- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein Hotel mit schöner gepflegter Gartenanlage, vom Niveau her ca. 20 Jahre zurück. Das deutsche Managment lässt zu wünschen übrig, der Geiz lässt durchblicken. Eher für Familien und älteres Publikum zu empfehlen. Man kann einen sehr erholsamen Urlaub dort verbringen, mit Abstrichen, dazu mehr am Schluss. Das Hotel fasst 300 Gäste, davon waren wir 15-25. Momentan totale Urlauberflaute, deshalb sind viel Hotels der Nachbarschaft momentan geschlossen. Wir mussten auch in dieses Hotel umbuchen.Überwiegend deutsches Publikum, wird auch vom Personal hoch geschätzt. Reisestecker mitnehmen, bei Durchfall helfen die dt. Medikamente kaum...traut euch die Masseimedizin zu nehmen (beim Personal zu erfragen),die wirkt nach 2maliger Einnahme (ähnlich einem Fernett Branca)!!! Die Regenzeit war sehr angenehm, kaum Regen und wenn, dann nur warme Schauer. Ein angenehmer Wechsel aus Sonne und Wolken. Laut Einheimischen ist der Juni am kältesten. Empfehlung an das deutsche Managment beherzigt die o. g. kritischen Punkte sonst habt ihr in der Zukunft Probleme. Wer rastet, der rostet!!! und bitte...tut uns das nie nie wieder an, wie die letzten 3 Tage unseres wertvollen Urlaubs, als ihr die 200 Studenten und Schüler, nebst Lehrern und Familien aus Kenia, z. T. englischer Abstammung, die ihre "Charity"Sauf-und Raufspiele im Hotel abhielten. Tiere verhalten sich gesitteter!!! Die veranstalten keinen Essensschlachten im Speiseraum und setzen sich nicht tropfnass, barfuss,völlig besoffen und von oben bis unten voller Sand zu Essenszeiten in den Speisesaal zu den Urlaubern. Tiere pöbeln einen auch nicht voll und drohen mit Schlägen. Tiere urinieren evtl. mal neben einen Urlauber, aber das taten eure Partygäste ja auch. Auch stopfen Tiere kein Essen ins WC, wenn vor dem Tor Leute verhungern!!! Gute Miene zum versoffenem Spiel, stets mit den Dollarzeichen in den Augen, schaute das Managment in diesen 3 Tagen Ausnahmezustand zu!!! Ganz zu schweigen von den schlaflosen Nächten, wegen der lauten Musik und den gröhlenden Horden und das auch noch in unserer Abflugsnacht. Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie wir dann nach 10 Std. Flug zu hause ankamen. Aber "Shit happen`s",hauptsache die Gäste hatten gezahlt...Die armen Kellner die unter solchen Umständen z. T 20 Std. am Tag schufften mussten und trotzdem freundlich blieben! Keine Ausreden, wir haben es gesehen!!! Bis auf diese 3 Tage war es trotzdem ein gelungener Urlaub in einer anderen Welt, Afrika,welches einen verzaubert - eine Reise wert !!! PS.: Tut Afrika etwas Gutes und bucht Safaris vor Ort(z. B.Jqanoland Tours & Safaris),die sind wesentlich günstiger und genauso zuverlässig, haben gute deutschsprachige Führer .Die Reiseleitung war noch nicht mal am Flughafen, also haben wir diesen Verkaufsagenten im Hotel auch nicht mehr gebraucht!!!
Zimmer sind spartanisch, aber solide und sauber. Wir hatten extra vor Ort Aufpreis (120€ pro Zimmer für 2 Wochen) bezahlt, um ein Zimmer im neuen Trakt zu erhalten mit Meerblick und Fernseher. Der Fernseher hat nur 5 ausländische Sender, keine fkt. Fernbedienung und schlechtes Bild (Griesel),den könnt ihr vergessen. Den muffigen Geruch aus den Zimmern (wegen der geringen Nutzung und der hohen Luftfeuchte) bringt man fast nicht weg. Erschwerend dazu kommt, das die Klimaanlage nur mit dem Zimmerschlüssel betrieben werden kann, d.h. nur wenn man selber in dem Zimmer ist. Eine Fernbedienung oder Programmierung für die Klima existiert nicht(sparsames deutsches Managment)!Tagsüber wurde das Heisswasser abgestellt, nach mehrmaliger Beschwerde und Entschuldigungen des Personals, hatten wir die letzten 4 Tage durchweg heisses Wasser. Dem Personal konnte man keinen Vorwurf machen, denen waren die"Hände gebunden",das war zu spüren. Es ging anderen Hotelgästen genauso, wie aus Gesprächen ersichtlich wurde. Zimmer sind mit Dusche. Fön ist nicht vorhanden. Bettwäsche wird alle 3 Tage gewechselt, die Handtücher, wenn man sie auf dem Boden legt. Moskitonetz ist über dem Bett und an der Terassentür mit kleinen Löchern).Telefon ist keines auf dem Zimmer und Handy mit dt. Karte fkt. nur SMS. Fazit: Der Aufpreis war nur den Meerblick wert, dafür zu teuer!!!
Hier sind wir im Zwiespalt, denn da gibt es grosse Schwankungen. Man darf dabei nicht vergessen, dass man in Afrika ist und vor der Tür die Menschen verhungern, aber trotzdem lässt die Vielfalt des Speiesenangebots zu wünschen übrig, wohlbemerkt bei deutschem Managment. Es gibt jeden Tag gegrillten Seefisch (Mittag und Abend)und dazu variiert noch 2 Gerichte, wobei das meistens Beef bzw. Hühnchen ist und ein vegetarisches Gericht. Geschmacklich müssen wir fairerweise dem Koch ein Kompliment machen(mit kleinen Ausrutschern).Einmal in der Woche ist Grilltag, der ist besser, weil man Einfluss auf die Zubereitung und Auswahl der Speisen hat. Ansonsten tauchen nichtverbrauchte Speisen des Vortages in anderer Form in den Gerichten des Folgetages auf. Dies wurde auch von den anderen Gästen bemängelt. Zur Hygiene im Restaurant kann man schwer etwas sagen. Es ist immer sauber, aber es fiel auf, dass nach bestimmten Tagen mehrere Gäste gleichzeitig Durchfall hatten. Der Geruch mancher Kellner kann einem das Essen schon würzen, da könnte sich das Managment mit "Deospenden" erkenntlich zeigen, denn die Kellner können sich`s vom Verdienst nicht leisten. Durch die geringe Anzahl an Urlaubern und die Vielzahl an Personal, wirkt es manchmal schon aufdringlich. Jeder ist dienstbeflissen und so kommt es, auch verstärkt durch den Druck der Oberkellner, dass man kaum den letzten Bissen im Hals hat, auch schon der Teller vom Tisch ist. Der Tisch ist immer frisch eingedeckt und schön dekoriert, nur das Buffet manchmal etwas spartanisch und karg. Das Frühstück fällt spärlich aus. Die Hauptspeisen sind immer mit Vorsuppe, Salat,dann das o. g.3fach Hauptgricht zur Auswahl und im Anschluss Süssspeisen(Kuchen, Dessert,Puddings) und frische Früchte(tgl. Ananas,Melone, Mango,Papaya, Feige/Banane auf Anfrage).Zum"dünnen" Kaffee ist Kuchen erhältlich. Für Safaritage kann man am Abend zuvor an der Rezeption ein Lunchpaket bestellen. Am Abreisetag erhielten wir das, was man sich unter einem kenianischen Kaffe vorstellt, da blieb der Löffel drinnen stehen. Abschliesend gesagt, die geringe Urlauberzahl ist am Mango der Essensauswahl nicht schuld, denn wir waren auf Safaris z. T. die einzigsten Gäste in den dortigen Lodges/Camps und hatten dort eine vorzügliche Verpflegung in Geschmack und Vielfalt. Selbst bei einem improvisiertem Mittagsessen in einem "Strassen Drive In" nahe Shimba Hills, wo uns die Chefin hervorrangend bekochte.
Die Freundlichkeit des Personals ist einfach umwerfend. Die rackern 12 und mehr Stunden am Tag für wenige € im Monat und verlieren nie ihr Lächeln sowie einen freundlichen Smalltalk. Dazu muss man wissen, dass sie vom Hotel nicht versorgt werden(Geiz...)nur leitende Angestellte. Die meisten Angestellten reden deutsch und stehen 24h zur Verfügung. Die Zimmerreinigung lässt keine Wünsche offen. Auftretende Probleme werden mit Freundlichkeit und zügig behandelt.
Das Hotel ist ca. 1,5 Transferstunden vom Flughafen Mombasa entfernt, je nach Verkehrsaufkommen auch etwas kürzer. Um das Hotel herum sind Disco und Openairbars, Supermarkt,Touristenkrankenhaus und Safaribüros schnell erreichbar. Entweder zu fuss von 5-30min oder mit Kleinbussen. Nächstes Dorf ist Ukunda mit 27000 Einwohnern, dort ist alles erhältlich(mit Fahrzeug 5-10min).Zur Safari in "Shimba Hills"mit Auto ca. 45min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Unterhaltungsprogramm ist vielseitig, aber nicht aufdringlich, das haben wir als sehr angenehm empfunden. Hervorzuheben ist der Chefanimateur unser"Rafiki" namens Safari. Der Kerl ist ein Feuerwerk an Temparament und Freundlichkeit, aber auch seine ganze Animateurcrew. Danke nochmal, Safari,für die lustigen Stunden und Spiele auch für Deine hervorrangenden akrobatischen Vorführungen!!! Der kleine Quirl ist schon allein die Reise nach Kenia wert! Schaut euch mal an, wenn er z. B.im Handstand um den Pool läuft...Beim Pole Pole(langsam, langsam) lässt er euch auch in Ruhe auf der Sonnenliege. Der Pool ist nicht der grösste, aber wird vom Ramma immer sauber gehalten. Von ihm bekommt ihr auch die Strandtücher und Auflagen für die Liegen. Diese sind aus Kunstleder und heizen sich brutal auf in der Sonne ( Mango, liebes dt. Managment).Auch darf und muss die Hotelleitung in die Sportgeräte investieren (z. B. in die defekten Boogieboards, verrosteten Boggiakugeln...).Duschen sind ausreichend vorhanden, auch gleich am Strandaufgang, schattenspendende Palmen und Schilfschirme sind auch ausreichend da, aber keine Wasserrutschen. Zum Tauchen und Schnorcheln ist auch alles organisierbar vor Ort. Eine Minigolfanlage in schönem Ambiente bietet das Hotel ebenfalls. Selbst der Gärtner trägt zur Unterhaltung bei, wenn er euch ohne technische Hilfsmittel eine Kokosnuss von der Palme holt. Fazit 6 Sonnen für Unterhaltungspersonal, 3-4 Sonnen für´s Equipment.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |