Hotel El Trebol

Bei dem Hotel handelt es sich um eine mehrgeschossige Anlage in Form eines Kleeblattes, ganz wie es der Name "El Trebol" sagt. Im Innenhof der Anlage befindet sich die Poollandschaft, welche gepflegt erscheint. Um die Poollandschaft befinden sich ausreichend vorhandene Liegen, welche durch die meisten Gäste des "El Trebol" bereits im Morgengrauen mit Liegetüchern "reserviert" werden. Den Eingang des Hotels kann man aufgrund fehlender Kennzeichnung nur erahnen. Ein Speisesaal und eine Bar runden das Hotel ab. Es wurden mittelmäßige Tennisplätze und ein Squash-Court vorgefunden. Nicht zu vergessen ist die etwas "Fusballclub-anmutende" Poolbar. Insgesamt wird die Ausstattung des Hotels, sowie die öffentlichen Räumlichkeiten, denen eines 3-Sterne-Hotels gerecht. Alles in allem ist dieses Hotel sein Geld nicht wert. Dies resultiert vor allem aus der fehlenden Motivation des Personals, welches etwas beflissener die übrigen Mängel an der Anlage kompensieren könnten. Die Gegend um das Hotel ist akzeptabel. Sehr zu empfehlen sind die Cocktail-Bar ausserhalb des Hotels, die Tauchschule am Strand und der Flug nach Lanzerote mit Air Berlin. Ferner ist anzuraten, einen Wagen zu mieten um die Insel zu erkunden. Ansonsten können 2 Wochen im trebol sehr lang werden. Für etwas anspruchsvollere und vor allem ältere Gäste ist dieses Hotel nicht zu empfehlen.

Die Zimmer waren in Appartement-Form eingerichtet. Es gab eine Küchenecke, ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer. Das Bad war im Großen und Ganzen in Ordnung, obwohl der abgesplitterte Putz in der Badewanne durchaus einen wenig seriösen Eindruck macht. Weiters befand sich auf dem Zimmer ein Mietsafe ( teuer ) und ein Pay-TV Gerät. Das Radio, welches in der Wand eingebaut war, habe ich trotz einigermaßem vorhandenen technischem Verständnis innerhalb von 2 Wochen nicht zum laufen gebracht. Die Betten sowie der übrige Bereich der Zimmer ist akzeptabel. Allerdings sollte man nicht mit einem super Ausblick von dem Balkon rechnen, sieht man doch vor allem ab 6 Uhr ziemlich verschlafenen Gestalten, welche Strandtücher auf Liegen deponieren.

Das Essen war die ersten 2 Tage ausgezeichnet. Danach begann sich spürbar das Frühstück zu verschlechtern. Weitere 2 Tage dauerte es, bis alles eintönig wurde. Das Essen ist vorwiegend auf die englischen Gäste abgestimmt. Es gab alles von Bohnen über Instant-Säfte, ungenießbaren Kaffee bis hin zu allem Fritierten der Welt. Wir haben trotz HP nach einer Woche nur noch ausserhalb gegessen. Insegsamt waren die Buffets ausreichend, man wurde satt, aber für einen Urlaub ein wenig unbefriedigend.

Service in einem Ferienhotel ist unserer Ansicht nach gegeben, wenn einem Urlaubsgast der Urlaub zu einem unvergesslichem Erlebnis gemacht wird, oder es zumindest versucht wird. Dem war leider nicht so. Das Personal an der Rezeption war leider nur so lange freundlich,wie man nichts zu bemängeln hatte. Dazu kam, dass die Rezeption in mehreren Fällen schlicht unbesetzt war, wobei eine erhebliche Menge Bargeld unbeobachtet an der Rezeption lag.Das Personal im Speisesaal hatte aufgrund anfänglicher Schwierigkeiten und Mißverständnisse ein echtes problem mit uns und lies uns das auch während des gesamten Aufenthaltes spüren. Die Zimmer wurden gut und fast täglich gereinigt. Eines Tages allerdings waren keine Handtücher mehr auf dem Zimmer. Eine Nachfrage ergab, dass das Hotel nur über einen Satz Handtücher verfüge und man doch solange warten müsse, bis diese aus der Reinigung kämen. Einen Hotelmanager haben wir in 14 Tagen nicht gesehen. Insgesamt machte das Personal einen unprofessionellen Eindruck und hinterlies das Gefühl, wenig Motivation für die Pflege der Gäste zu beinhalten.

Das Hotel befindet sich inmitten eines Einkaufszentrums und ca. 15 Minuten vom Strand entfernt. Direkt vor dem Hotel hat man die Möglichkeit Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen oder einen leckeren Cocktail zu schlürfen. Insgesamt macht allerdings die Gegend, in welcher das Hotel beheimatet ist, auf mich einen eher heruntergekommenen Eindruck. Der Strand ist durch die verschiedenen Surf-Schulen und Hotelgäste der Nachbarhotels regelmäßig überfüllt. Die Ortschaft Costa Teguise kann vom hotel aus zu Fuß gut erkundet werden. Ein Tipp ist sicher eine Mountainbike-Tour zum Stadtrand in Richtung Kaktusgarten. Die Landschaft Lanzerote ist atemberaubend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animateur war eine Wucht. Jeden Abend trieb er sich im Hotel herum und begrüsste die Gäste mit einem lauten aufdringlichem "Hello". Die Kinderdisko haben wir jeden Abend in unserem Zimmer miterlebt, als wären wir live dabei. Insgesamt war die Animation ein Fehlschlag. Die Sportmöglichkeiten waren begrenzt. Die Squash-Schläger kosten erheblich viel Geld. Man sollte Schläger mitbringen, was allerdings nicht allzugern gesehen wird. Die meiste Zeit verbrachten wir ausserhalb des Hotels, wodurch wir wenig von der Tagesanimation mitbekamen. Die übrigen Gäste ( Engländer ) sind reichlich gewöhnungsbedürftig.