Hotel Goldcity Tourism Complex

Haben Sie einen Faible für Ostalgie? Dann erleben Sie im Goldcity den Urlaub den man vor 25 Jahren in einem Ferienheim des DDR-FDGB gewohnt war. Ein Komplex mit mehreren tausend Wohneinheiten (Hotel sowie freistehende Villen oder Bungalows). Massenabfertigung pur. Es ist einfach verwunderlich wie man ein solches Hotel mit 5 Sternen bewerten kann, maximal 3 sind es, wenn man das Für und Wieder gegeneinander aufrechnet. Die Austattung lässt zu wünschen übrig, die Möbel sind abgewohnt, teilweise verdreckt und verschlissen. Die ganze Anlage macht einen ungepflegten Eindruck, ich persönlich habe erst nach 3 Tagen jemanden bemerkt, der sich um die vorhandenen Dreckecken gekümmert hat, ich meine damit nicht das diese beräumt worden sind. Die Zimmer, wir hatten ein Suite (2 Schlafzimmer, 2 Bäder, 1 Wohnraum, Kitchenette, Balkon) waren auf den ersten Blick sauber. Bei genauerem Hinsehen konnte man jedoch diverse Mängel feststellen. Schimmel in einem Bad, total verdrecktes Sofa im Wohnbereich, keine deutschen Sender im TV. Personal gab sich alle erdenkliche Mühen, konnte aber die Mängel letztendlich nicht abstellen. Laut Katalog, kostenloses WLan, dieses jedoch lediglich im Bereich der Lobby und derart signalschwach, das es keinen Spaß machte zu surfen, vorallem sobald die Bar sich nach dem Abendessen füllte und alle Gäste ihre Smartphones und Laptops anschmissen.WLAN fürs Zimmer kosten 4 €/Std. Gästestruktur erschreckend, 80 % Russen, 5% Briten, 5% Niederländer, 5% Deutsche, 5% Türken. Das Verhalten der Russen einfach nur furchtbar.

Zufriedenstellend, anch anfänglichen Beschwerden.

Es gibt im Hotel ein Restaurant mit der Atmospähre einer Wartehalle im Bahnhof, dementsprechend ist auch der Lärmpegel. Die Tische sind nach der ersten Benutzung etwas abstoßend. Dreckige Tischdecken, kein Besteck usw. Ich esse sehr gerne Suppen, aber wenn ich von Samstag bis Mittwoch Hühnersuppe vorgesetzt bekomme, mal mit Nudeln, mal mit einer anderen Einlage, habe ich sie irgendwann satt. Ebenso ging es mir mit Pute, Hackfleisch und gefüllten Paprikaschoten. Das Speisenangebot allgemein war sehr eintönig und geschmacklos. Von den 4 vorhandenen Bars waren lediglich die Poolbar und die Lobbybar im AI-Konzept enthalten.

Das Personal ist sehr freundlich.... wenn man mit Euros nachhilft. Ausnehmen möchte ich hierbei Chantal von der Gästebetreuung, die sich alle Mühe gab, die vorhandenen Mängel abzustellen. Nach dem ersten Donnerwetter klappe es auch mit der Zimmerreinigung.

Total abgelegen. Man hatte zwar die Möglichkeit mit Shuttles (1 €/Fahrt) nach Alanya zu fahren (1/2 Stunde Fahrzeit), das letzte jedoch verlässt Alanya um 23.30 Uhr, danach ist man auf Taxis angewiesen. Man hat Abends ansonsten keine Möglichkeit das Hotel zu verlassen, es sei denn man mag einen Trip al´la "Wrong Turn". Kein Shopping, kein Nightlife,kein Restaurant in der Nähe. Vom Flughafen Antalya braucht man fast 3 Stunden mit einem Privattaxi. Es sind zum Strand ca. 3 km, es fahren hoteleigene Shuttle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man hatte die Auswahl zwischen dem Strand und den beiden Pools. Viel die Wahl auf den großen Pool mit olympischen Ausmaßen, hatte man die Wahl mit Blick auf Meer und Gebirge, jedoch mit der ohrenbetäubenden Musik aus den Boxen. Wählte man die andere Seite des Pools, wo die Musik weniger dröhnte, blickte man jedoch auf die 16 Etagen des Hotels. Eine Atmosphäre wie auf dem Alex in Berlin. Liegen, Auflagen,Schirme kostenlos. Zustand der Sonnenschirme allerdings sehr bedenklich. Noch eine Anmerkung. Das bei Pools ständige Geräusch der Pumpen (Absaugen durch den Überlauf) fehlt beim Relaxpool völlig, deshalb warscheinlich auch die tägliche Prozedur des Wassertestens, mit sehr besorgten Gesichtern. Nachdem ich mitbekommen hatte das ein Kleinkind Durchfall bekam und die Eltern, in einem Anfall von Wahn begannen die mit Kot beschmutzten Fliesen mit Wasser aus dem Pool zu spülen, hatte sich das Baden erledigt.