- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Diese Bewertung fällt mir schwer, da das Hotel Drei Zinnen unser Lieblingshotel in Europa ist und meine Frau und ich seit über 40 Jahren hier Kunden sind. Das Hotel Drei Zinnen hat neue Eigentümer, die beobachteten Veränderungen sind signifikant, aber leider waren nur sehr wenige dieser Veränderungen positiv. Es gab einen deutlichen Preisanstieg, der aufgrund der Inflation und der hohen Nachfrage nach Tourismus in Südtirol zu erwarten war. Dieses historische Hotel besteht aus einem wunderschönen und bedeutenden historischen Gebäude und einem der besten Panoramablicke im Pustertal. Viele Wanderwege sind vom Hotel aus oder über die Bushaltestellen erreichbar, die weniger als 5 Gehminuten vom Hotel entfernt sind.Empfang und Hotelpersonal: Der Empfang an der Rezeption ist immer freundlich und das Einchecken verlief sehr schnell und effizient. Die Kellnerinnen im Speisesaal waren dieselben wie in der Vergangenheit und boten einen hervorragenden Service. Es war jedoch vom ersten Tag an ziemlich klar, dass sich das Küchenpersonal erheblich verändert hatte, was einen großen Einfluss auf unsere Zufriedenheit und unseren Genuss in diesem Hotel hatte. Zimmer und Einrichtungen: In unserem Zimmer, das wir seit über 15 Jahren gebucht hatten, wurde die Möblierung neu angeordnet. Wir waren überrascht, dies zu sehen, und dachten, wir könnten mitten in der Nacht über einen seltsam platzierten Stuhl stolpern, also haben wir es wieder so gemacht, wie es in den letzten 15 Jahren immer gewesen war. Unser nach Süden ausgerichtetes Zimmer hat eine unglaubliche Aussicht, was der Hauptgrund ist, warum wir immer wieder hierher nach Sexten / Moos zurückkehren. Der Pool und die Spa-Einrichtungen waren wunderbar, gut gepflegt und funktional. Der Speisesaal hat einen neuen, aber kleineren Buffettisch für Frühstück und Mittagessen. Einige der ursprünglichen Wandgemälde wurden restauriert und sehen toll aus. Frühstück – Man merkt, dass das Hotel trotz der starken Preiserhöhung versucht, die Kosten zu senken. Die Arten und die Anzahl der Frühstücksoptionen sind im Vergleich zur Vergangenheit reduziert. Mir wurde gesagt, dass die speziellen amerikanischen „Over Easy Eggs“, die ich jedes Jahr bestellt habe, wieder bestellt werden könnten, allerdings gegen Aufpreis. Ich war schockiert und sprachlos. Ich aß den Rest der Woche die kalten und fettigen Eier aus der Aufwärmschale und war sehr enttäuscht. Sexten hat einen ausgezeichneten Käseladen, der die wunderbare Milch der Almen verwendet – aber der Käse am Buffet war auf Scheiben einer Käsesorte beschränkt – auch nicht auf dem Niveau eines Hotels dieser Preisklasse und Kategorie. Zumindest hatte sich die Auswahl an Aufschnitt und Brot nicht geändert. Es gab jeden Tag kalte Pfannkuchen, die ich aber niemanden essen sah. Abendessen – Das Abendessen war unregelmäßig und hatte nicht die gleiche Qualität und Auswahl wie in den letzten 15 Jahren. Ich bin mir nicht sicher, warum rohes Fleisch und Fisch (Tartar, Carpaccio und gebratener Thunfisch) in einer alpinen Bergkulisse angeboten werden. Ich fand einige der Hauptgerichte und ein paar der Desserts recht gut. Was wirklich fehlte, war das Fünf-Gänge-Menü (Suppe wurde jetzt aus dem Abendessen gestrichen) und wir hatten auf südtirolerische und norditalienische Spezialitäten gehofft, darunter Pasta. Ich kann mir vorstellen, dass dies für viele italienische Gäste im Vergleich zum früheren Speiseerlebnis schwer zu verstehen und zu akzeptieren sein wird. Ebenfalls fehlten der immer unterhaltsame Empfang und das Galadinner am Samstag sowie die besondere musikalische Unterhaltung während der Woche. Uns wurde gesagt, dass dies gelegentlich angeboten werden könnte, wenn das Hotel mehr Gäste hat. Meine Frau war beleidigt, als sie für das „Tiroler Abendessen“ am Abend vorab einen zusätzlichen „Tirtlan“ bestellte, was der Koch persönlich ablehnte. Dies war für einen 40-jährigen Stammgast unglaublich, was uns dann dazu veranlasste, uns beim Manager zu beschweren, der diese Entscheidung damit verteidigte, dass alles frisch bestellt wurde und nur genügend Portionen für den vorhandenen Hotelgast zubereitet werden. Dies war eine unlogische Aussage und wurde von der Küche sicherlich nicht umgesetzt, da wir einer der wenigen Abendessengäste waren, die diesen Vorspeisenteller überhaupt nicht erhielten. Offensichtlich wurden nicht genügend Zutaten bestellt, um jedem Gast das gleiche Menü anzubieten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |