- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Hoteltyp, Größe der Anlage, Anzahl der Zimmer, Stockwerke, Architektur: Das Hotel besteht aus einem zusammenhängenden Gebäude und 9 Bungalows mit jeweils 3-4 Wohneinheiten. Es gibt insgesamt 48 Zimmer, die Nummerierung beginnt bei 11 und hört bei 58 auf. In dem zusammenhängenden Gebäude liegen die Zimmer 11-25. Auch wenn die Balkone hier auch sehr schön und unterschiedlich gestaltet sind, ist uns aufgefallen, dass die Terrassen teilweise einfach ineinander übergehen, man also mit seinen fremden Nachbarn in einem Meter Abstand auf der gleichen Terrasse sitzt. Wegen der Lärmbelästigung von der Straße sind diese Wohneinheiten nicht zu empfehlen. Diese Wohnungen liegen gleich hinter dem Seiteneingang des Galeana. Die Zimmer 26-58 liegen alle in den Bungalows und somit ruhig und schön. Wir hatten mit Zimmer 50 das Glück genau in der Mitte der Anlage zu wohnen, also weder die Straße noch die Küche/Speisesaal zu hören. Meerblick haben im Galeana nur die zwei erste Reihe Bungalows und dort auch nur der erste Stock, was beides sehr große Zimmer sind (ab 3 Personen). Es könnte auch sein, dass einige der 2 Personen Wohnungen mit Balkon auf der rechten Seite der Anlage Meerblick haben, da das Nebengelände ja unbebaut ist, wissen wir aber nicht mit Sicherheit. Auf jeden Fall ist die Anlage wunderschön bepflanzt mit großen schönen Palmen, Hibiskus und Bougainvillea. Die Bungalows sehen alle ein bisschen anders aus, was die Anlage noch schöner macht. Auf jeden Fall Wohlfühlatmosphäre. Warnen kann ich allerdings auch nur vor dem Zimmer 19. Wir mussten da zwar nicht wohnen, aber es liegt tatsächlich direkt über der Straße in dem Raum, an dem außen das Schild Galeana angebracht ist und hatte soweit wir das erkennen konnten, weder einen Balkon noch eine Terrasse und nur ein großes Fenster zur Straße hinaus. Sauberkeit: Es wurde jeden Tag gewischt, Handtücher und Bettwäsche wurden zweimal in der Woche gewechselt. Man bekam ein Fußhandtuch, Badetücher, Gesichtshandtücher, Abtrockentuch für die Küche. Wer der Putzfrau Trinkgeld gibt, kann auch eine Tischdecke für den Außentisch und jeden Tag frische Blümchen darauf bekommen, haben wir aber nicht gemacht. Die Mülleimer wurden jeden Tag geleert und das Bad gewischt + Klo geputzt. Nicht eine Kakerlake in der Anlag gesehen. Alles war sehr sauber, auch die Wege wurden oft gereinigt. Im Speisesaal jeden Tag Wechsel der oberen Tischdecken und auch dort haben wir die Putzfrauen fleißig werkeln sehen. Einmal habe ich ein dreckiges Bettlaken bekommen, es dann aber ohne Probleme schnell austauschen lassen und die Putzfrau war sehr höflich und freundlich dabei. Zustand: Die Anlage ist in einem guten Zustand. In unserem Zimmer war alles in Ordnung. Natürlich sind die Möbel nicht ohne Schrammen, aber es war nichts kaputt oder dreckig. Im Bad gab es keine Halterung für den Duschkopf, musste man selber halten (vielleicht, weil wir Bad/Dusche hatten, und keine richtige Dusche?). Wir hatten Halbpension gebucht und haben das dank des super Essens auch nicht bereut. Haben uns jeden Tag auf das Abendessen gefreut. Gäste kamen aus Deutschland, England, Österreich und den Niederlanden. Alter war bunt gemischt. Da wir in der Nebensaison da waren, hauptsächlich junge Familien mit kleinen Kindern, Senioren, Paare um die 50 und junge Leute um die 20. Die Mischung hat sich aber gut vertragen. Man darf halt keine lärmempfindlichen Ohren haben, wenn im Speisesaal die Kleinkinder weinen. Abgesehen von den Kindern war es sehr ruhig in der Anlage. Wir haben auf jeden Fall kein Ohropax zum Schlafen gebraucht. Es hat sich aber auch niemand beschwert wenn mal ein Balkonabend etwas länger ging, was selten der Fall war. Man hört das auch nicht, sobald es am Nachbargebäude ist. Dafür hört man an stürmischen Tagen schön das Wellenrauschen. Ich denke schon, dass das Galeana familienfreundlich ist, es lagen immer gratis Luftmatratzen am Pool und Bälle. Es gibt einen kleinen Spielplatz. Kinderstühle beim Essen und wir haben auch nie gehört, dass sich ein Mitarbeiter über Lärm oder so aufgeregt hätte. Die Zimmer sind nicht behindertengerecht (auch im Erdgeschoss gibt es Stufen), Stufe zum Speisesaal, zur Rezeption, etc. Wir hatten im Galeana einen wunderschönen Urlaub. Das Preis-/Leistungsverhältnis wurde von uns als sehr gut empfunden. Wir haben keine Badeschuhe gebraucht um ins Meer zu gehen, wer empfindliche Füße hat, sollte welche mitnehmen, oder einfach ein paar Meter am Strand weitergehen, es gibt immer wieder Stellen, wo man auf Sand ins Meer laufen kann. Links vom Galeana liegt ein schöner Strandabschnitt, zu dem kein Hotel gehört. Tipp: Auf jeden Fall mittags nicht an den Strand gehen, dann kann man sich die Liegengebühr sparen. Wir waren 14 Tage da und mussten nicht einmal zahlen. Wer ab 13 Uhr oder vor 11 Uhr an den Strand geht, liegt gratis. Ganz im Gegensatz zu den Nachbarhotels, wo immer bezahlt werden musste. Handynetze waren kein Problem.
Wurde in anderen Bewertungen schon ausreichend beschrieben, ist auch auf den Bildern gut erkennbar. Alles Nötige da, mehr haben wir auch nicht erwartet. Manche Möbel sind schon etwas abgewohnt, war aber zu erwarten und hat nicht gestört. Wer die Küche nutzen will sollte auf jeden Fall Spülmittel und Spülschwamm mitnehmen. Als besonders hellhörig haben wir die Zimmer nicht empfunden. Das einzige was man von den Nachbarn hört ist die Klospülung (wenn man eine Wand mit ihrem Bad teilt) und das Öffnen mancher Fensterläden oder Türen (wenn sie leicht klemmen). Im September haben wir die Klimaanlage nicht unbedingt gebraucht. Mit offenen Fenstern schlafen hat gereicht.
Im Galeana wird grundsätzlich draußen unter einem überdachten Anbau gegessen. Wenn es windig oder regnerisch ist, werden Plastikwände montiert. Sehr schöne Atmosphäre, vor allem abends. Freie Tischwahl, Tische für mehr Personen wurden auch öfters umgestellt, damit nicht immer die gleichen Leute am Rand saßen. Menu wählte man am Vorabend (hing den ganzen Tag aus, auf Deutsch und Englisch), zwischen einem griechischen und einem internationalen Essen. Frühstück bestand aus Brötchen, Baguette (2 Sorten), Kuchen, Eiern, Orangensaft, Kaffee, Milch, Cornflakes, Feta, Müsli, Käse, Wurst (2 Sorten), griechischem Jogurt, superleckerem Honig, 2 Marmeladen, Tomaten, Gurken, Butter, mal gab’s Würstchen, mal Spiegelei. Immer genug da, sehr lecker. Wer mehr will, kann auch selbstgekauftes mit in den Speisesaal bringen Die Tische waren immer sauber und schön eingedeckt, wenn an zum Abendessen kam. Zuerst gab es eine Suppe (immer sehr schmackhaft, gut gewürzt). Also in diesem Hotel schmeckt wirklich nichts fade und selbst Essen, die gewöhnlich klangen, überraschten uns anschließend. So zum Beispiel die Pommes mit Tintenfisch, die sich als wirklich zarte Tintenfischstücke in einer leckeren Gemüsesoße mit Pommes herausstellten, statt als 08/15 frittierte Ringe. Ohnehin gab es viel mit Gemüse im Galeana. Wir haben in zwei Wochen, in denen wir wirklich keinen Gang ausgelassen haben, und immer reichlich zugelangt, nicht ein Kilo zugenommen, einfach weil die Ernährung so ausgewogen war. Es gab jeden Tag frischen Salat: Gurken, Tomaten, rote Zwiebeln, Tzatziki, Feta, Karotten, Kartoffelsalat oder Reissalat, ein sehr leckeres Dressing, Essig + Öl, Zitrone, grüne Paprika, frischen Knoblauch, mal gab’s gefüllte Weinblätter. Beispiele für Hauptgangessen: Fisch mit Gemüse, Pasta mit Schweinefleisch, gefüllte Paprika und Tomaten, Kotelett, Schweinefleisch mit Kartoffeln, Rießenbohnen (Gigantes) mit Würstchen, Spaghetti, Hackfleischküchle, Omelett, Moussaka, Briam, gebackene Auberginen, grüne Bohnen mit Feta, Hähnchen mit Pommes, etc. Das Essen war immer lecker gewürzt (und was einfach klingt, kam immer mit einer leckeren, unerwarteten Soße) und wurde frisch und sehr warm direkt aus der Küche geholt, wenn der Kellner sah, dass man seinen Salat fertig hatte. Unserer Meinung nach, wird sich hier auf die zwei Gerichte mit viel Mühe konzentriert, so dass es nicht nach Kantinenessen schmeckt, wie bei vielen 3 Sterne Hotels, die AI mit Buffet anbieten. Wir können nicht verstehen, wie manche Leute das Essen mit Jugendherbergsessen vergleichen konnten. Das Essen war jeden Tag ein Highlight für uns. Aber Geschmäcker sind verschieden. 0. 75 l Wasser kostet 0. 80 Euro im Speisesaal. Sehr günstig. Die Rechnung kommt mit den Getränken an den Tisch, das Geld beim Gehen auf dem Tisch liegen lassen, so wird das dort gehandhabt. Man zahlt nicht direkt bei der Kellnerin.
Alle waren superfreundlich. Die Kellner machen viele Scherze und haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht, auch wenn sie schon seit Stunden arbeiten. Es gibt nicht viel Personal, was einem das Gefühl vom kleinen Familienhotel vermittelt. Der Koch spricht fließend deutsch. Die Putzfrauen englisch. Die Kellner können beides, tun sich aber mit englisch leichter. Dasselbe gilt für die Rezeption. Zimmerreinigung wie gesagt vollkommen in Ordnung. Beim Check-In mussten wir noch auf unser Zimmer warten, trotz Nebensaison war das Hotel immer fast ausgebucht. Hat aber nur eine halbe Stunde gedauert, unsere Koffer konnte wir schon abstellen und die Zeit haben wir uns in der Strandbar mit Blick aufs Meer vertrieben. Safe für 8 Euro pro Woche an der Rezeption zum mieten. Rezeptionsöffnungszeiten waren zwischen 8 bis 23 Uhr, an Sonntagen gab es eine längere Mittagspause.
Das Hotel liegt direkt am Strand, auch von den hinteren Zimmern läuft man nicht mehr als zwei Minuten zum Strand. Da der Hoteleingang direkt an der Hauptstraße von Platanes liegt, hat man es nicht weit für touristisches Bummeln oder zur nächsten Taverne, liegt alles in direkter Nähe. Neben dem Hotel ist auf der linken Seite das Marinos Hotel (auch ziemlich klein und daher ruhig) und auf der rechten Seite kommt erst Mal ein Stück unbebautes Land. Zu empfehlen ist auf jeden Fall der Einkauf beim örtlichen LIDL. Man läuft wirklich nur zwischen 5 und 10 Minuten da hin, und der Rezeptionist erklärt einem auch gern den Weg. Haben damit sehr viel Geld gespart, denn die Supermärkte der direkten Umgebung verlangen teilweise bis zu 5 Euro mehr pro Sache. Mit dem Kühlschrank im Zimmer lohnt es sich dann auch beim LIDL gleich etwas mehr zu kaufen. Bei den Tavernen in der Umgebung lohnt sich ebenfalls der Preisvergleich. Außerdem sind hier alle Menüs mehrsprachig, was Leuten ohne Englischkenntnisse sehr entgegenkommen dürfte. Die Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 1, 5 Stunden, zurück ca. 2 Stunden, weil da mehr Hotels angefahren wurden, und Leute teilweise nicht auftauchten. Schön, wenn man nach dem Flug gleich mal soviel von der Insel sieht, tolle Aussicht aus dem Bus, und bei 32 Grad im Schatten, war die Fahrt mit Klimaanlage sehr gut auszuhalten. Ausflüge haben wir mit dem Reiseveranstalter 1-2-Fly vom Hotel aus, auf die Insel Gramvousa (sehr schöner Ausflug) und nach Knossos + Heraklion (sehr interessante Führung) gemacht. Man sollte allerdings nicht auf die 1-2-Fly-Reiseleitung hören, was Abholzeiten durch den Bus für Tagesausflüge angeht. Sie hatte uns gesagt, wir sollen ruhig noch um acht frühstücken gehen, wenn da eigentlich unser Bus kommt, weil die sowieso immer viel zu spät wären. Als wir ohne Frühstück um 8. 05 Uhr beim Bus ankamen, hat uns die Tourleiterin erst mal die Leviten gelesen und uns sehr unfreundlich erklärt, dass man immer 5 Minuten früher dastehen muss. Rethymno haben wir uns mehrmals angesehen. Ist unkompliziert und günstig für 1. 20 Euro mit dem Stadtbus zu erreichen. Tickets für Hin- und Rückfahrt kann man an der Rezeption kaufen. Rießige Auswahl an Souvenirgeschäften in Rethymno, in den Seitengassen zahlt man bis zu 5 Euro weniger für das gleiche Produkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tischtennisplatte. Bälle und Luftmatratzen gratis im Pool. Wassersportangebote nicht weit entfernt am Strand. Wunderbar ein Hotel ohne Animation und ohne laute Musik am Pool gebucht zu haben. Herrliche Ruhe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole & Stefan |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |