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Tim (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 1 Woche • Sonstige
Kritikresistent
3,0 / 6

Allgemein

Wir waren zehn Tage dort. Die Anlage befindet sich am Stadtrand von Rethymno. Sie umfaßt ca. 45 Zimmer, die ausschließlich von deutschen Pauschalurlaubern jeden Alters bewohnt wurden. Der Bustransfer vom Flughafen geht nur in die Innenstadt, von dort geht es dann mit einem Taxi zum Hotel, das nur über schmale Straßen zu erreichen ist. Dies wäre bei der Abreise beinahe schiefgegangen, da man uns an der Rezeption sagte, daß die Uhrzeit für unseren Rücktransfer für das Taxi gelte - es war aber die Zeit für den Bus in der Innenstadt. Die Hotelanlage wurde 2010 komplett renoviert, wird aber scheinbar schlecht gepflegt. Wer plant, dort seinen Urlaub zu verbringen sollte dies zeitnah in Erwägung ziehen. Fazit: Was hier bei Holidaycheck steht entspricht völlig der Wahrheit. Leider. Wir haben gedacht, das sind alles nur Nörgler, aber es ist leider so schlimm. Schade, denn die Lage des Hotels fanden wir sehr gut (wenn man nicht nur am Strand liegt). Wir geben definitiv keine Weiterempfehlung. Tipps: Es scheint auf Kreta einen direkten Zusammenhang zu geben zwischen der Qualität eines Restaurants/Bar und der (Un-)Aufdringlichkeit des Besitzers/Personals. Werdet Ihr schon angequatscht, wenn Ihr nur in der Mitte der Straße daran vorbei geht: Zügig weitergehen! Auch, wenn man Euch nicht in Ruhe die ausgestellte Speisekarte studieren läßt, solltet Ihr was anderes suchen. Am besten ißt und trinkt man den Tavernen, die abseits der Touristenströme liegen. Dort sieht man dann auch Einheimische sitzen. Nur keine Angst: Ausreichend holperiges Englisch sprechen dort alle! Zu empfehlen ist z. B. die Taverne Hovoli bei Loutro (Loutro 1 km in Richtung Arkadi). Richtig lecker und günstig und vor allem echt griechisch.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer wurden kürzlich renoviert. Sie sind klein aber ausreichend. Es mangelt etwas an Stauraum, da es nur einen kleinen Schrank gibt. Das Bad ist mit im Zimmer untergebracht und nur durch große Milchglasscheiben abgetrennt. Geht einer nachts zur Toilette, so wird der andere - wenn nicht schon durch das Licht aus dem Bad - spätestens von der Toilettenspülung geweckt. Das Zimmer verfügte über eine Klimaanlage, die wir aber nicht ausprobiert haben, da die Temperatur angenehm war, über einen Safe, den man für 2€/Tag hätte mieten können, über einen abgetrennten Balkon (2 Plastikstühle, 1 Tischchen), Telefon und einen alten Röhren-Fernseher mit defekter Fernbedienung. Die Betten waren zwei Einzelbetten, die Rollen hatten, weshalb uns Kabelbinder gute Dienste leisteten, um nicht in die Bettritze zu fallen. Die Federkernmatratzen ließen einen jede einzelne Feder deutlich spüren, aber zum Glück schlafe ich gerne hart. Im Gegensatz zu meiner Freundin, die jeden Morgen Druckstellen der Federn an der Hüfte hatte. Obwohl auch das Bad kürzlich renoviert wurde, schimmelte das (sehr kleine) Waschbecken, die undichte Duschabtrennung flutete den Badboden und der Lüfter röhrte mit Lagerschaden vor sich hin. Bis auf einen kleinen Haken gab es keine Handtuchaufhängung und die Hand- und Duschtücher hatten teilweise keine Aufhängeschlaufe, weshalb der Haken eher nutzlos war. Warmes Wasser gab es nur morgens. Wenn wir um 20 Uhr oder später duschten, war es nur noch lauwarm. Die elektronischen Türschlösser verriegelten nur zuverlässig, wenn die Türen mit viel Schwung zugeschlagen wurden, weshalb meist gegen 7 Uhr die Nachtruhe endete. Sonntags wird das Zimmer nicht gereinigt, lediglich der Müll (wie der berühmte Bad-Mülleimer) sollte geleert werden. Wurde aber nicht gemacht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel verfügt über einen Speisesaal mit Bar sowie eine kleine Bar am Pool. Das Zimmer war nur mit Halbpension buchbar. In der Mittagszeit soll man kleine Snacks bekommen können. Der Speisesaal war zu den Mahlzeiten häufiger überfüllt, so daß man auf einen Tisch warten oder sich an die Bar setzen mußte. Auf jedem Tisch stand eine kleine Vase mit einer Rose. Diese waren fast alle verwelkt. Schüttelte man die verwelkten Blätter ab, bekam der Tisch am nächsten Tag eine neue verwelkte Rose! Das Frühstück war sehr übersichtlich: Es gab Kaffee und Tee, 2 künstliche Chemie-Säfte (auf einer Insel, wo an den Straßenkreuzungen saftige Orangen direkt von der Ladefläche verkauft werden), 2 Marmeladen (Kirsch und Aprikose), 1-2 Sorten aufgeschnittenes Baguette, die ganze Zeit den gleichen einen Käse und die zwei Wurstsorten. Zudem noch Cornflakes und Eier. Letztere waren jeden Tag völlig überkocht und hatten daher die markante grün-blaue Färbung (Junge am Nachbartisch: "Guck mal Papa, die haben hier grüne Eier!"). Jeden dritten Tag gab es eine Schüssel mit Naturjoghurt und manchmal Tomaten oder Gurkenscheiben. Das Personal war meist überfordert, so daß es häufiger und länger an Nachschub mangelte, sowohl an Nahrungsmitteln als auch an Besteck und Tassen. Die Tische wurden zwischen den Gästen nicht abgewischt, das alte Geschirr teilweise spät oder gar nicht mehr abgeräumt. Wurde doch abgeräumt, dann passierte das mit einem Lärm, daß man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Das Personal stopft die Baguettescheiben mit bloßen Händen in die Brotkörbe - in die Küche konnte und wollte ich keinen Blick werfen. Wer zum Frühstück nur eine Tasse Kaffee trinkt, und bereit ist, auf den Kaffee oder die Tasse hin und wieder 10-15 Minuten zu warten, wird nichts vermissen. Zum Abendessen gab es ein Salatbuffet, das zwar immer frisch aber auch immer gleich war. Es gab eine Art griechischen Salat, einen Blattsalat und wechselnd Reis-, Kartoffel- oder rote Beete-Salat. Man konnte jeden Tag zwischen zwei Hauptgerichten wählen. Dazu mußte man sich bis 13 Uhr in einer Liste eintragen. Zur Auswahl standen Speisen wie Hähnchenschenkel, Schnitzel, Pastaauflauf, Gulasch und Fisch. Die Hauptspeisen wurden immer lauwarm bis kalt serviert, waren sehr klein und wenig schmackhaft bis ungenießbar. Selbst Spaghetti wurden nur halb gar mit geschmacksneutralem Ragout serviert. Am Salatbuffet stand immer eine vor Fett triefende Sättigungsbeilage, die meist aus Kartoffeln, Nudeln, Linsen oder etwas, das entfernt an Moussaka erinnerte, bestand. Als Nachspeise gab es am ersten Abend etwas südländisches aus Marzipan oder Persipan, am zweiten Abend Vanillepudding, dann Milchreis, Obst und Götterspeise. Dann wiederholte sich das ganze mit leichten Variationen in der Abfolge. Die Getränkepreise sind doppelt so hoch wie in den Tavernen, wir haben nur am ersten Abend was dort getrunken, dann haben wir es gelassen und auf dem Balkon den Abend mit einer Flasche Wein ausklingen lassen. Günstiger und wesentlich gemütlicher. Die Hauptspeisen habe wir ein paar Mal probiert, haben dann nur noch vom Salatbuffet gegessen, und als wir auch das nicht mehr sehen konnten, haben wir nur noch in Tavernen günstig, lecker und landestypisch gegessen. Als wir hier vor unserem Urlaub die negativen Kritiken über das Essen gelesen haben, dachten wir noch, daß es so schlimm ja nicht sein könne und man mittlerweile auf die vielen negativen Bemerkungen reagiert haben müsse. Weit gefehlt!


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Freundlichkeit des Personals ist durchschnittlich: Während die Rezeption eher freundlich und bemüht ist und auch über gute Deutschkenntnisse verfügt, ist das Personal in der Bar/Restaurant eher unfreundlich und unorganisiert. Einfache Deutsch- und Englischkenntnisse sind vorhanden. Mit dem Reinigungspersonal kann man sich nur noch auf Griechisch verständigen. Die Zimmerreinigung war immer schnell erledigt, tote Insekten, Schmutz auf dem Fußboden und dem Balkon sowie Schimmel im Waschbecken blieben erhalten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt oberhalb Rethymnos am Berg. Zum Strand oder zur Altstadt geht man etwa 15 Minuten. Für den Rückweg muß man die doppelte Zeit einplanen, da einige Höhenmeter zu überwinden sind. Dafür liegt das Hotel sehr ruhig und man hat eine tolle Aussicht über die Stadt und das Meer. Unterhalb des Hotels gibt es eine Reihe größerer und kleinerer Supermärkte und Kioske, die 2 bis 10 Minuten entfernt liegen. Mit dem Auto ist die Schnellstraße und die Verbindung zur Südküste zu erreichen, ohne daß man sich in das Verkehrschaos in der Innenstadt stürzen muß. Durch seine Verkehrsanbindung ist Rethymno ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge entlang der Nordküste und Abstecher zur Südküste.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Hotel verfügt über einen Pool mit 1,30 bis 1,60 m Wassertiefe sowie Liegestühle und Sonnenschirme. Der Strand ist weiter entfernt (siehe oben). Der Strand machte einen recht sauberen Eindruck, und auch die Wasserqualität des Meeres schien gut zu sein. Vom Pool konnte man das allerdings nicht sagen, da zwar der Schmutz an der Oberfläche abgeschöpft wurde, sich auf dem Grund aber jeden Tag mehr Sand und Dreck ablagerte. Nach einem heftigen Unwetter wurde der Pool nicht gereinigt, und es schwamm jede Menge Dreck drin. Es gab kostenlosen WLAN-Zugang in der Lobby, der aber nicht bis in die Zimmer reichte. Man konnte auch für 2€/30min den Computer neben der Rezeption nutzen. Zudem gab es noch einen Raum mit Kicker, Billard und Tischtennis gegen Gebühr.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tim
    Alter:31-35
    Bewertungen:1