- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Cooles Design-Hotel in spektakulärer Lage auf einer Klippe direkt über dem Ozean. Die teils futuristisch anmutende Kombination zweier alter Quintas mit modernen Gebäuden ist ein echter Hingucker. Die Hotelanlage wirkt insgesamt sehr sauber und gepflegt und ist nahezu komplett durch Aufzüge erschlossen. Kritikpunkte beziehen sich allenfalls auf Details, die aber wohl nicht ernsthaft die Urlaubsfreude gefährden können. So könnte z.B. der Pool einen neuen Anstrich vertragen und im Hallenbad mal die Fenster geputzt werden. Buchungstipp: Direktbuchung ist nicht teurer als Buchung über Veranstalter. Infos: www.pontadosol.com. Die Standardzimmer sind zur Ortsseite gelegen und haben seitlichen Meerblick. Tagsüber kann hier etwas Baulärm aus dem Ort zu hören sein, da am Strand offenbar ein Meerwasserschwimmbad gebaut wird. Gegen 10 Euro/Tag Aufpreis sind „Front Sea View“-Zimmer zur Meerseite buchbar. Diese Zimmer sind ruhiger und haben einen wirklich traumhaften Meerblick. Aber Achtung: Bestehen Sie auf 400er oder 500er Zimmernummern. Als „Front Sea View“-Zimmer werden leider auch einige 200er und 300er Zimmer vermietet. Diese haben zwar auch irgendwie einen frontalen Meerblick, werden aber durch die Poolanlage beeinträchtigt und sind den Aufpreis nicht wert. Badetipp: Baden im Meer ist – wie üblich auf Madeira – bescheiden bis unmöglich. Die einzigen wirklich lohnenden Badeziele der Insel sind: 1. Prainha. Einziger Sandstrand Madeiras. Die kleine Badebucht mit Strandbar liegt im äußersten Osten der Insel bei Canical. Vormittags hatten wir die Bucht für uns, ab Mittag füllte es sich ein wenig, ohne aber überlaufen zu sein. Wochenenden sollten gemieden werden. Ideale Kombination mit der Wanderung auf der Halbinsel Sao Lourenzo. 2. Meerwasserschwimmbad von Porto Moniz. Selbst für „Nichtschwimmer“ einen Blick wert. In die bizzarren Lavafelsen wurde mit Beton eine sehenswerte Badelandschaft gegossen. Die Wogen des Atlantiks sorgen laufen für Nachschub an Wasser und frischen Fischen.
Sauber, geräumig und mit sehr viel Stauraum. Modern und zweckmässig eingerichtet. Ein kleiner Fernseher spuckte doch tatsächlich ZDF in einwandfreier Qualität aus. Balkon mit Meerblick. Badezimmer mit Wanne und Fön. Der Wasserkocher und der kleine Kühlschrank ermöglichen ein gewisses Selbstversorger-Dasein.
Gastronomie 1. Meerblickrestaurant für Frühstücksbuffet & Diner.. 2. Bar. Auf einer schönen Veranda mit Blick über Ponta de Sol lassen sich ganz passable Drinks geniessen. 3. Selbstbedienungsbar. In der oberen Quinta im Billardzimmer zu finden. Der ehrliche Gast trägt seinen Verzehr auf Zettel ein und bewundert den Sonnenuntergang vom verglasten Balkon über dem Meer. Frühstücksbuffet: Wer hier nicht satt wird, ist selbst schuld. Rührei, Speck, Würstchen, Bohnen, überbackener Spargel oder Paprika. Mehrere Sorten Müsli. Brötchen, Crossaints, Toast, Knäcke, Krustenbrot. Geschnittene Tomaten, Paprika und Gurken. Jeweils 3 Sorten Käse und Wurst. Verschiedene Marmeladen und Honig. Joghurt. Frische Früchte (Bananen, Äpfel, Birnen, Melonenstücke usw.) Verschiedene Kuchen 3 Fruchtsäfte. Kaffee, verschiedene Tees, Heisser Kakaao. Das Buffet wird von 8-11 Uhr laufend aufgefüllt und gepflegt. Dinner: Aufgrund des schlechten Preis-Leistungsverhältnisses keine Empfehlung. Die Qualität war ganz ok, hungrige Wandersmänner und –frauen verlangt es aber nach entschieden mehr Masse. Und so waren wir in der traurigen Lage, nach drei teuren Gängen eines Luxus-Dinners, im Zimmer Tütensuppen zu schlürfen.
Hilfsbereites Personal. Ein Zimmerwechsel vor Ort war problemlos möglich. Bei einem Problem mit den Behörden, stellte sich die Dame an der Rezeption als Dolmetscherin zur Verfügung.
Das Positive vorweg: Ponta do Sol ist nur 150 Meter entfernt. Zum Verdruss des gestressten Urlaubers handelt es sich allerdings um Höhenmeter. Mehr als ein Besuch im Ort ist aber ohnehin kaum nötig. Ponta do Sol ist hübsch, hat aber weder kulturell noch gastronomisch viel zu bieten. Der Ort ist aber ein günstiger Ausgangspunkt für den automobilen Inselentdecker. Über den östlichen Nachbarort Ribeira Brava besteht Anschluß sowohl an die Autobahn nach Funchal und zum Flughafen (Fahrzeiten 30 bzw. 45 Minuten), als auch an die Schnellstraße nach Sao Vicente an der Nordküste. Im westlichen Nachbarort Canhas zweigt die EN 209 zur Paul da Serra und dem Wandergebiet von Rabacal ab.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kleine, aber sehr schön gestaltete Poolanlage mit Blick über das Meer. Open-Air-Jacuzzi mit Meerblick. Kleines Warmwasser-Hallenbad. Türkisches Dampfbad. Fitness-Raum mit Fahrradergometer (mit Meerblick beim Strampeln) und drei Kraftgeräten. Tischtennisplatte. Poolbillard. Die Zahl der Gäste harmoniert gut mit dem Angebot des Hotels. Wir hatten auch nachmittags als Rückkehrer von Wanderungen keine Probleme, uns einen Platz an der Sonne zu sichern. Besondere Erwähnung verdient die Bibliothek über der Rezeption. Hier stehen nicht nur zahlreiche Taschenbücher, die schusselige Urlauber bei ihrer Abreise vergessen haben, sondern auch ein PC mit TFT-Bildschirm und kostenlosen Internetzugang.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harry |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |