- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist sehr schön und wird ständig gehegt und gepflegt. Früh morgens sind die Angestellten schon auf den Beinen um die Wege, die Liegewiese und den Pool in Bestform zu bringen! Wer schon um 6 Uhr zum Stand geht erlebt einen wunderschönen Sonnenaufgang und aus jeder Ecke kommt ein herzliches Jambo! Am Eingang zur Hotelanlage befindet sich ein kleiner Laden, dort werden Holzschnitzereien und Schmuck angeboten. Der kleine Peter ist absolut fair und bietet die besten Preise. Auch hier darf gehandelt werden aber die Preise sind vorab schon besser als z. B. in Mombasa und bei den Strandverkäufern! Zum Thema Gesundheit gibt es nur zu sagen, wir haben Malariaprophylaxe genommen (Lariam und meine Freundin Malarone), vor Ort haben wir jedoch keine Moskitos gesehen und keinen einzigen Stich abbekommen! Für die Zukunft würden wir bestenfalls die Medikamente als Stand By mitnehmen, Lariam habe ich nicht gut vertragen, ausser jemand steht auf Kinoreife Alpträume ;-) Wir haben bei den Beachboys mehrere Ausflüge gebucht, hier ist allerdings Vorsicht geboten! Wichtig ist keine Vorauszahlungen zu leisten, bezahlt wird am Ende des Ausflugs, Ausreden wie Benzin kaufen, Reservierungen usw. kommen sicherlich, wenn man an den Falschen gerät ist er mit der Anzahlung weg, bitte nicht vergessen die Leute verdienen nur sehr wenig, 50€ sind mehr als ein Monatslohn! Haltet alles schriftlich fest was im Ausflug angeboten wird und dementspechend auch bezahlt werden muss, uns hat man Tsavo Ost und West für 280€ angeboten in der Lion Hill Lodge. Nach Verhandlung waren es noch 160€ pro Person. Leider waren wir nur im Nationalpark Tsavo Ost und nach Beschwerde hat man uns gezeigt das wir auch nur diesen Gebucht hatten, die Rede war aber immer von Beiden Teilen. Deshalb immer aufpassen was angeboten wird und dann auch auf der Quittung steht, hier sind wir leider etwas reingefallen, wir waren aber nicht die einzigen! Den Ausflug zu Wassini Island kann man sich eigentlich sparen (wir haben 30€ bezahlt), es wird mit Delfinschwimmen und Schnorcheln geworben, tatsächlich ist das Schnorcheln wirklich sehr schön und das einzig sehenswerte. Die Fahrt zum Hafen dauert gefühlte 4 Stunden (tatsächlich 2 Stunden) am Parkplatz steht ein Schild auf dem der Hinweis zu lesen ist dass Schwimmen mit Delfinen im Naturpark verboten ist! Wir haben zwar Delfine gesehen, wir glauben aber nicht das schon jemand mit Ihnen geschwommen ist, sie waren sehr scheu! Das Schnorcheln bietet eine tolle Unterwasserwelt, allerdings für 2 Stunden Busfahrt und noch mal 2 Stunden Bootsfahrt recht stressig. Das Essen auf Wassini Island nach der Rückfahrt ist ein einziges inszeniertes „Kasperltheater“ für Touristen. Das Essen ist gut aber die Jungs mit weißen Kitteln sind einfach nur nervig! Hat mit freundlichkeit nichts zu tun schon gar nicht als wir Böse Worte geerntet haben als ich nach 5 Min nach meinem Restgeld gefragt habe. Hier kann man anschließen noch durch das Dorf spazieren bis zu einem Mangrovenwald, auch Sehenswert aber kein muss! Hier ist alles etwas Touri mäßig jeder möchte Geld selbst der Kahnfaher möchte noch mal Geld für 10m Übersetzen zum eigentlichen Boot. Die Ausflüge die vom Hotel angeboten werden, sind durchweg gut Organisiert, wir haben die Schlangenfarm und das Waisenhaus besucht. Ein Tip für die Kinder vorab ein paar Süßigkeiten einkaufen und Spielsachen am besten von zu hause mitbringen. Kugelschreiben und gebrauchte Kleidung nehmen übrigen auch die Hotelangestellten immer gerne!!
Wir waren erst in einem Standard Bungalow untergebracht, welche wirklich sehr einfach eingerichtet sind und auf einen Raum beschränkt. Die Superior Bungalows sind geräumig und empfehlenswert. Wir sind in in das neugebaute Nebenhaus umgezogen, was alle Erwartungen übertroffen hatte. Riesiges Bett, schönes Bad und Terasse. Wir haben ca. 300€ Aufpreis für 17 Tage bezahlt, das war es wert! Die Sanitäreinrichtungen im ganzen Hotel waren immer besonders sauber, auch die WCs am Pool! Täglich gibt es frische Handtücher, die leider gelegentlich etwas „muffeln“ sowie frisches Wasser in Thermoskannen zum Zähneputzen. Die Betten waren alle mit Moskitonetzen ausgestattet. Wir hatten nur ein mal ein kleines Gecko im Zimmer, ansonsten keine ungebetenen Gäste!
Das Essen im Hauptrestaurant wurde pünktlich um 19. 30 Uhr mit Trommelwirbel von den Animateuren angekündigt. Hinter der Strandbar gibt es eine Snackbar die für einen Nachmittagsimbiss gut ist. Wir haben dort Pizza oder Pasta gegessen, welche etwas Ölig zubereitet war. Das Essen war abwechslungsreich, immer verschiedene Gerichte leider etwas wenig Landestypisch. Für unseren Geschmack hätte es etwas mehr Gewürzt sein dürfen. Die Portionen sind korrekt und für hungrige kann man auch jederzeit nachordern. Ansonsten lässt das Buffet keine Wünsch offen, immer lecker Nachtisch, frisches Obst und Kuchen. Alles in allem aber sehr Lecker!!!
Die Mitarbeiter sind fast Ausnahmslos bemüht und man hat das Gefühl sie lesen einem jeden Wunsch von den Augen ab! (Ich habe den Pudding am Buffet in der Hand, bis ich nach einem Löffel ausschau halten konnte, hat der Ober mir einen in die Hand gedrückt!). Sie sind immer gut drauf und sind für jeden Spaß zu haben! Wir haben viel gelacht vor allem die „kitchen pippis“ Joice und Dina, so haben wir die Mädels in ihrer Kochuniform genannt, waren der Hit. Wir haben Ihnen Kleidung geschenkt und sie waren überglücklich. Bei Ausflügen kann man sich ein Lunchpaket vorbestellen und man bekommt auch ein Frühstück ausserhalb der Öffnungszeiten (Vorbestellung bei der Rezeption). Alle sprechen sehr gut Englisch, viele auch Deutsch, wir hatten das Gefühl das sie es genießen nicht nur ein Sante Sana (Dankeschön) zu hören sondern auch für einen Smalltalk jederzeit zu haben sind. Die Getränke werden aufgeschrieben und müssen jedes Mal abgezeichnet werden. Einen Mitarbeiter musste ich vor einem allzu mitteilungsfreudigen älteren Herren „retten“, manche Gespräche sind wohl auch zeitlich begrenzt ;-) Wenn man früh raus muss z. B. für Ausflüge kann man an der Rezeption einen Weckdienst ordern, die Wachleute kommen dann an die Tür und klopfen.. sehr praktisch! (auch diese freuen sich über ein wenig Kleingeld ) Wer eine frische Kokosnuss möchte fragt einfach einen Gärtner (die Jungs in Grün), die klettern promt auf die Palme hoch und pflücken sie frisch, mit dem Messer zurechtgeschnitzt und mit Strohhalm, für etwas Kleingeld… ein Traum!
Das Hotel bietet wirklich einen Traumhaften Strand der direkt an die Liegewiese grenzt! Der Transfer vom Flughafen dauerte eine gute Stunde ist aber schon ein Erlebnis für sich. Die Überfahrt mit der Likoni Fähre von Mombasa zum Festland dauert nur wenige Minuten, allerdings können schon mal Wartezeiten auftreten da die Fähre meist mehr als Voll ist! Unweit vom Hotel direkt an der Hauptstraße gelegen, findet man das Shopping Center, zum Geldwechsel und kleine Einkäufe. Gegenüber des Shopping Center gibt es ein paar kleine Lädchen, dort gibt es Postkarten (für 25Cent), sowie Briefmarken und Handykarten. Der Verkäufer der Holzschnitzereien und Bilder hat und mit nahezu perfektem Deutsch überrascht. Die Verkäufer dort sind kaum aufdringlich und sehr nett. Die Shopping Center sind gut gut zu Fuß zu erreichen, für weiter Fahrten bieten sich die „Matatu“ Kleinbusse an, die Hupen wenn sie vorbeifahren, kurz die Hand heben und auch in einen 9Sitzer passen da schon mal 15 Leute ;-) zum Aussteigen einfach aufs Blech klopfen und die Erlebnisfahrt endet. Die Preise sind sehr günstig, meist wenige Schillinge…
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein großes Lob gilt den Animateueren! Die Jungs haben es einfach drauf, Safari Samuel, John und Daniel haben wir als echte Powermännchen erlebt. Keine Ahnung was sich Safari morgens einschmeisst aber es wirkt den ganzen Tag und am Abend führt er dann noch Akrobatik vor! … ich will auch so was haben.. Sie waren nie aufdringlich haben höflich gefragt, wer lust hatte war sofort dabei, egal ob Beachvolleyball, Wassergymnastik oder Botcha immer ein Mega Spaß!! Wir haben Täglich Volleyball gespielt und die Mädels waren zur Freude der Animateure immer bei der Wassergymnastik. Falls die Leute zum Volleyball nicht gereicht haben, sind schon mal welche der Beachboys eingesprungen, was wirklich verdammt lustig war. Die Beachboys können anfangs durchaus nerven, aber mit der Zeit lernt man mit ihnen umzugehen. Es ist durchaus ratsam Ausflüge über Ihnen zu Buchen aber vernünftiges Handeln ist Pflicht! Wir haben für 450Schilling Körbe gekauft, die ursprünglich 2500 Schilling kosten sollten. Ein wahrer Traum sind die Massagen die im Hotel angeboten werden. Loice und ihre Kollegin bieten eine 45 Minuten Ganzkörpermassage an die es wirklich in sich hat.. unbedingt ausprobieren gerade nach der Safari eine echte wohltat!! Es wird auch Schnuppertauchen (im Pool), Hochseefischen und Glasbootfahren angeboten, wir haben es jedoch nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |