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Hendrik (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Fröhlich-buntes Familienhotel
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Quasi eine All-Inklusive-Doppelanlage, die durch die Straße Montego Bay-Negril getrennt wird. Klingt problematischer als es ist: Vom Straßenverkehr hört man in de Bungalows so gut wie nichts. Die Doppelzimmer liegen allerdings näher an der Straße in einem eingeschossigen Querriegel, in dem sowohl die Rezeption und ein Souvenieladen auf der einen und ein Wellnessbereich auf der anderen Straßenseite untergebracht sind. Die Querung der Straße sichern zwei Bedienstete mit Stoppschildern ab. Der südliche Strandteil, wo sich auch Bar und Restaurant befinden, ist wegen dieser und der benachbarten Reggea-Lokale etwas lauter. Der nördliche Gartenteil ist etwas für die Ruhesuchenden. Wir hatten eines der Cottages im Gartenteil nörlich der Straße gebucht. Sehr ruhig, sieht man mal von einem liebestollen Pfau ab. Alles sehr sauber und gepflegt und karibisch bunt. Pool mit Liegen und kostenlosen Handtüchern. Publikum international, vor allem aber Amerikaner und Deutsche. Zum Telefonieren haben wir uns eine Prepaid-Karte von Digicell (Laden am Kreisverkehr in Negril) gekauft. Kostet knapp sechs Euro, für zehn Euro aufgeladen, langt für eine halbe Stunde auch tagsüber. Ansonsten zwei bis drei US-Dollar pro Minute im Hotel, im Nachbarhotel (Merril?) ist es billiger. Jamaika ist deutlich teurer als Deutschland, weil nahezu alles aus den USA importiert wird (ein Joghurt=1Euro). Günstig sind Früchte, Rum und Kaffee sowie die Snacks an den Jerk-Ständen. Das sieht manchmal gruselig aus, schmeckt aber in der Regel fantastisch. Wir waren im Sommer, da war Nebensaison und es nirgends wirklich voll. 30 bis 35 Grad am Tag, 25 in der Nacht. Anstrengend ist aber vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit an den ersten Tagen. Wichtig: Mückenschutz kaufen, aber erst in Jamaika. Das Zeug heißt "Off", riecht nicht nur besser als Autan, sondern wirkt auch gegen die Mücken dort. Taxifahren mit Route-Taxis wirkt etwas abenteuerlich, nach ein, zwei Fahrten hat man aber den Dreh raus. Pro Nase ein Jamaika-Dollar vom Hotel bis zum Kreisverkehr. Dort steigt man um und zahlt noch einmal einen JD, wenn man etwa zu Ricks Café will. Macht also acht JD für Hin- und Rückfahrt, gebuchtes Taxi ab Hotel kostet hingegen 30 bis 40 US-Dollar. Da kann man sparen. Es lohnt sich daher, immer ein paar Jamaika-Dollar dabei zu haben, vor allem für Taxi und Essen am Straßenrand. Souveniers werden in US-Dollar gezahlt. Zum Thema Sicherheit: Wir haben uns auch Nachts nicht unsicher gefühlt, wenn wir zu zweit (!) irgendwo hin gegangen sind.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Art Juniorsuite im Cottage, etwas größer als gewöhnliche Doppelzimmer. An Ablagemöglichkeiten haperte es etwas, im gewaltigen Schrank im Kolonialstil steckte der Fernseher. Bad mit Wanne und integrierter Dusche, deren Manko ganz klar der ständig am Körper klebende Duschvorhang ist. Spiegel und Kosmetikspiegel vorhanden, Fenster zum Lüften mit Moskito-Schutz. Die Klimanlage funktionierte gut, war aber recht laut. Kingsize-Bett im Kolonialstil mit ausreichend Kissen, Laken und Decken und guter Matratze. Kaffeemaschine, aber keine Minibar. Balkon bzw. Terrasse, je nachdem, ob man oben oder unten wohnt. Der Wohnbereich war top, im Bad darf hingegen das Silikon mal wieder erneuert werden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ein große, offenes Restaurant mit Raucher- und Nichtraucherbereich und Bar. Abwechslungsreiche Buffets zum Mittag- und zum Abendessen mit Themenabenden. Es wurde immer nachgelegt, egal wann man kam. Nur bei den Meeresfrüchten gab es einmal einen Engpass. Grandios ist das Barbeque einmal wöchentlich direkt am Strand. Romatischer geht es nicht. Frühstück ist halt auf die amerikanischen Gäste zugeschnitten: Schinken, Toast und Käse und Eier in allen Variationen frisch zubereitet. Es gab auch Bagel, die deutschen Brötchen sehr nahe kamen (für die, die nicht ohne auskommen). Ansonsten ist natürlich das Obst eine absolute Empfehlung. Hygienische Mängel gab es keine. Trinkgelder sind natürlich willkommen. Die Atmosphäre war sehr freundlich und familiär, Dresscode leger, jedoch - Gott sei Dank - keine Badebekleidung.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist ausgesprochen freundlich, auch wenn man manchmal etwas länger wartet. Das hielt sich aber absolut in Grenzen. Englisch ist Standard, hin und wieder auch ein paar Brocken Deutsch. Zimmerreinigung täglich und ohne Mängel, ansonsten - mit Ausnahme von Kinderbetreuung - jeder erdenkliche Zusatzservice (Wäscherei, Arzt). Beschwerden hatten wir keine.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Hoteleigener, aber öffentlich zugänglicher Strand, schneeweiß, etwa 30 Meter breit, was für Negril schon relativ viel ist. Ausreichend Liegen waren vorhanden, Handtücher gab es kostenlos. Einige große Feigenbäume spenden Schatten. Schirme sahen wir nicht. Der Strand wird von einem Sicherheitsdienst bewacht. Fliegenden Händler gibt es, ein "no thank you" reicht aber aus, um ihnen aus dem Weg zu gehen. In 200 Meter Entfernung zum Hotel gibt es ein auf Touristen ausgelegtes Shoppingcenter, wo alles Nötige und Unnötige zu bekommen ist. Die Preise sind etwas höher als im Zentrum von Negril, aber deutlich günstiger als im Hotelshop. Blue-Mountain-Kaffee und Rum kauft man aber besser im Supermarkt im Zentrum. Entlang des Strandes reiht sich ansonsten ein Hotel an den nächsten Nachtclub oder Restaurant. Heißer Tipp: Den besten Reggae gab es im "Risky Buisness", das "Alfreds" gleich neben dem Hotel ist auch nicht schlecht. Touren bei allen Reisveranstaltern oder im hoteleigenen Shop (besser nicht). Wir empfehlen aber "Johnmaica", Anita und John kümmern sich liebevoll und ausgesprochen persönlich um ihre Gäste. Die Preise sind mit denen anderer Anbieter identisch, aber der Service macht´s!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool im Gartenteil des Hotels. Nicht genutzt, aber sehr sauber und mit Liegen und Handtücher sowie einem Wasserspender. Keine Animation oder Disco, dafür aber fast jeden Abend Live-Musik - natürlich Reggae. Kein Kinderklub. Gut sortierter, aber etwas teurer Souveniershop. Wlan und Internet gegen Gebühr. Strand wie oben beschrieben picobello. Sanft abfallend ins kristallklare Wasser. Abgetrennter Nichtschwimmer-Bereich. Bei auflandigem Wind muss aber mit Feuerquallen gerechnet werden. Zur Neutralisation reicht die Küche gern Essig ;-) Duschen und Liegen vorhanden, Schirme nicht, dafür große Bäume.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hendrik
    Alter:36-40
    Bewertungen:5