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Matthias (36-40)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Dezember 2008 • 3-5 Tage • Sonstige
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel. Das Haus steht seit Dezember 2014 unter neuer Leitung. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Oktober 2016)
Komfort zum 4 Sterne Preis
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat Zimmer, welche auf drei Stockwerken verteilt sind. Es gibt viele Teppiche und das ganze Interieur wirkt sehr heimelig. Das Haus macht einen ordentlichen Eindruck, auch wenn einzelne Türen schon ein wenig abgegriffen scheinen. Die Alters- und Nationalitätenstruktur der Gäste ist bunt gemischt. Am besten gefallen hat uns, dass das ganze Haus bis um 21 Uhr rauchfreie Zone ist. Erst ab dann darf in der Bar gequalmt werden. Wir können das Hotel nicht empfehlen und teilen diese Meinung auch mit anderen Gästen, welche zur gleichen Zeit dort logierten. Für 95€ pro Person und Nacht ist das Gebotene eindeutig zu wenig.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer mit Balkon war ca. 12 m2 gross und war in gutem Zustand. Ein kleiner Tisch und zwei Stühle findet man in der Ecke, ausserdem einen genügend grossen Schrank, aber keine Gepäckablage. Am ersten Tag war alles ein wenig staubig. Der TV hatte über 30 Sender, welche aber nicht der Nummerierung auf der Fernbedienung entsprachen. Ein TV-Programmheft gibt es nicht. Der Balkon war durchgehend, so dass man oft rauchende Nachbarn vor dem Fenster hatte. Das Badezimmer hat zwei grundlegende Mängel: Es gibt kein Duschmittel und keinen Haarföhn. Ausserdem sucht man vergebens eine Badewanne. Es war sehr hellhörig, z. B. hörte man wenn jemand das Wasser aufdrehte oder im Flur sprach. Wir hatten Morgensonne, was uns gut gefallen hat.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Wichtigste gleich vorweg: Die Gastronomie ist die grosse Schwäche des Hotels. Zu viele Fertigprodukte kommen hier auf den Tisch. Wer auf Dosenfrüchte steht ist hier genau an der richtigen Adresse. Dosenfrüchte zur Jause, Dosenananas getarnt laut Speisekarte als Ananaskompott zur Nachspeise beim Nachtessen, Dosenfrüchte zum Frühstück, Dosenpfirsich als Deko beim nächsten Nachtessen usw. Es schmecken einfach zu viele Speisen nach Fertigprodukten: Salatsaucen, Fleischsaucen, mehr Dosenfrüchte, Tiefkühl- oder Dosengemüse etc.. Sorry, aber für ein ****-Haus würde ich einfach mehr Selbergemaches erwarten. Solches servieren wir nicht mal bei uns zu Hause. Meist kann man zwischen einem Fleisch- und einem Fischmenü auswählen. Dieses wurde nur einmal mit Gemüsebeilage serviert, was wir sehr vermisst haben. Meist gab es Fleisch/Fisch mit Kartoffeln, Spätzle, Nudeln und als Garnitur eine (ja genau!) Dosenpfirsich. Einmal gab es noch offiziell ein vegetarisches Menü: Käsespätzle mit Kartoffelsalat - eine interessante Zusammenstellung. Das 5-Gang-Menü bestand aus einer servierten Vorspeise (nichts für Vegetarier) und Hauptgang. Den Salat-, Suppen- und Dessertgang holte man sich vom Buffet. Das Salatbüffet war mit durchschnittlich 7 Schüsseln zu wenig umfangreich (Gurke, Tomate, Blattsalat gab es immer). Ebenso musste man sich bewegen für die Brotscheiben und das inkludierte Wasser und den Bioalptee. Die Brotkörbchen waren leider immer schon voller Krumen und eine frische Serviette darin haben wir nie entdeckt. Von der Geträkekarte konnte man sich von 18. 00 - exakt 20. 00 Uhr zwei Getränke aussuchen, die dann serviert wurden (1 Glas Sekt, 1/8 Liter Wein, 3dl Bier, Softdrinks). Pausen zwischen den Gängen musste man dann einlegen, wenn ein Buffetgang anstand, sonst wurde Schlag auf Schlag ein Gang nach dem anderen aufgetischt. Einmal immerhin wurden wir gefragt, ob wir schon bereit seien für die nächste Speise. Beim Frühstücksbüffet haben wir die Fruchtsäfte und das Naturjoghurt vermisst. Sonst findet man die wichtigsten Speisen - mehr aber auch nicht. Das Brot kam offensichtlich nicht vom Bäcker, sondern war Aufbackware aus dem Tiefkühler. Mal war das Rührei kalt, an einem Tag gab es gar keine Schwarz- und Pfefferminzteebeutel mehr und mal eine Viertelstunde kein Brot mehr. Das Auffüllten klappte oft erst, nachdem sich ein Gast beim Servierpersonal gemeldet hatte. Einmal erklärte die Serviererin, man müsse das Buttermesser auch für den Käse verwenden - in der Jugendherberge vielleicht, aber hier?! Zur nachmittäglichen Jause von 15. 00 - 16. 30 Uhr gab es abwechselnd Süsses (Kaiserschmarrn, Milchreis, ...) und Deftiges (Suppe Wochenrückblick). Kaffee, Tee, Wasser und Bioalptee waren hier inklusive. Es gibt ein Café und eine kleine Bar, welche auch für Nichtgäste zugänglich ist.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir wurden sehr freundlich empfangen und gleich zu Tee und Kaffee eingeladen. Dannach wurde uns in einer kurzen Führung das ganze Haus vorgestellt und alles erklärt. Allerdings liess uns die Receptionistin noch über eine halbe Stunde warten, weil es noch nicht 15 Uhr war. Unser Zimmer war aber offensichtlich schon längst bezugsbereit. Was sie mit dieser Warteaktion bezwecken wollte, bleibt mir ein Rätsel. Die Zimmerreinigung hat recht gut geklappt, auch wenn am ersten Tag eine dichte Staubschicht auf unserem Nachttischchen lag und das Zimmer nicht geheizt war bei Aussentemperaturen von -10 Grad Celsius. Auf den Hinweis, dass wir in unserem Zimmer das Shampoo vermisst hätten, meinte die Receptionistin, dass dies vielleicht in Deutschland oder der Schweiz zum Standard gehöre, nicht aber in Österreich - Diskussion beendet. Von 18. 00 - 20. 00 Uhr werden zwei Freigetränke während des Nachtessens serviert. Wehe dem, welcher ein paar Minuten zu spät bestellt. Die Serviererin zeigt sich da nicht kulant und weist den Gast gleich darauf hin, dass sie das auf die Zimmerrechnung schreiben müsse. Weshalb nur diese Belehrung? Wir sind doch in den Ferien!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt nur ca. 100 Meter von der Talstation der Diedamskopfbahn weg, von wo einem Gondeln auf über 2000 m.ü.M. befördern können. Ausserdem ist die Bushaltestelle 'Roessle' gleich vor dem Hotel. Von hier fahren regelmässig Busse nach Dornbirn (75 min.- 5. 80€) und mit Umsteigen nach Bregenz. In nur ca. 5 Gehminuten ist man im Dorfzentrum beim Tourismusbüro, Friseur, Lebensmittelladen etc.. Parkmöglichkeiten sind neben dem Hotel genügend vorhanden. Im Dezember ist das Hotel leider bereits ab 13 Uhr im Schatten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Wellnessbereich hatte einen interessanten Pool, welcher ein fünfteiliges Sprudelprogramm abspuhlte. Diesen konnte man den ganzen Tag benutzen. Leider war das Wasser aber ein wenig zu kalt. Schätzungsweise 26-27 Grad Celsius. Mehr als zwei Parteien konnten sich darin nicht vergnügen, denn mit ca. 6 m2 war der Pool nicht sehr gross. Die kleine Sauna ist ab 15 Uhr in Betrieb. Man fühlte sich wegen den beiden Glastüren und dem hellen Licht wie im Schaufenster. Nach 17 Uhr hatte es bereits zu viele Leute für weitere Saunagänge. Ein Ruheraum mit sieben Liegen, einer langen Bank und Blick auf das verschneite Tal luden zum Relaxen ein. Ausserdem gibt es eine Infrarotkabine und eine Solariumliege. Offenbar kann man auch Massagen vorgängig buchen; dies haben wir aber nicht genutzt. Einen Fitnessraum und Internetzugang gibt es nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:36-40
    Bewertungen:106