Hotel Diani Sea Lodge

Zu erst kam es mir etwas klein vor, aber man muß sich erst mal über das Layout der Anlage klar werden. Die meisten Zimmer liegen sozusagen vor der Rezeption. Ich hatte zuerst ein Einzelzimmer #83, genannt "Superior Single", wobei die Bezeichnung "Superior" wirklich ganz falsch ist. Das Zimmer war im hinteren Bungalowrund zwischen 2 anderen Bungalows eingekeilt, so daß es absolut dunkel war. Dazu lag ein 2-stöckiger Komplex direkt gegenüber, so daß man imemr den Eindruck hatte, es könne jemand von gge über herin schaun, so daß ich dann die vorhänge zu zog, was das Ganze noch dunkler machte. Darüber hinaus war das Zimmer absolut klein und hatten keinen geschlossenen Schrank, sondern nur ein offenes Holzregal und der AC konnte nicht individuell eingestellt werden, sondenr man mußte am Empfang bescheid geben, wenn man es kälter haben wollte. Ich bat am Empfang um ein anderes, helleres, uneinsehbares Zimmer, aber man vertröstete mich zuerst, es sei voll (Weihnachten/Sylvester). Nach Rücksprache mit der Reiseleiterin, die aber am selben Tag kam, intervenierte sie wohl auch so tatkräftig, daß ich am nächsten Morgen umziehen konnte. Ich bekam kostenlos ein Upgrade in ein Dopplezimmmer #141 in einem anderen Bungalowquarree, seitlich zur Rezeption und viel näher zum Strand. Es war größer, heller und hatte ein riesiges Duschbad. TVs gibt es in keinem Zimmer, dafür gibt es ein TV-Zimmer, wo aber meistens das Animationsteam oder die Kinder saßen und Fußball schauten. Das Team muß man auch fragen, wenn man Sender eingestellt haben möchte. Aber wer will schon TV sehen bei so viel Unterhaltung vom Hotel aus. Das Personal war überaus freundlich, sprach sogar sehr gut Deutsch und natürlich auch Englisch. Das Essen in Buffet-Form war absolut lecker und varationsreich. Die Suppe wird serviert, für den Rest bedient man sich selber am Buffet. Das Sylvesterbuffet wurde aufwendig im Garten aufgebaut, und auch sonst wurde das Abendessen einige Male nett auf der Terrasse hergerichtet und schön dekoriert. Dazu gab es eine Lifeband, die moderat Musik spielte und die an das Abendessen anschließenden Events waren immer nett und abwechslungsreich. Die Lifeauftritte, Einheimischentänze, waren gegen kurz nach 22 Uhr beendet, so daß kein weiterer Lärm entstand. An 2 Tagen kamen auch Händler ins Hotel und stellten ihre Schnitzharbeiten im Garten aus, die man dort erwerben konnte. Der Garten mit den Liegen ist weitläufig genug und man findet wunderbar Schatten unter den vielen Palmen, die im Garten belassen sind. Gut gefallen hat mir auch das Konzept, daß Mineralwasser oder Getränke generell nicht in Plastikflaschen ausgegeben wurde, mit dem Hinweis, daß es in Kenia eben keine Mülltrennung gibt und somit die Flaschen sonst in der Gegend rumfliegen. Man kann sich jederzeit ausreichend Getränke in 0,3l-Bechern an der Bar holen. Nachmittags ab 16 - 17 Uhr wurde auf der Terrasse immer die nette Kaffee- und Tee-Stunde mit leckerem selbstgebackenem Kuchen und Gebäck. Hinter der Bar gibt's eine kleine Tauchbasis, wo man sich anmelden kann. Man wird dann morgens an der Rezeption vom Tauchbus abgeholt und zur eigentlichen Basis 5 Minuten entfernt gebracht, wo man sein Equipment lassen kann und von wo man auf's Tauchboot geht. Es gibt 2 Tauchgänge vormittags an 2 verschiedenen Plätzen und ist gegen 14 Uhr wieder zurück. Die Tauchstellen waren wirklich schön und es gab einiges zu sehen. Für mich war der Aufenthalt sehr erholsam - wenn man von den lauten Dt. Stammgästen absieht, die sich eine Liegestuhlburg bauten und sich aufführten, als seien sie allein im Garten! Fazit: ich kan das Hotel empfehlen und würde auch selber wieder zurück kommen, aber dann gleich im richtigen Zimmer

Beliebte Aktivitäten

• Strand