Hotel Erma

Im Hotel ist zu jeder Zeit jemand an der Rezeption anwesend an den man sich wenden kann. Englisch können so gut wie alle Mitarbeiter. Manche auch deutsch. Es gibt neun Stockwerke und zwei Fahrstühle. Zudem befinden sich im Hotel mehrere Cocktailbars, eine davon im vierten Stock mit Pool. Auch draußen gibt es einen Pool. Dieser hat allerdings nur bis 17 oder 18 Uhr geöffnet. Gebucht haben wir nur das Frühstück. Dieses war zwar reichhaltig, aber qualitativ eher mäßig. Es gab beispielsweise Brot, Müsli, Kaffee, Tee, Wasser ohne Kohlensäure, Obst, Salat, Aufschnitt, Würstchen und Eier. Die Eier waren aber z.B. sehr ölig und die Marmelade für unseren Geschmack viel zu süß. Wir haben uns gegen Halbpension entschieden, weil man das Abendessen sowieso nachbestellen kann. Dies kostet dann jeden Tag 16 Leva (8 Euro) pro Person. Hätten wir von Beginn an Halbpension bestellt, wäre das nicht billiger gewesen. So konnten wir zwei drei mal im Hotel zu Abend essen und ansonsten außerhalb. Auch das Abendessen war genießbar für den Preis und etwas abwechslungsreicher als das Frühstück. Geld unbedingt bei der Bank wechseln! Man findet in der Nähe des Hotel Admirals eine Raiffeisenbank. Das Wechselbüro vom Hotel Admiral scheint auch vertrauenswürdig zu sein. Nicht in den Wechselstuben an der Promenade. Dort wird man über's Ohr gehauen. Man bekommt dort nicht den angegebenen Kurs. Im Hotel kann ebenfalls Geld gewechselt werden, der Kurs ist allerdings nicht so gut wie in der Bank. Am besten nicht allzu spät im September fahren, wenn man noch ordentlich feiern möchte. Es war zwar noch was los, aber längst nicht so viel wie in der Hauptsaison.

Die Zimmer sind hübsch eingerichtet und bieten sehr viel Platz. Sie werden jeden Tag einmal aufgeräumt und gereinigt. Auch das Badezimmer ist insgesamt sauber. Zwar ist die Dusche direkt neben der Toilette, aber durch einen Vorhang und eine kleine Erhebung am Boden abgetrennt. Der Fernseher im Hotelzimmer ist allerdings sehr klein und es gibt nur vier deutsche Programme (ARD, ZDF, kabel 1 und RTL). Wenn man seine Zeit nicht ausschließlich im Hotel verbringen möchte, sondern sowieso viel unterwegs ist, reicht es allemal. Im Zimmer hatten wir zudem eine kleine Minibar, die wir als Kühlschrank verwendet haben und in der wir unsere selbstgekauften Getränke untergebracht haben. Einen kleinen Balkon mit Blick zum Meer hatten wir auch. Ein Safe war in unserem Zimmer zwar nicht vorhanden, aber für ca. 25 Leva (13 Euro) konnte man an der Rezeption für eine Woche einen Safe mieten.

Am Goldstrand sind zahlreiche Restaurants, Pizza- und Dönerbuden. Oft stehen irgendwelche Leute schon mit der Speisekarte in der Hand auf der Straße und versuchen Kundschaft anzulocken. Spaghettis kann ich gar nicht empfehlen. Ich habe sie in drei versch. Restaurants gegessen und sie waren jedes Mal ungenießbar. Pizza und Döner kann man überall gut essen. Die Salate sind auch lecker, allerdings fehlt manchmal das Dressing.

Das Personal war sehr freundlich, hilfsbereit und alle Mitarbeiter konnten Englisch. Das Zimmer wurde auch jeden Tag hübsch sauber gemacht und es gab immer frische Handtücher.

Die Anfahrt mit dem Bus zum Hotel dauert ca. eine dreiviertel Stunde. Das Hotel Erma liegt nicht weit vom Strand entfernt. Allerdings gibt es an diesem Strand nur wenig Platz um im Sand zu liegen. Die meiste Fläche ist mit Liegen besetzt. Diese muss man sich für ein paar Leva mieten oder man legt sich vorne direkt ans Wasser. Weiter links am Strand gibt es allerdings auch viele Sandflächen ohne Liegen. Auch die Einkaufs- und Partymeile ist nicht weit vom Hotel entfernt. Dort gibt es zahlreiche Restaurants, Pizza- und Dönerbuden, kleine Stände, Cocktailbars und Discotheken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist sauber und ordentlich. Auch der Pool im Hotel ist okey, obwohl wir ihn nur einmal benutzt haben. Unsere Reiseleiterin hat uns viele Freizeitaktivitäten vorgeschlagen. Zum Beispiel eine Fahrt mit so einem Partyschiff, Squad-Fahrten und Beachpartys. Da wir vom 14. - 21. September da waren, konnten wir einige Freizeitangebote nicht mehr wahrnehmen. Der Aquapark beispielsweise hatte bereits geschlossen und auch viele Partylocations waren bereits sehr leer.