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Julia (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2007 • 1 Woche • Strand
Wir kommen wieder
4,4 / 6

Allgemein

Wir sind im El Mouradi durch Zufall gelandet. Eigentlich hatten wir nach Tagen harter Suche bei Holidaycheck uns für den Club Mouradi entschieden. Vor Ort haben wir dann erfahren, dass das Hotel vor dem 1. April kein AI hat. So mussten wir dann ins andere Hotel, weil es AI hatte und das, nachdem wir frustrierte Stunden zu Hause vor dem Rechner verbracht und keine Ahnung hatten, wie die Bewertungen waren. Wir haben die 7 Tage genossen und würden wieder kommen. Wir haben uns direkt am ersten Abend mit einer Gruppe englischer Golfer angefreundet und auch bald darauf noch ältere Engländer kenngelernt, die schon zum 8. Mal in diesem Hotel waren, immer im März. Sie schätzen die Atmosphäre, auch wenn sie dieses Mal bedauerten, dass es AI ist. März ist ein unzuverlässiger Reisemonat: In der Sonne ist es Bikini-warm, der Wind eisig. Schlechte Tage (1 Tag düster mit Regen, ein Tag Sonne mit nachmittäglicher Bewölkung und Wind) hatten wir auch. Wer gegen Gewusel unempfindlich ist, kann zum Unabhängigkeitstag (20. 3.) kommen. Das würde ich eher skippen. Man lernt auf jeden Fall nette Menschen kennen, besonders die Engländer haben Kontakt zu uns gesucht. Aber es war auch nicht schwer andere Nationalitäten kennenzulernen. Bis auf ein Pärchen und einer älteren Dame hatten wir zu keinen Deutschen Kontakt, obwohl man sich beim Begrüßungstreffen gesehen hat. Wenn man nicht Handeln möchte, ist das Soula-Center in Sousse zu empfehlen, 300m weiter, ggü. der Moschee ist das Perle-Center, das ein ähnliches Angebot zu Festpreisen hat und was günstiger scheint. Beim Handeln nicht beirren lassen. Mindestens die Hälfte runter gehen. Sollte ihnen in der Medina von Sousse ein grummeliger Mann ansprechen, der ihnen die Moschee zeigen will, gehen sie mit, sie bekommen einen tollen Ausblick über die Medina und eins der berühmten Postkartenmotive zu sehen, der Weg dorthin führt über die Souk de la Laine und durch einen Teppichladen. Am Ende zeigt er ihnen seinen Laden, geben sie ihm Trinkgeld. Wir waren einen Abend im Irish Pub Puca und in der Lounge vom Marhaba Palace, das für 4 Sterne mehr zu bieten scheint - bessere Animation. Wie jedoch das Personal ist, keine Ahnung.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren sauber und von der Größe für 2 Personen ausreichend. Die Schränke hätten was größer sein können. Eine Fernbedienung zum Fernseher gabs gegen Pfand, wir haben aber 2 gesunde Beine und brauchten das nicht anzunehmen. Im Zimmer gab es keinen Kühlschrank, obwohl wohl Platz dafür vorgesehen zu sein scheint. Einen Safe gibt es im Empfangsbereich gegen Geld und auch eine Bank. Dasa im Bad nicht alles nach deutschen Anprüchen verarbeitet ist, mein Gott. In Spanien/England/Frankreich habe ich solche Arbeit auch noch nicht gesehen. Das Wasser zum Duschen war warm, jeden Tag ein sauberer Spiegel und ein sauberes Bad. Kein tropfendes Wasser. Es gab ein Service-Telefon. Großer Balkon mit 2 Gartenstühlen, Tisch und Wäscheständer. Die Möblierung scheint aus Mitte der Neunziger zu stammen. Wenn ich genau hingehört habe, glaube ich den Zimmernachbarn beim Schnarchen gehört zu haben, aber nachts schlafe ich und da ist mir das egal. Wenn morgens Leute laut über den Flur trampeln, hört man das auch, aber das ist ja auch normal.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt einen zentralen Speisesaal. Drum herum dürften noch 2 weitere liegen, einer wurde geöffnet, weil über den Unabhängigkeitstag 300 Tunsier zusätzlich gekommen sind. Über die Sauberkeit und Hygiene können wir uns nicht beschweren. Wir hatten keine Magenprobleme und auch niemand, mit dem wir gesprochen haben. Wenn man Fehler sehen will, wird man sie auch finden. Des Weiteren wurde das Essen, sobald etwas leer war, zügig ausgetauscht. Manchmal war von etwas Bestimmten nicht ausreichend vorhanden, das wurde dann aber durch etwas Gleichwertiges ersetzt. Die Salatauswahl war groß und es gab zu jeder Hauptmahlzeit verschiedene Sorten Fleisch und Fisch. Man ist auf jeden Fall satt geworden und wir haben an jedem der 7 Tage ein neue Zusammenstellung gehabt. Manchmal wurden Dinge vom Mittag abends in neuer Form dargeboten. Das Dessertbuffet war riesig und hier gab es einen Abend sogar tunesische Spezialitäten. An einem anderen Abend gab es Candlelight-Dinner mit Live-Musik. Alles sehr nett. Das Essen ist europäisch ausgerichtet und hat auch tunesische Gerichte, wie beispielsweise Rind in einer schwarzen Sauce, die ich nicht vermochte zu probieren. Die Atmosphäre ist ansprechend, abends scheint dort unter den Touristinnen ein Schaulaufen stattzufinden, so aufgehübscht wie alle waren. Selbst bei der Invasion der Tunesier, die Unmengen auf die Teller laden und nicht aufessen - das scheint in der Religion verankert - sind wir nicht verhungert und es wurde ständig nachgelegt. Es gibt 2 Bars: Eine kleine und eine größere, wo auch das abendliche Animationsprogramm stattfindet. Gegen gutes Trinkgeld, wird man an den Tischen bedient. Man bricht sich aber keinen Zacken aus der Krone, wenn man mal aufsteht und sich selber was holt. Die mittäglichen Snacks haben wir nur zweimal wahrgenommen, sie werden aber auch täglich in der einen Bar aufgestellt.


    Service
  • Eher gut
  • Zimmerservice: Wenn man es wünscht, bekommt man jeden Tag eine Flasche Wasser aufs Zimmer. Leider sind die Zimmermädchen nicht so flott, sodass unsere Zimmer häufig erst am Nachmittag fertig waren. Dafür jeden Tag frische Handtücher und schön dekoriertes Bett. Restaurant: Man hat an seinem Tisch - der variieren kann, wenn man nicht unbedingt Stammkunde ist - immer die gleichen Kellner. Unser war sehr schüchtern, ist aber nach 2 Tagen was aufgetaut. Mit ihm haben wir englisch gesprochen. Die anderen Kellner können deutsch und englisch und super ist auch, wenn man ein paar Brocken französisch kann. Wir hatten nicht den Eindruck, dass wir schlechter behandelt wurden, weil wir nicht ständig Trinkgeld gegeben haben. Vielleicht lag es auch daran, dass wir alleinreisende Mädchen waren, wer weiß das schon. Der Saalchef ist auch total nett und freundlich, wie auch das gesamte Team. Als Mädchen sind wir von den Köchen angeflirtet worden, aber das scheint normal. Am Check-In wird deutsch verstanden, besser ist es aber englisch zu sprechen. Im Hotel läuft auch eine Dame herum, die sich um die Zufriedenheit der Gäste kümmert, die aber den Weg eher zu den Spendierfreudigen und Jovialen gefunden hat. Sie wäre aber auch jeder Zeit für uns ansprechbar gewesen. Jeder im Hotel hat uns freundlich gegrüßt, was auch nicht alltäglich ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Über die Hotelanlage kommt man direkt zum Strand. Mit dem Taxi sind es ca. 5min mit dem Taxi nach Port el Kantaoui (auch wenn die Taxifahrer 3TND haben wollen....wir haben immer 2TND bezahlt und ihnen dann noch 1/2 als Trinkgeld gegeben). Nach Sousse sind es ca. 20min mit dem Taxi (5TND). Der Bus ist preisgünstiger, aber keiner weiß, wann der kommt, außer, dass er alle halbe Stunde kommt und nicht pünktlich ist. Transfer zum Flughafen war mit den Anfahrten der anderen Hotels ca. 45min. Ist aber auch spannend, weil man sich unterwegs schon einmal andere Hotels anschauen kann. Im Hotel bietet Neckermann/Thomas Cook/Bucher eine 1-Tages-Tour nach Tunis/Carthago/Sidi Bou Said für 68TND inkl. Mittagessen und dem Besuch des Bardo Museums an. Um einen Eindruck zu bekommen, ist das ok, jedoch ist die Tour ein einziges Ein- und Aussteigen. Für mich, als jemanden, der Zeit zum Sightseeing braucht, war das zu wenig Zeit (ca. 1h pro Station). Des Weiteren werden noch Trips nach Cap Bon, El Djem, Kairouan, Berberdörfer und Wüste (2Tage VP für 160TND) angeboten, die wir aber nicht wahrgenommen haben. Am Strand haben wir noch eine 3h-Tour mit dem Kamel gebucht, die uns ins Hinterland führte und wo man uns Brot backen und die Herstellung von Keramik zeigte. Wer mit dem Kamel reitet, sollte sich darauf einstellen, dass der Hintern ein wenig leidet. Ansonsten sehr lustig und entspannend. Im Hotel selbst, kann man einen Ausflug zur Lederfabrik machen, was wir aber nicht in Anspruch genommen haben.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab 2 Pools, die sauber waren und verschiedene Tiefen hatten, von 0, 5m bis ca. 2. 1m. Länge ca. 25m. Es gab auch ein Hallenbad mit integriertem Whirlpool, das etwa 15m lang war, jedoch gut beheizt. Die Außenpools waren leider nicht beheizt, was das Unterfangen Schwimmen zu dieser Jahreszeit frotig gestaltet, das Mittelmeer war ca. 1°C wärmer;-). Es gab einen Kinderspielplatz vom Pool entfernt, der nicht sonderlich einladend wirkte. Es gab gegen Geld draußen Billardtische und auch TT-Platten, wobei eine saniert wurde. Das Animationsprogramm beinhaltete Dart, Aerobic, Arabisch, Boule (Boccia) und Tanzen. Den Animateuren muss man hoch anrechnen, dass sie auch für nur eine Person sich hingestellt und mit dieser Aerobic durchgezogen haben. Das Programm am Abend, fand in einer der Bars statt. Für mich zuviel Klamauk, aber das scheint so üblich zu sein. Am Strand war ein wenig Gras angespült, aber nicht so schlimm, dass man nicht hätte schwimmen gehen können - da habe ich in Spanien schon schlimmeres erlebt. Liegestühle mit Auflage kosten am Pool 1TND, am Strand haben wir auch soviel bezahlt, jedoch soll es wohl später 2 kosten. Schattenplätze sind Holzdächer. Es werden Massagen ab 20TND angeboten und es gibt einen Fitnessraum.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im März 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia
    Alter:26-30
    Bewertungen:1