Hotel Gran Caribe Club Kawama

Das Kawama ist eine der ältesten Hotelanlagen auf Kuba. Schön weitläufig. Von einem Ende zum anderen braucht der Fußgänger wohl 10 Minuten. Mit unterschiedlichen Zimmern in verschiedenen Gebäudestrukturen. Aufgrund des Alters des Hotels und der Gegebenheiten auf Kuba, lassen sich Schwierigkeiten nicht immer sofort beheben. Die Angestellten tun aber alles, damit Urlauber entspannte und erholsame Tage erleben können. Ich hatte über meinen Anbieter Vodafone ein Roaming-Paket abgeschlossen. Ca. 15 Euro für 7 Tage inkl. 150 MB. E-Mail abrufen, im Internet surfen und WhatsApp gingen einwandfrei. Natürlich gibt es Regionen auf Kuba, da geht nichts. Ist man dort angekommen, sollte man aber auch nicht aufs Handy schauen, sondern sich von den Menschen und der Umgebung beeindrucken lassen. Getränke werden an der Pool- und Strandbar nur in kleinen Plastikbechern ausgeschenkt. Es ist also sinnvoll sich einen Trinkbecher mitzubringen. Die Kanadier brachten sich 5-Liter-Trinkfässer !!! von zu Hause mit. Ein Anblick, der sich lohnt. Von Haus aus gern etwas fülliger mit einem 5-Liter-Fass unterm Arm unterwegs. Das Personal stand teilweise kopfschütteln daneben. Kuba ist nicht vergleichbar. Ein Cocktail zu dem Tomatensaft gehört, kann an einigen Tagen nicht ausgeschenkt werden, weil es keine Zuteilung für Tomatensaft gab. Türgriffe halten auch mit Schrauben. ... All dies merken Urlauber in den 5-Sterne-Anlagen nicht. Hier herrscht Überfluß wie wir es kennen. Ich würde jedem empfehlen, Kuba jetzt noch auf seine ursprüngliche Art zu erleben. Das Kawama hat mich überzeugt.

Tja, hier ein kleines Manko, das wir aber gern mit Augenzwinkern und Lächeln genommen haben. Im Januar regnete es ungewöhnlich stark, so dass mein Mann eines morgens auf und somit im Wasser stand. Regenwasser hatte sich im Hof gesammelt und unter der Tür freien Fluss genommen. Das Personal hat mit 3 Kräften im Handumdrehen alles wieder hergerichtet. Das Problem der mangelhaften Kanalisation ist im alten Varadero überall sichtbar. Straßen sind teilweise nur watend passierbar, sobald es stark regnet. Also Flip Flops oder badeschuhe mitnehmen. Sehr hilfreich. Sauberkeit, Handtuchwechsel, etc. alles bestens.

Das Büffestrestaurant El Brocal war unsers. Beim Essen auf der überdachten Terasse sitzend, mit frischem Fisch oder Garnelen, Rotwein und Live-Musik hat was. Wir hatten einmal im Restaurant Gran Canal reserviert und stellten fest, das der Charme der 60er bei Autos mehr als OK ist, bei diesem Restaurants nicht. La Tasca - das Strandrestaurant - war leider noch in der Renovierung. Wird aber mit seiner Terasse und Blick auf das Meer der Hammer werden. Essen war OK. WIr haben immer etwas gefunden. Tischservice mit Rotwein, Bier, Wasser ... war immer sehr schnell dabei.

Freundlichkeit des Personal ist gar kein Ausdruck. Wir waren schon oft "unterwegs", ich muss aber sagen, auf Kuba - hier im Kawama - ist das Personal fantastisch. Freundlich, sehr zuvorkommend, immer interessiert.

Ein Traum. Wenn man erst das Schlangenstehen bei der Einreise hinter sich gebracht hat, steuern die Transferbusse das Kawama meist als erstes Hotel auf Varadero an. Somit geringe Transferzeit. Gleich hinter der Poolbar erstreckt sich ein unglaublicher Strand. Soweit das Auge reicht. Keine Begrenzungen wie bei den Hotels im oberen Bereich von Varadero - bei den Neubauten und 5-Sterne-Anlagen. Verkehrsanbindung ist über den Touribus perfekt. 5 CUCs für den ganzen Tag. Man kann ein- und aussteigen wie und wo man will. Haltestelle ist ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt. 5 Minuten in die andere Richtung gibt es eine Bank zum Geldwechseln und einen kleinen Supermarkt. (Geld nicht im Hotel wechseln, der Kurs ist nicht wirklich gut)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Tag gab es die übliche Animation: Tanzschritte in Flip Flops erlernen, Volleyball mit Windeinfluss, Gymnastik im XL-Bereich und Binnngooo. Wir haben die Angebote nicht genutzt. Das Meer mit den Wellen direkt vor der Haustür war einladender. Am Pool sind alle Liege neu. Am Strand haben sich noch ein paar ältere Exemplare gehalten, die nach und nach aussortiert werden. SInd aber genug vorhanden, wenn man ein paar Schritte geht, findet man immer ein freies Plätzchen.