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Valentina (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2015 • 1 Woche • Strand
Jederzeit wieder,auch wenn nicht alles perfekt ist
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Gemütliche Hotelanlage, bestehend aus einem Garten- und Strandseitenteil mit wunderschönen bunten Cottages und einem Haupthaus direkt an der Straße. Sehr gepflegte Außenanlage und nettes Personal im gesamten Hotel. Gebucht wurde All In im Internet, ohne Reiseveranstalter. Zu unserer Reisezeit weniger junge Paare, eher 45 und aufwärts, Kinder nur sehr wenige. 90 % Amerikaner und Kanadier, Rest Deutsche, Fanzosen und Schweizer. Mit dem Handy telefoniert haben wir nicht. Das Hotel bietet Wlan an, aber dies ist nicht ganz billig. Das könnte man ruhig kostenlos anbieten, aber naja... Wer das Wlan von Alfreds Bar nutzen möchte, muss an der Bar danach fragen. Der Barkeeper tippt euch das Passwort persönlich ein, damit es nicht jeder jedem weitergeben kann. Dafür dann dort auch mal was zu trinken, sollte aber auch selbstverständlich sein. Außerdem ist es viel netter auch mal außerhalb vom Hotel was zu erleben. Ich persönlich war froh mit meinem Mann dort gewesen zu sein, da die Jamaikaner JEDE Frau, die keinen Mann an ihrer Seite hat, anquatschen. Wer darauf steht ist hier mit Sicherheit im richtig, wer nicht, der wird ganz schön damit beschäftigt sein Körbe zu verteilen :-) Magot hatte uns außerdem empfohlen ins Zentrum zu laufen und am Sonntag in die Kirche zu gehen. Obwohl wir beide katholisch sind, sind wir absolut keine regelmäßigen Kirchengänger. Die Kirche auf Jamaica hat wirklich nichts mit Kirche zu tun wie wir sie von hier kennen. Wir waren beide total begeistert und würden jederzeit wieder in die Kirche gehen wenn wir auf Jamaica Urlaub machen. Es war ein unvergessliches Erlebnis! Für weitere Informationen kann man uns gerne jederzeit kontaktieren.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren von der Größe her völlig ok. Zwei große Betten in denen wir sogar zu viert hätten schlafen können, ein Safe, ein Kleiderschrank, eine Kommode, ein Bad mit WC und Badewanne mit Duschvorhang. Die Armaturen waren schon etwas verkalkt, der Abfluss nicht mehr ganz so frei und die Fugen,... oh je, aber das hat unseren Urlaub wirklich nicht schlechter gemacht. Es war ein kleines Radio und ein Flachbild-TV vorhanden mit einem deutschen Sender, ansonsten alles englisch und spanisch, aber das war uns völlig egal, denn wir sind nicht zu TV gucken nach Jamaica geflogen. Es war Kaffee und Tee zum Zubereiten vorhanden aber bei All In haben wir das wirklich nicht gebraucht. An der Bar kann man sich außerdem jederzeit Wasser, Cola, Fanta & Co. holen, also ist eine Minibar mit Aufpreis (Mini-Kühlschrank zum Ausleihen) nicht wirklich notwendig. Da wir uns im Zimmer nur zum Duschen und Schlafen aufgehalten haben, war es für uns absolut ausreichend. Jeder muss allerdings selber wissen, welchen Komfort er im Urlaub benötigt und dementsprechend sollte er auf Jamaika dann auch auf die Anzahl der Sterne achten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir haben schon vor unserer Buchung gelesen, dass das Essen kulinarisch kein Highlight wird und darauf haben wir uns eingestellt. Wir sind weder verhungert noch hatten wir ständig was zu bemängeln. Frühstück war eher amerikanisch ausgerichtet, was bei der Anzahl an amerikanisch/kanadischen Urlaubern einfach auch normal ist. Dennoch gab es täglich Käse, Cornflakes, Pancakes, Marmelade, Brötchen, Joghurt, Obst und superleckere Omeletts oder auf Wunsch auch Rühreier. Die Dame die die Omeletts macht freut sich übrigens auch sehr über jeden Dollar den sie mal bekommt. Im Übrigen freut sich JEDER über ein kleines Trinkgeld und es ist völlig menschlich, dass man für Trinkgeld oft ein Lächeln mehr geschenkt bekommt. Bei dem was man auf Jamaica und ähnlichen Ländern verdient und wenn man die Preise sieht, sollte es selbstverständlich sein Trinkgelder zu geben, auch wenn man keinen Service bekommt wie in einem 5 Sterne Hotel. Zum Mittag- und Abendessen gab es Thementage. Mal mexikanisch, asiatisch, italienisch, international und auch da können wir sagen, dass wir sicherlich schon besser gegessen haben, aber auch nicht verhungert sind. Einen Tag haben wir einfach kein Appetit auf das angebotene Essen gehabt und uns dann aus der Küche einfach ein Burger mit Pommes bestellt. Das kann man übrigens auch zwischendurch am Nachmittag bestellen, wenn einen mal der Hunger überkommt. Wir haben immer Platz gefunden und die Tische waren glücklicherweise immer sauber, allerdings ist es auch mal vorgekommen, dass das Besteck nicht ganz sauber war. Einfach sauberes geben lassen und gut ist. Sollte dies der Regelfall sein, dann darf man das durchaus auch mal an anderer Stelle melden ;-) Unsere Bedienungen waren immer sehr freundlich. Die Cocktails an der Bar waren völlig ok. Von der Qualität nicht unbedingt so, wie wir sie aus richtig guten Cocktailbars kennen, aber im Vergleich zu vielen anderen Hotelcocktails die wir bisher getrunken haben, sicherlich ganz ok. Auch hier ist es wie so oft, dass die verschiedenen Barkeeper, verschieden gute Cocktails mixen und es mit der Alkoholmenge auch mal übertreiben. Liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass sich einige der amerikanischen Gäste gerne richtig volllaufen lassen und sich dementsprechend benehmen. Aber das kennt man auch von verschiedenen anderen Nationalitäten aus anderen Ländern in anderen Ländern :-)


    Service
  • Gut
  • Als wir ankamen wurden wir nett empfangen und bekamen jeder ein Glas frischen Ananassaft und ein kleinen Bogen zum Ausfüllen mit ein paar Daten. Außerdem bekamen wir einen Flyer mit den Preisen für das Spa- und Ausflugsangebot und ein Schreiben in dem die Restaurant-Öffnungszeiten und andere Informationen aufgeführt waren. Am nächsten Tag gab es außerdem eine kleine Informationsveranstaltung zu Ausflügen und den Hotelangeboten. Die Hotelangebote sind wie so oft üblich, teurer als die, die man am Strand angeboten bekommt und oft nicht unbedingt besser als die günstigeren Angebote. Wir haben bisher in fast allen Ländern die wir besucht haben nur gute Erfahrungen gesammelt, wenn uns getraut haben, ohne den Reiseveranstalter einen Ausflug zu buchen. Anfangs hat unser Safeschloss nicht funktioniert, weil es schon etwas eingerostet war, dies haben wir dann gleich an der Rezeption gemeldet und innerhalb von paar Minuten kam ein netter Herr der sich um das Problemchen gekümmert und es behoben hat. Mit Deutsch kommt man auf Jamaica nicht unbedingt weit und zumindest Grundkenntnisse in Englisch sollten vorhanden sein. Also bitte nicht erwarten, dass die ganze Welt deutsch spricht, schon gar nicht in der Karibik.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughafen Montego Bay sind wir etwas über eine Stunde gefahren. Wir hatten direkt am Flughafen ein Taxi Bus Ticket für 25 $ pro Person gekauft, da wir nicht über einen Reiseveranstalter mit Transfer gebucht hatten. Empfehlenswert ist auch gleich das Rückfahrticket zu kaufen, da man nach dem Urlaub um die ausgemachte Uhrzeit direkt vom Hotel abgeholt wird. Das Hotel liegt direkt an einer Straße die uns aber nicht weiter gestört hat, da wir ein Cottage an der Strandseite hatten und vom Straßenlärm nichts mitbekommen haben. Wenn wir mal die Straße überqueren mussten, dann waren da von beiden Seiten eine Art "Schülerlotsen" anwesend, die für die Hotelgäste den Verkehr angehalten haben. In 10-15 gemütlichen Gehminuten war ein kleines Shoppingcenter "Times Square" vorhanden wo man ein paar Souvenirs, Schmuck, Zigaretten, Jamaica-Klamotten, Sonnenbrillen & Co. kaufen konnte. Es ist kein Shoppingcenter wie man sie aus Deutschland kennt. Auch da haben wir festgestellt, dass die Verkäufer trotz der ausgezeichneten Preise durchaus bereit sind, mit den Preisen runter zu gehen. Nightlife gibt es überall am Strand. Direkt neben dem Hotel befindet sich Alfreds Bar in der sich sowohl Touris als auch Einheimische tummeln. Abends haben wir dort öfter mal ein Bierchen und den Reggae Sound genossen und das kostenslose Wlan genutzt um uns mal daheim zu melden. Ansonsten kann man abends einfach am Strand entlang spazieren und man wird immer irgendwo fündig. Außerdem laufen tagsüber ein paar Jungs mit Megaphonen am Strand entlang und kündigen Events in Negril an.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den Pool haben wir gesehen ;-) Es lag bei dem tollen Wetter und wunderschönen Strand und Meerwasser verständlicherweise niemand am Pool. Außerdem ist er ganz hinten auf der Gartenseite und liegt daher auch etwas unpraktisch. Vielleicht würde ihn der eine oder andere auch mal nutzen, wenn er sich auf der Strandseite befinden würde. Aber wir persönlich finden, dass man sich den Pool hätte ganz sparen können. Es gibt außerdem ein kleinen Whirlpool auf der Strandseite ind dem wir allerdings nur ein einziges Mal jemand drin gesehen haben. Man kann sich kostenlos Schnorchel, Taucherbrille, Flossen, Kajaks und Katamaran ausleihen, haben wir allerdings nicht genutzt. Schnorcheln am Strand kann man sich sparen, es gibt so gut nichts zu sehen. Dafür eher einen Ausflug buchen bei dem man zu Schnorchelstellen gebracht wird. Animation vom Hotel gab es keine und hat auch nicht gefehlt. An 3 Abenden trat einen Reggae Band in der Strandbar auf und die Stimmung war ganz ok. Es laufen genügend Jamaikaner am Strand entlang und spielen hier und da mal ein kleines Ständchen. Es laufen auch den ganzen Tag Leute rum die CD's, Sonnenbrillen, Schmuck, Massagen, Zöpfchen-Flechten, Ausflüge usw. verkaufen wollen. Positiv ist, dass sie nicht bis zu den Liegen kommen dürfen um die Urlauber nicht zu belästigen. Die Hotels haben meist eine Security die darauf achtet, dass die Urlauber ihre Ruhe haben. Ein einfaches "No thanks" reicht vollkommen. Logischerweise gibt es auch einige Einheimische die einem ihre Rauschmittel andrehen wollen,... Wer also gezielt wegen sowas nach Jamaika will, wird wahrscheinlich finden wonach er sucht :-) Wir haben einen Ausflug mit Margot gebucht. Von ihr haben wir bei Holidaycheck gelesen und bei unserem Aufenthalt besonders nach ihr Ausschau gehalten. Sie war mit ihrem schweizer Cappy wirklich sofort erkennbar. Erst ging es auf einen typsichen jamaikanischen Markt wo Margot für uns alle Obst kaufte. Der Ausflug ging dann weiter zu den YS Wasserfällen wo man super Fotos schießen und natürlich auch baden konnte. Mückenspray nicht vergessen ;-) Dort hat Margot das ganze Obst vorbereitet und man weiß dann endlich, wie das ganze Obst das wir hier kaufen, wirklich schmeckt. Sooooo lecker!!! Später gings weiter zu einem richtig jamaikanischen Mittagessen und anschließend auf den Blackriver zum Krokodilegucken. Ein genialer Tag mit einer ganz klasse Reiseführerin die seit 30 Jahren auf Jamaica lebt und wirklich weiß wovon sie spricht. Wir haben so viel über Land und Leute erfahren und konnten danach so Einiges besser verstehen. Außerdem haben wir mit Captain MOSES für 35$ pro Person einen Ausflug mit einem Glasboat zu Ricks Cafe gebucht. Es gab genügend Rum und Bier an Bord :-) Das Gute an dem kleinen Glasboat war, dass wir auch in eine kleine Höhle reinfahren konnten in der James Bond gedreht wurde und wir genau da auch schnorcheln gehen konnten. Einfach nur schön. Ricks Cafe war zwar sehr überlaufen, aber trotzdem würde ich es jedem empfehlen. Allein schon die Klippenspringer sind der Wahnsinn und der Sonnenuntergang einfach phantastisch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Valentina
    Alter:36-40
    Bewertungen:5