Hotel Goldcity Tourism Complex

Nachdem man die 2 1/2 bis 3 Stunden Shuttle vom Flughafen zum Hotel geschafft hatte, tat sich eine wirklich sehr große Hotelanlage auf, wobei noch einiges an Baufläche offen ist, aber es gab keine direkten Baustellen. Das Personal ist sehr darauf bedacht die Anlage sauber zu halten und auf die Wünsche des Gastes einzugehen, sofern es nicht zu Verständigungsproblemen kommt. Die ersten vier Tage waren überwiegend Russen dort, was mir jedoch von vornherein klar war, war aber nicht wirklich tragisch. Die letzten drei Tage wurde es dann plötzlich international. Wenn man sich für Goldcity entscheidet, dann auf alle Fälle all inklusiv und direkt im Hotel. Dann wird es allerdings sehr teuer. Wir waren im September und hatten zwischen 34 bis 36 °C. Durch das Meer und die Poolanlage war es aber ganz gut zu ertragen. WLAN hat man nur in unmittelbarer Umgebung vom Hotel. Von unserer Unterkunft aus nicht, was schade war.

Wir hatten das Pech nicht im Hotel, sondern in einem der Townhouses unterzukommen. Das Appartment war wirklich schön, mit Siemensküche, Geschirrspüler, Waschmaschine, getrennten Schlafraum, Balkon und leider auch Ameisen, die sich netterweise aber auf Küche und Balkon beschränkten. Die Aussicht ging auf die Berge, war aber trotzdem schön, leider war die Lage des Appartments sehr ungünstig. Es fuhr zwar immer ein Shuttlebus durch die ganze Anlage, aber wir mussten jedesmal einen ziemlich heftigen Berg hochlaufen, bevor wir die Haltestelle erreichten und wir sind wirklich einiges gewohnt. Für mich als Alleinerziehende mit drei Kindern sehr ungünstig, zumal dann, wenn man im Zimmer etwas vergessen hatte oder eines der Kinder suchte.

Wir hatten den Fehler gemacht und nur Übernachtung mit Frühstück gebucht, da ich der Meinung war, dass unter all den Retaurants auch ein kleines Bistro sein wird, in dem man ohne all inklusiv günstig etwas essen kann. Das gestaltete sich als äußerst schwierig, vor allem am Ankunftsabend. Es gab zwar im 16. Stock Restaurants, aber die waren nichts für zwischendurch. Am Strand gab es eine kleine Bar, die ich allerdings nach dem zweiten Besuch aus Hygienegründen nicht mehr aufsuchte. Also wurden wir zum Selbstversorger, - es gab zum Glück einen Supermarkt im Hotel, der bis 24 Uhr offen hatte. Leider war die Auswahl nicht überwältigend und auch die Preise waren nicht ohne. Das Frühstücksbuffet war allerdings wirklich toll und bot alles.

Das Personal hat sich wirklich bemüht, leider war die Verständigung nicht immer ganz einfach. Deutsch wurde kaum gesprochen, was auch keiner verlangt, aber auch mit Englisch kam man nicht unbedingt weiter. Oft wurde dann ein Kollege geholt, der etwas besser Englisch sprach. Die Zimmermädchen kamen meist erst gegen 17 Uhr am Abend - was natürlich nicht so gut war, da auch wir zu dieser Zeit meist vom Baden kamen, so dass wir sie öfter wieder wegschickten.

Das Hotel ist ca. 5 min Fahrt vom Kies-/Sand-Strand entfernt. Es fährt ständig ein Shuttlebus. Es gibt genügend Liegeflächen, auch im Schatten. Das Meer war wirklich ein Traum. Ca. 3x täglich fährt ein Shuttlebus nach Alanya. Wenn man hier nur einen Stehplatz hat, kann es ziemlich anstrengend werden. In Alanya gab es neben den Basaren auch Boutiquen, Starbucks, Burger King und Mc Donalds. Auf den Basaren selbst ist es sehr anstrengend, so dass wir uns dann nur noch auf das Hotel beschränkten. Es wurden viele Ausflugsmöglichkeiten geboten. Allerdings musste man im Schnitt um die 25 Euro/Person rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatten das Hotel gebucht, da es mit sehr viel Unterhaltungsprogramm warb, wie z.B. Fussballplatz, Tennisplatz, Gold-Cable-Bahn etc. Aber irgendwie bekamen wir den Fussballplatz nicht zu gesicht, auch nicht die Tennisanlagen. Die Cold-Cable-Bahn war defekt. Dafür gab es Dart, Minigolf, abendliche Unterhaltung und Aquagym, wie auch sonst in anderen Hotels üblich.