- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nobles Hotel mit sehr guter Ausstattung, schönem Extra-Spielraum mit gepolsterten Tischen (fürs Kartenspielen, Bridge etc.), kleiner Bibliothek (mehr eine Lese-Ecke mit einigen Büchern), schöner Bar, die tagsüber beste Kaffee-Spezialitäten macht und sogar eine (kostenpflichtige) Tauchschule ist integriert. Wir haben überhaupt nur zwei unangenehme Erfahrung auf Madeira gemacht (beide aus naiver Dummheit unsererseits): Die Fahrt mit den Korbschlitten vom Monte in Funchal, die in jedem Reiseführer zu sehen ist, haben wir nicht gemacht, obwohl wir mit der Seilbahn rauf gefahren sind. Wir dachten, es wäre für die paar Meter Schlittenfahrt recht teuer. Also sind wir zu Fuß runter: Das war dann aber so weit (der Preis wäre demnach echt o.k. gewesen), dass wir tagelang ernsten Muskelkater in den Vorderseiten der Oberschenkel hatten. Das zweite war in der Markthalle von Funchal, wo wir (damals noch nicht in Euro) eine Mörderkohle für ein Sortiment gartenfrischer Maracujas (umgerechnet 50 Deutschmarks für ein Kilo). Naja, das passiert uns zwar im Euro-Europa nicht mehr so leicht, aber auch die Lektion mit dem Touristen-Melken hoffen wir endlich (wieder einmal?) gelernt zu haben. Aber: Das war eine einzige Ausnahme!! Die Madeirenser sind sonst sehr nett und zuvorkommend.
Dem Anspruch eines 4-Sterne-Hotels in jeder Hinsicht gerecht werdend.
Wir waren bei Übernachtung/Frühstück mit kontinentalem Frühstücksbuffet, das zusätzlich die englischen Zutaten wie Warme Bohnen, Bacon und die typisch-englischen Würstchen. Mir hats gut geschmeckt.
Perfekter Service, nichts zu Wünschen übrig.
Am Ortsrand von Machico direkt am Meer gelegen. Mit Zugang zum ca. 30 m entfernten Kieselstrand, der einen Steg ins Wasser hat, so dass man nicht über die Kiesel gehen muss: Im Wasser ist nämlich der Boden aus feinem Sand. Nur die Wellenzone (Ebbe-Flut) ist aus groben Kieseln. Der Ort Machico ist sehr ursprünglich und hübsch. Das Dom Pedro ist das einzige Groß-Hotel im Beton-Stil (boshaft formuliert: Wenn man da rausschaut, sieht man die nicht ganz ortstypische Architektur selber ja nicht ;-) Im Ort ist keinerlei Halligalli, sondern nur madeirensisches Leben einer Kleinstadt. Sehr ruhig, aber ich fand es sehr hübsch zum Sinnieren (meine Freundin fands manchmal eher zu ruhig). Nach Funchal ist es aber mit dem Linienbus ein Katzensprung, und da findet sich für jeden Geschmack etwas.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war gut besucht, obwohl wir nach kurzem Testen auch das Meer im Oktober als wirklich angenehm warm empfanden. Wobei am Strand ganz wenig los war. Sehr familiäre Stimmung also. Die Möglichkeiten der Tauchschule haben wir nur aus dem Augenwinkel beobachtet, wie Tauch-Neulinge im Pool sich mit der Ausrüstung vertraut machten, um dann am nächsten Tag ins Meer zu springen. Überwiegend wurde das Hotel aber zum Ausgangspunkt von Wanderungen entlang der Bewässerungs-Kanäle auf Madeira genutzt. Die Vegetation auf Madeira ist echt sehenswert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2002 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |