Hotel Eggenwirth

Entschieden habe ich mich für das Hotel, weil es in den vorhergegangenen Beurteilungen als sehr raucherfreundlich dargestellt wurde, was für mich als Raucherin natürlich wichtig ist. Dann bin ich eingetreten und man wird von allen Seiten und an jeder Tür mit Nichtraucherschildern bombadiert. Zum Glück hatte ich wohlweislich eines der wenigen Zimmer mit Balkon gebucht, welches ich auch bekam. Die Zimmer befinden sich auf zwei Etagen ohne Aufzug. Beim Auschecken roch es trotz der Schilder nach Rauch, da sich die Gastwirte nicht an ihre eigenen Regeln halten (siehe auch unter Punkt Gastronomie).

Das Zimmer 23, welches ich hatte, ist ein Einzelzimmer, liegt in der 1. Etage und hat einen Balkon mit Blick zum Hof. Es ist nicht sehr groß, aber durchaus ausreichend für eine Person. Es gibt im Zimmer ein Einzelbett, Schreibtisch, Stuhl und einen Schrank mit viel Platz und 18 unterschiedlichen Bügeln. Desweiteren gibt es einen Fernseher, Föhn, Schreibpapier und eine Flasche Wasser. Safe und Minibar sind nicht vorhanden. Kleine Mängel: Das kleine Päckchen Duschgel war nicht wirklich ausreichend, der Kugelschreiber hat nicht funktioniert und es befanden sich Haare auf der Bettwäsche.

Der Gastraum ist gleichzeitig Frühstücksraum. Ich hatte nur Frühstück, welches es als Buffet in der Zeit von 8 Uhr bis 11 Uhr gibt. Auf dem Buffet stehen Brot, Brötchen, Cerialien, Wurst, Käse, Gurken, Tomaten, Marmeladen, Aufstrich, Joghurt, Quark, Milch, Eier, frisches Obst, Orangensaft und Studentenfutter. Heißgetränke werden an den Tisch gebracht. Die Tische sind anhand der Anzahl der Gäste mit einem kleinen Teller und Besteck eingedeckt. Mit einem kleinen Teller hat man allerdings etwas Probleme sich am Buffet zu bedienen und gleichzeitig auf dem Teller Brötchen zu schneiden. Ein zweiter Teller wäre hilfreich gewesen. Das Messer war so stumpf, dass ich Probleme hatte die abgepackte Leberwurst und sogar die Kiwi gewaltlos zu teilen. Auf dem Tisch gab es auch einen Tischabfalleimer. ABSOLUTES NO GO: Ich hätte mir als Raucherin gerne nach dem Frühstück eine Zigarette zum Kaffee geraucht, was natürlich verboten war. Es ist dann natürlich heftig, durch die halboffene Küche zu sehen wie sich die Wirtin bei der Zubereitung von Kaffee und Speisen eine Zigarette ansteckt. Dies war der einzige Punkt, der mich wirklich am kompletten Aufenthalt gestört hat. Selbst ich rauche niemals in der Küche.

Eigentlich sollte der Gast vor dem Papierkram stehen, aber beim Ein- und Auschecken ist erst in aller Ruhe zu Ende gearbeitet worden, bevor man sich um mich als Gast gekümmert hat. Das hat keinen guten Eindruck gemacht. Dafür bekam ich das Zimmer schon um 11 Uhr vormittags vor der üblichen Eincheckzeit.

Das Hotel liegt zentral und trotzdem sehr ruhig zwischen Bahnhof, Post und Fußgängerzone. Geschäfte und Restaurants befinden sich in unmittalbarer Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gab nichts was zur Unterhaltung beigetragen hätte.