finden es sehr Schade, dass Sie uns aufgrund des Ortes nicht weiterempfehlen Wir hoffen Sie dennoch noch einmal in einem unserer H10 Hotels begrüssen zu können und freuen uns, dass Sie trotzdem über Ihre 4-Sonnenbewertung. Mit freundlichen Grüssen H10 Tindaya Guest Service Team