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Angela & Uwe (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 3 Wochen • Strand
Diani Sea Lodge zur Regenzeit
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Anlage ist weitläufig, gepflegt und sauber. Sicher, es ist schon etwas älter, was an der ein oder anderen Stelle zu sehen ist (z. B. Badezimmer), besticht jedoch durch seine gute Strandlage, dem überaus freundlichem Personal und dem super Essen! Die Bungis sind ebenerdig, die teuerste Zimmerkategorie einstöckig. Es waren zu unserer Regenzeit anfangs ca. 35 Gäste dort, später 50 Gäste (Ausgenommen der letzte Tag, an dem die Benefizveranstaltung "Diani Rules" stattfand: da gabs 300 meist junge hübsche sportliche Gäste). Die Gästestruktur war zu 98% Deutsche, durchschnittliches Alter ca 40 Jahre. Da nur in der letzten Woche in BW Schulferien waren, gabs auch kaum Kinder. Also wir hatten echt Pech mit dem Wetter!! Es hat fast jeden Tag mal geregnet, manchmal auch den ganzen Tag. Meist war es so bis mittags bewölkt und erst dann kam die Sonne. Das war schon etwas nervig und schlug schon mal auf die Stimmung. An den Beachboys kommt man nicht vorbei! Zu Beginn "schenken" sie einem einen Schlüsselanhänger mit Namen, dann "bitten" sie einen, in ihre Ladenstrasse, direkt neben dem Hotel zu kommen. Natürlich nur zum Schauen ;-). Wenn man dann dort, wie eigentlich jeder, etwas gekauft hat, kann man ihnen das Versprechen abnehmen, dass sie einen bis zum Ende des Urlaubs in Ruhe lassen, was sie dann auch wirklich tun. Man kann natürlich auch Ausflüge und Safaris bei ihnen buchen, was wir jedoch nicht gemacht haben. Im Vergleich zu Erfahrungen von anderen Gästen waren wir damit auch gut bedient, so dass wir beispielsweise bei unserer Safari, welche wir neben DM-Tours im alten Einkaufzentrum gebucht haben, nur zu 4 waren. Andere knubbelten sich zu 8 in den Bussen. Letztendlich haben die auch nicht weniger bezahlt, da es bei den Safaris ja auch auf die Unterkünfte ankommt. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Kindergarten in Ukunda. Wir haben uns ein Taxi bestellt und sind einfach dort aufgelaufen. Im Gepäck hatten wir Buntstifte, Hefte, Süßigkeiten etc. Die Erzieher und Kids waren total überrascht und haben sich tierisch gefreut, da doch viele Urlauber die organisierten Touren ins Waisenhaus oder Schule bevorzugen. Die Kinder haben uns zum Dank Lieder gesungen und getanzt. Das war ein sehr emotionales Erlebnis. Die Tour nach Mombasa haben wir auch gemacht, weil man das gesehen haben muss. War für den Preis, 45€, ok. Die Delphin- und Schnorcheltour kann man sich hingegen sparen!!!!! Für das Geld sollte man lieber im Ali Baba lecker essen gehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten das Superior-Zimmer gebucht. Alle die, die das Standardzimmer gebucht hatten, haben auch vor Ort umgebucht, da die wohl sehr klein waren. Es gibt noch eine bessere Zimmerkategorie vor Ort zu buchen, die wir uns aber nicht angeschaut haben. Unser Zimmer war groß, sauber und ausreichend eingerichtet. Das Bad ist, wie gesagt älter, aber auch groß mit ausreichend Ablagefläche. Die Klimaanlage ist wirklich sehr laut, so dass wir lange gebastelt haben, bis wir den Klimaanlagenschlüssel vom Zimmerschlüsselbund abgefummelt hatten, um in unserer Abwesenheit für Kühle vorzusorgen. (Das darf man natürlich nicht..).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hauptrestaurant, welches den Charme der 70er versprüht, ist etwas ungemütlich und groß. Dort gab es für uns Frühstück und Abendessen. Da so wenig Gäste da waren, wurde das Mittagessen in der Snackbar an der Beachbar als Buffet serviert. Dort konnte man aber auch aus der Snackkarte Pizza, Hamburger, Sandwich etc. wählen. Die Pizza sieht zwar etwas seltsam aus, ist aber total lecker, wenn man sie nachgesalzen hat. Überhaupt ist das Essen im Hotel der Knaller. Wir haben es noch nie erlebt, dass sich in 3 Wochen nichts wiederholt hat (Das schaffen wir ja kaum zu Hause!!) und lecker ist es auch noch. 2mal wöchentlich wurde auf der Terrasse vor dem Restaurant das Buffet aufgebaut und dort gegessen, was für die Raucher immer sehr nett war. Im Restaurant gab es im Wechsel Buffet oder Menü. Beim Menüs konnten wir zwischen Fleisch, Fisch und Vegetarisch wählen. Salat, Nachtisch und Nudel wurden immer als Buffet angeboten. Bei Menüwahl konnte man auch Nachschlag bekommen. Der Stil der Küche ist doch eher europäisch, manchmal auch richtig deutsche Küche wie Rolladen mit Spätzle (die auch richtig gut waren!!) Das Frühstück war ebenfalls super: Eier, Speck, immer irgendwas Deftiges, Suppe, Crêpes usw. Im Ganzen hat uns das gute Essen 3kg mehr gekostet...


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service wurde hier ja schon mehrfach als besonders gut hervorgehoben, ich hätte nicht gedacht, dass ich in das gleiche Horn tuten werde, aber es ist so!! Manchmal hatte ich als sturer Westfale fast schon keine Lust mehr, auf das ständige "Jambo" zu antworten ;-) Als dann auch noch die vielen Menschen am letzten Tag ankamen, hatte das Personal die Anweisung erhalten, zu den Stammgästen noch freundlicher zu sein, so dass uns wirklich jeder vorbeikommende Kellner oder sonstiger Angestellter alle paar Minuten fragte, ob alle ok sei, ob wir noch etwas zu trinken haben möchten oder sonst irgendeine Wunsch hätten. Unglaublich!! Die meisten Angestellten sprechen Deutsch, was wir überhaupt nicht erwarten, jedoch vor allem an der Rezeption als hilfreich empfunden haben. Keinen Spaß verstehen die Kellner jedoch, wenn die Männer nicht in langen Hosen zum Abendessen kommen- da muss Mann auch schon mal zurück ins Zimmer.. Und zum Thema "muffige Handtücher" können wir berichten, dass sich dieses Problem nicht lösen ließ, obwohl man "stets bemüht" war. Also: die Handtücher muffeln nicht nur, sie stinken!! Selbst Febreez, welches ich aufgrund der Aussagen hier mitgebracht hatte, war überfordert. Wir raten, wenigstens für Gesicht und Haare Handtücher mitzubringen! Seltsamerweise stinken die Handtücher für den Strand, die man jeden zweiten Tag beim Bademeister bekommt, nicht. Dieses Phänomen konnte sich/uns keiner erklären.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt unmittelbar am Strand. Wegen der Beachboys liegt man jedoch auf der Wiese oder am Pool- was ich super schade fand. Da am Strand durch Ebbe und Flut aber auch viel Seetang war, war diese Einschränkung dann doch nicht mehr so schlimm. Gegenüber vom Hotel gibt es zwei "Discos". Die Musik kann man teilweise bis zu den Zimmern hören, vor allem wohl, wenn man die günstigste Variante "Standardzimmer" bucht. In der Nähe gibt es zwei Einkaufszentren. Der erste ist der "Neue" und kann in ca 10 Minuten zu Fuß erreicht werden. Dort gibt es auch einen großen Supermarkt und eine nette Bar. Wir sind zu den Einkaufzentren immer für 3€ mit dem Taxi gefahren. An der Rezeption rufen die das Taxi und der Fahrer wartete gerne, bis wir wieder zurück wollten- im Mai waren auch nicht so viele Gäste da, die er fahren konnte. Da die Taxifahrt immer so bequem war, sind wir nie mit dem Matatu gefahren- meist waren die aber auch voll. Die Unterhaltungsmöglichkeiten am Abend sind bis auf die zwei Kneipen gegenüber auch nicht so groß, bzw wir haben uns nicht groß drum gekümmert, weil es Abends in Kenia außerhalb der Anlage doch etwas unheimlich ist. So kann man sogar vom sehr netten Eßlokal Ali Baba, etwa 3 Autominuten entfernt, vom Lokal organisiert abgeholt werden und natürlich auch wieder zurück gebracht werden. Der Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es etwas teurer ist. Super Ambiente( man sitzt in einer Höhle, die nach oben offen ist), sehr leckeres Essen und toller Service!! Der Transfer vom Flughafen zur Anlage dauert je nach Verkehr in Mombasa und Wartezeit bei der Fähre beim ersten Keniabesuch gefühlte 5 Minuten. Tatsächlich vielleicht 60 Minuten. Der Strandabschnitt Diani Beach wird in den Katalogen beschrieben, dass sich Hotel an Hotel reihe. Diese sieht man aber nicht, weder von der Straße, noch vom Strand aus.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure hatten zu unserer Zeit ihre liebe Not mitmachende Gäste zu finden, nervten trotzdem aber nicht rum. Abends finden immer irgendwelche Sachen statt, da wir darauf aber nicht so stehen, haben wir uns lieber an die Bar/Snackbar verzogen. An der Rezeption gibt es einige Läden, die jedoch nicht so spektakulär sind. Jedoch am Gate des Hotels gibt es noch zwei Holzschnitzerläden, die echt zu empfehlen sind, weil die Preise realistisch und günstig sind! Bei denen kann man auch gegen Ende des Urlaubes Sonnenmilch, Aftersun oder Mückeschutz gegen Ware eintauschen! Liegen am Pool und Strand waren bei uns ausreichend vorhanden. Sei sind jedoch recht hart, wie eigentlich jede Sitz- und Liegegelegenheit ab Betreten des Flugzeuges in Frankfurt! Sonnenschirme gibt es in der ersten Reihe am Strand, ansonsten spenden die Palmen den nötigen Schatten, wobei wir immer etwas Respekt vor den herunterfallenden Kokosnüssen hatten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Angela & Uwe
    Alter:41-45
    Bewertungen:7