Hotel Gorgonia Beach Resort

Es handelt sich um ein sehr angenehmes Hotel, mit 5* Landeskategorie (!). Durch die beachtliche Größe des Hotelgeländes war die Atmosphäre trotz guter Auslastung nie gedrängt. Einzig im Speisesaal war es manchmal etwas laut, weil zum Teil sehr kleine Kinder dabei waren. Wer hier aber über die Italiener schimpft, muss sich als Deutscher erst mal selbst an die Nase fassen. Wenn Familien ihre Kinder lange und laut (obwohl die Mutter oder der Vater direkt daneben saß) unbeachtet und nerv tötend schreien ließen, so waren es – zumindest während unseres Aufenthalts - Deutsche..bis dann die ohnehin sehr stark ausgelastete Bedienung mit ein paar freundlichen Gesten aushalf. Leider gibt es auch immer wieder Gäste, die ein solches Hotel mit einer Dorfkneipe verwechseln. Überaus angenehm war, dass praktisch keine russischen Gäste auftreten. Das Essen war gut und abwechslungsreich, besonders die täglich wechselnden Grillspeisen auf der Terrasse. Die Nachspeisen waren ein Traum und immer wunderschön angerichtet, das Brot- und Frühstücksangebot hervorragend. Der Service war - mit oder ohne Trinkgeld - immer gut, wir hatte nie den Eindruck, dass nur für das Trinkgeld gearbeitet wurde, was wir deshalb besonders gerne gegeben haben. Manchmal schien es aber, dass die Angestellten sehr unter Leistungsdruck standen (hat uns fast leid getan) - allerdings fanden wir es trotzdem nie hektisch und immer freundlich. Der intelligente, feinsinnige Humor der Ägypter ist ohnehin sehr angenehm, auch wenn es Gäste geben soll, die das als arrogant empfinden. Die Anlage selbst war sauber und teils schön bepflanzt. In den Randbereichen waren die Außenanlagen aber etwas spärlich und manche Palmen kaputt, sowie der Rasen teils braun, woran aber dauernd gearbeitet wurde. Die Atmosphäre am Pool war angenehm, die Musik nicht überlaut und die Animateure unaufdringlich, freundlich und immer für einen Spaß zu haben. Der Strand ist im Hotelbereich ca. 700m lang, sehr sauber und feinsandig, man kann in südlicher, wie in nördlicher Richtung nahezu unendlich lange Spaziergänge machen und findet dann auch Stellen, wo das unmittelbar am Ufer, unter Wasser beginnende Felsenriff unterbrochen ist und man auf Sand auch barfuß ins Wasser gehen kann. Überall am Hotelstrand verteilt sind ausreichend Liegen mit Sonnenschirmen und Windschutz. In vernünftigem Abstand gibt es Hütten mit Polstern und Handtüchern, die vom Strandpersonal an jede beliebige Stelle transportiert und hingelegt werden. Die Handtücher werden natürlich täglich gewaschen. Wie hier Kritiker behaupten können, dass diese löchrig und schmutzig sind, ist uns ein Rätsel. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings (rein informativ gemeint !), dass im Bereich des Hotelstrands nur zwei Zugänge vom Ufer ins Meer bestehen und auch diese nur mit festen Badeschuhen, recht stolpergefährlich zu begehen sind. Dies liegt an dem unmittelbar an den Sandstrand unter Wasser beginnenden Felsenriff mit einer Breite von ca. 10 – 15 m bis dann der sandige Untergrund auf dem man auch gut stehen kann, beginnt. Außerhalb der Zugänge sollte und darf man eigentlich nicht ins Wasser, nicht nur wg. Naturschutz, sondern es ist sehr holprig und wirklich scharfkantig und das nur ca. 20 – 50cm unter der Wasseroberfläche. Wenn man also die Flossen in der Hand, an den vorgesehenen Stellen barfuß drüber musste, war das immer auch für Sportliche recht spannend. Einfach vom Hotelstrand frei ins Wasser hineinrennen und dann losschwimmen, auch im flachen Meerwasser spielen (z.B. f. Kleinkinder) ist definitiv nicht möglich !. Trotzdem waren wir dann sehr schnell daran gewöhnt und praktisch jeder Gast hatte eine Maske mit Schnorchel dabei, weil es dort einfach unter Wasser interessanter ist und schon im Uferbereich die bunten Doktorfische überall herumschwimmen. Das eigentliche Hausriff (Mit roten Fahnen gekennzeichnet) erreicht man dann schwimmend nach ca. 100 m über einen Bereich mit etwa 3 m Wassertiefe. Schon innen also zur Landseite sieht man eine schöne Unterwasserwelt, mit Rochen, kleinen Haien, Seeschildkröten und vielen, vielen bunten Fischen und Korallen, das alles scheint noch recht intakt. Sehr schade ist aber, dass man nur schwierig an die – angeblich sehr schöne Außenseite (also Meerseite) - dieses Hausriffs gelangt. Es gibt auch hier nur zwei gut durchschwimmbare Durchgänge, die aber für den Neuling im Hotel im Grunde nicht erkennbar sind. Das eigentliche Riff liegt nämlich teils sehr breitflächig oft nur einen halben Meter unter der Wasseroberfläche. Wir haben mehrfach mitbekommen, dass Leute kaum zurückgefunden haben und das Ganze lieber gar nicht versucht. Zumal die Kenner nahezu alle Tauchanzüge, bzw. Tauchshortys trugen. Beim nördlichen Strandabschnitt ist der Zugang zum Außenriff überhaupt nicht gekennzeichnet und im südlichen Abschnitt (bei der Tauchschule) sind wohl Bojen, die aber auch nicht richtig zu sehen waren. Ein Steg – Naturschutzgebiet hin oder her – wäre hier sicher eine enorme Bereicherung und wohl sehr viel weniger schädlich als wenn die Besucher dann doch (ungewollt) übers Riff laufen. Es ist dringend zu empfehlen Maske, Flossen und Tauchshorty selbst mitzubringen, weil dies für die örtlichen Leihgebühren in Deutschland locker kaufen kann. Die Tauchschule machte einen ganz soliden Eindruck. Wir haben einen Tauchschein sind aber dann nicht getaucht, weil durch die (durchaus angenehmen) Windverhältnisse das Wasser recht aufgewühlt war und wir schlechte Sicht befürchteten. Tauchshorty, Flossen und Maske unbedingt selbst mitnehmen, Leihgebühren sind ziemlich hoch. Preis-Leistungsverhältnis hervorragend.

Großzügig überaus angenehm, sehr sauber. Großes Bad.

Sehr gut und abwechslungsreich - keine gesundheitlichen Probleme

Einfach toll ! Super nett und freundlich

Sehr ruhig und angenehm, mitten in der Wüste, also absolut ruhig. Den Transfer von ca. 1,5 Stunden fanden wir nicht unangenehm lang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr schön, Personal unaufdringlich und sehr angenehm.