- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel vermittelt durch seine angenehme Größe (etwas über 50 Zimmer) familiären Charme und ist in allen Bereichen sehr sauber und gepflegt. Die Angestellten sind immer freundlich, gut gelaunt und bemüht. Die Meinung, das Grand Pineapple Beach hätte einen Stern mehr verdient, können wir nicht teilen, da wir allgemein zwar zufrieden, aber bezüglich Preis-Leistungsverhältnis sicher nicht begeistert waren. Einige Zimmer wurden neu rennoviert, andere hingegen sind in schlechtem Zustand. Telefonieren nach Europa ist nur über die Vorwahl 011 möglich und sehr teuer. Man erhält an Tankstellen und Shops Wertkarten, die etwas günstiger sind. Der 2-Tages-Ausflug mit Margot (Schweizerin, die seit 22 Jahren in Jamaica lebt) war unser Urlaubs-Highlight, da sie es versteht, einem Land und Leute ohne Touristen-Schnick-Schnack zu präsentieren. Einfach bei Alfred`s Ocean Palace nach Margot fragen! Sie steht auch im Marco Polo-Reiseführer als Insider-Tipp. Uns sieht die Insel garantiert nicht mehr, da das allgemeine Preis-Leistungsverhältnis grottenschlecht ist. Jamaica wird von den Amis, also vom Dollar regiert, und ist in den Touristenzentren nur noch kommerziell gesteuert. Schade!
Das Zimmer ist ok - man hat alles was man braucht und die Sauberkeit stimmt. Bezüglich Alter und Zustand des Bades wäre eine Renovierung angebracht. Im Haupthaus gibt es keine Terasse/Balkon, deshalb hat man wenig Aufhängemöglichkeiten für die nassen Badesachen.
Die Küche verdient bezüglich Speisen und Getränke ein dickes Lob. Landestypisch scharf und immer lecker! Besonders gut gefallen hat uns der Grillabend am Strand mit Liveband (findet immer Mittwoch bei Schönwetter statt). Es gibt nur ein Restaurant und eine Bar, was mit Fortdauer des Aufentalts eintönig wird. Die Bar hat Top-Produkte zu bieten (ist unserer Erfahrung nach nicht in jedem AI-Hotel der Fall). Schade ist nur, dass man die guten Cocktails meist in Plastikbechern serviert bekommt - auch wenn man damit nicht zum Strand geht.
Das Personal ist durchgehend freundlich und sehr bemüht. Das Zimmer war während unseres gesamten Aufenthalts sauber und ordentlich. Ohne Englisch kommt man nicht sehr weit - die Angestellten sprechen kein Deutsch oder zum Beispiel Italienisch oder Spanisch. Beschwerden werden grundsätzlich professionell behandlt, doch für Extrawünsche muss man ohne Ausnahme löhnen (teils extrem teuer).
Wie bereits aus den anderen Bewertungen hervorgeht, ist die Anlage in einen Garden- und Beachbereich aufgeteilt. Der Weg zum Strand ist vom Gardenteil nur über die sehr stark befahrene Straße möglich, was nach einigen Tagen nervt. Der Strand ist grundsätzlich schön und gepflegt, bei Vollauslastung des Hotels unserer Meinung nach aber zu klein. Man ist praktisch gezwungen, sehr nahe am Nächsten zu liegen. In Negril (5 min. mit dem Auto - 25 min. zu Fuß) gibt es zwar Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, man hat aber nach kurzer Zeit das Gefühl, alles gesehen zu haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Animation gibt es im Grand Pineapple so gut wie nicht, was uns sehr entgegen kam. Strand und Wasser haben uns gefallen - die zahlreichen Bäume bieten ausreichend Schatten. Leider sind die einheimischen Strand-Verkäufer SEHR aufdringlich. Man wird fast im Minutentakt angequatscht. Der Pool wurde während unseres gesamten Urlaubs renoviert und war somit nicht benützbar. Wenn man so wie wir nur ins Meer will nicht schlimm, für die Hauptsaison aber ein absoluter Witz!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia & Helge |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |