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Guido (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2014 • 2 Wochen • Strand
Erholsamer Urlaub in entspannter Atmosphäre
4,7 / 6

Allgemein

Das die Diani Sea Lodge (DSL) ist in mehrere Bungalows und Gebäude unterteilt. Mit 3 Sternen ist die DSL genau richtig bewertet. Eine schöne Anlage mit ein paar kleinen Schönheitsmakeln. An manchen Stellen wirkt alles etwas in die Jahre gekommen. (bspw. im Restaurant oder im Zimmer). Dennoch ist es meist sehr sauber – und sollte man den Wunsch haben, dass etwas nachgebessert werden muss (Zustand der Dusche bspw.) wird dies auch umgehend umgesetzt. Die Gästestruktur ist gemischt. Von Kenia-Neulingen bis zu langjährigen Stammgästen ist alles dabei. Während unseres Aufenthalts waren überwiegend Gäste aus Deutschland im Hotel. Viele Rentner, einige Paare und vereinzelt auch Familien mit ihren (Jugendlichen) Kindern. Als erstes erwähne ich leider die Beach Boys. Diese waren wirklich gewöhnungsbedürftig. Da Kenia derzeit mit starkrückläufigen Touristenzahlen zu kämpfen hat, müssen die BB auch um jeden Schilling kämpfen. Und das spürt man ab der ersten Sekunde auf dem Strand. Leider hat man immer das Gefühl, dass man immer übers Ohr gehauen wird. Daher heißt die Devise: Stark bleiben und sich wirklich genau überlegen, ob und was man mit sich machen lässt. Zu empfehlen ist die Fahrradtour. Dort wird man in die umliegenden Dörfer geführt. Man besucht eine Schule, einen Medizinmann, den Markt und sieht das reale Leben. Wir haben diesen Ausflug gerne gemacht, auch wenn man dabei auch oft das Gefühl hat, dass man immer um Geld angebettelt wird. Das Wetter war sehr gut. Wir hatten ab und mal Wolken. Was zu dieser Jahreszeit aber nichts Ungewöhnliches ist. Zudem hatten wir 2-mal kurze Regenschauer. Nach einer Stunde war der „Spuk“ aber dann auch schon wieder vorüber. Wir können uns echt nicht beschweren!


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war sehr groß und immer sauber. Wir hatten ein Eckzimmer, im Erdgeschoss des Gebäudes (am Tennisplatz). Es wirkte Anfangs etwas karg. Alles weiß, weiße Fliesen. Hatte etwas von „Krankenhaus Atmosphäre“. Das ein oder andere Bild würde den Zimmern sicherlich noch gut tun – aber im Urlaub dient das Zimmer nur zur Wäscheaufbewahrung und zum Schlafen. Und Schlafen konnten wir auch mit wenigen Bildern an den Wänden. Die Terrasse war auch sehr groß. Die Klimaanlage hat zuverlässig funktioniert. Auch das Bad war in Ordnung. Die Dusche hatte seine besten Jahre schon überstanden. Aber es war noch in einem vertretbaren Rahmen. Alles in allem war es wirklich in Ordnung. Man sollte halt nie vergessen, dass man in einem 3 Sterne Hotel in Afrika ist.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Restaurant, in dem das Frühstück, das Mittag- und das Abendessen serviert werden. Zu beachten ist: Es gibt dort keine Fenster. Da allerdings am Strand oft der Wind recht kräftig weht, haben wir versucht einen Sitzplatz in der Mitte des Raumes zu bekommen. Ansonsten wehen die Haare ordentlich im Wind. Nicht jedermanns Geschmack – aber man kann sich danach richten und man bekommt auch einen anderen Platz, wenn es einem wirklich zu stürmisch ist. Das Essen war in den meisten Fällen gut. Leider gab es in den 10 Tagen, in denen wir dort waren nur einen „afrikanischen“ Abend. Sonst wurde überwiegend internationale (fast deutsche) Küche serviert. Satt sind wir immer geworden. Die Qualität ist gut. Der Sea Fish wiederholt sich allerdings täglich. Aber sonst hat man immer etwas gefunden, was sehr gut geschmeckt hat. Verhungert sind wir nie. ;-) Auch beim Essen war das Service-Personal immer sehr bemüht. Dass wir zum Teil 4 Mal gefragt wurden, ob wir eine Suppe haben möchten und welche Getränke wir gerne hätten, haben wir mit einem Augenzwinkern aufgenommen. Lieber 4 mal, als vom Personal ignoriert zu werden, oder?! Zudem gibt es noch eine Poolbar. Dort gibt es den ganzen Tag Getränke (ab 1o Uhr) und bis 16 Uhr auch kleine Snacks. (Pizza, Fritten, Salat) Alles keine Herausforderungen, aber dennoch lecker. Für den kleinen Hunger hat es immer gereicht.


    Service
  • Gut
  • Das Personal besticht durch seine Freundlichkeit. Vom Wachmann bis hin zur Rezeption sind immer alle sehr bemüht und stets hilfsbereit. Der Großteil des Personals versteht deutsch. Im Notfall kann man sich entweder auf English oder mit den Händen verständigen. :) Unser Zimmer wurde täglich gereinigt. Auch die Handtücher wurden täglich gewechselt. Wir waren zufrieden. Mit unserer „kleinen“ Beschwerde über die Duschkabinentür wurde schnell und unproblematisch umgegangen. Als wir nachmittags wieder auf unser Zimmer kamen, war die Tür repariert. Wirklich alles sehr reibungslos. Im Hotel selbst gibt es noch einen Arzt und einen Frisör/Massage Salon. Beides haben wir nicht in Anspruch genommen. Darüber hinaus gibt es eine kleine Boutique und eine Art „Kiosk“. Allerdings empfiehlt es sich Souvenirs oder Tücher außerhalb zu kaufen. Diese Shopping Center sind mitunter deutlich billiger. (Und das gilt auch für den Beach Shop direkt am Strand: Hier werden zu hohe Preise verlangt) Gegen das ein oder andere Trinkgeld wird man auch an den Liegen bedient. Man kann aber auch gerne ohne Gegenleistungen zu fordern die Mühe des Personals honorieren und mal etwas Trinkgeld spendieren.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am flachen Sandstrand. Der Flughafen ist gut 2 Stunden mit dem Bus entfernt. Allerdings kann die Fahrtzeit immer etwas variieren. Die Straßenverhältnisse sind in Kenia z.T. „abenteuerlich“. Auch der Verkehr in Mombasa ist schon ziemlich chaotisch. Da man mit der Fähre in Mombasa die „Seiten“ wechselt kann hier auch noch etwas Wartezeit entstehen. Die nächsten „Shopping“ Möglichkeiten befinden sich in ca. 10min Entfernung. (zu Fuß) Dieser Weg kann aber auf Wunsch auch mit dem Taxi bewältigt werden, sollte etwas einem Unbehagen bereiten, ohne wirklichen Bürgersteig an der Straße entlang zu laufen. Direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat eine neue Diskothek aufgemacht. Da wir selbst nicht dort waren, können wir diese nicht bewerten. Allerdings haben wir bis früh morgens die laute Musik gehört.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam war sehr gut. Immer mit einem Lächeln ausgestattet wurden diverse Aktionen durchgeführt. (Strand-Boccia, Volleyball, Darts, Aerobic im Pool u.v.m.) Man wird immer freundlich gefragt und zu nichts gezwungen. Hat man keine Lust auf Animation wird das ohne Murren akzeptiert. Mir hat die Animation in den 10 Tagen gefallen – liegt aber auch vielleicht daran, dass ich eher zu den Ungeduldigen Menschen gehöre :) Der Pool war in einem guten Zustand. Immer sauber und keine kritischen Ecken. Die Liegestühle waren immer frei wählbar. Da das Hotel auch nur zu ca. 40% belegt war, hatten wir immer die Möglichkeit die Liegen frei zu wählen. Man hat wirklich zu jeder Zeit noch viele Sitz- und Liegemöglichkeiten gefunden. Der Strand grenzt direkt an den Liegebereich des Hotels. Zu beachten sind Ebbe und Flut des indischen Ozeans. Während der Ebbe war Baden nicht wirklich möglich. Die Flut bringt allerdings auch etwas Algen mit. Das ist auch nicht Jedermanns Sache. Am Strand warten leider auch die Beach Boys, wie die Wachhunde auf Neuankömmlinge. Eigentlich warten sie auf jeden, der eventuell ein wenig Geld einbringen kann. Armbänder, Holzanhänger, und einiges mehr werden einem binnen Sekunden angeboten. Leider hat man wirklich nur ganz selten die Möglichkeit ungestört über den Strand zu gehen. Goldene Regel: Wenn man nichts kaufen will, sollte man nie seinen echten Namen verraten geschweige denn, seinen Namen irgendwo aufschreiben. Ab da sitzt man in der Falle. Das macht leider wirklich wenig Spaß. Das Wachpersonal des Hotels versucht die Beach Boys auch zu vertreiben. Zumindest dürfen die BB nicht auf die Hotelanlage.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Guido
    Alter:31-35
    Bewertungen:4