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Kerstin & André (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2003 • 2 Wochen • Strand
Nicht vom Hocker gerissen
2,9 / 6

Allgemein

Wir hatten uns nach dem Katalogstudium (erstmals) auch auf Bewertungen und Tipps aus dem Internet verlassen und sind letztlich weder enttäuscht noch begeistert zurück gekehrt. Die Vier-Sterne-Anlage ist wie versprochen groß und weitläufig, der Pool hingegen eher klein, warm und nicht regelmäßig gereinigt (Insekten). Die drei großen Gebäude machten von außen einen modernen und freundlichen Eindruck - sonderlich stilvoll ist das alles aber nicht. Richtet euch auf möglichst viel Zeit außerhalb der Anlage ein, es sei denn, ihr seid 18-Stunden-Bräuner. Mit Mietwagen und einem guten Reiseführer liegt Moraitika im Zentrum eines wahrhaftigen Urlaubsparadieses - wenn man denn eine überdurchschnittliche Eigeninitiative mitbringt. Die Orte an der Nordwestküste (Afitos, Paleokastritsa) sind echt wunderbar und Griechenland pur wie auf der Postkarte. Man kann auf Corfu zudem ohne Führerschein zum Bootskapitän werden und sehr günstig Motorräder mieten. Die 50m vom Delfinia entfernte Taverne/Cocktailbar " Firefly" ist ein Muss - dort ist man nach zwei Abenden fast schon ein Freund der Familie.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer ließen ebenfalls ordentlich zu wünschen übrig. Das Bad hatte 70's-Flair, der Raum selber war sehr klein und unheimlich hellhörig. Die patentierten Türgriffe verstanden die meisten Gäste wohl erst nach drei Tagen, was zu regelmäßigen Knall-" Orgien" in frühen Morgenstunden führte. Für die Preisklasse ist das eindeutig zu wenig. Die Klimaanlage ist modern (Fernbedienung) und bringt Leistung, nur kann man ihrem unwiderstehlichen Eiswind (erwischt einen genau im Doppelbett) nicht ausweichen, was bei uns direkt mal zur polaren Halsverkropfung führte. Es gibt einen Kühlschrank oder einen Fernseher (RTL und Vox in mießer Qualität), d.h. es gibt zwar beides aber im ganzen Raum nur eine Steckdose.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Chronologisch: Das Frühstück ließen wir nach zwei Versuchen bleiben, da es rein kontinental und äußerst langweilig war. Es gab weder Kakao noch irgendeine Abwechslung zu gekochtem Ei & Marmelade. Dann eben nicht ... Die kleine Taverne in der Anlage ist auch nur mit Vorsicht zu genießen. Wir hatten bereits beim ersten Versuch Bauchschmerzen und riskierten es nicht weiter. Die Pool/Standbar wirkte nicht unbedingt gemütlich, weshalb wir diese mieden. Das Abend-Buffet hingegen war sehr reichhaltig und lecker, obwohl es auch hier nicht viel Abwechslung gab. Bei 2 Wochen Aufenthalt ist das aber okay und rettete innerhalb unserer Bewertung die drei Sterne. Die deutsch- und englisch sprechende Bedienung war meist freundlich - die Getränkepreise waren's nicht. Hat man ein paar Euro übrig, sollte man die guten Erfahrungen mit der griechischen Küche lieber in den umliegenden Orten suchen - das macht vieles wett.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Zimmermädchen verrichten ihre Arbeiten zwar gründlich, aber offensichtlich auch möglichst geräuschvoll. So wacht man schon mal vom Basar-ähnlichen Geschnatter um 8.00 Uhr am Morgen und von " Besenkämpfen" auf. An der Rezeption kann man sowohl auf sehr freundliche als auch auf übellaunige Damen/Herren treffen. Kompletter Unsinn ist die Regel, keine Getränke/Lebensmittel außerhalb der Hotelanlage zu kaufen, da es im Hotel ja gar keinen Minimarkt gibt und sich die Bar (an die man uns auf Nachfrage verwieß) an Kempinski-Preisen versucht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage war groß und sowohl durch die direkte Nähe zum Meer als auch durch die optimale Verkehrsanbindung (PKW und Bus) sehr günstig gelegen. Gute und preiswerte Einkaufsmöglichkeiten, Tavernen, Mietwagenverleih und alles was man sonst noch braucht, kann man binnen fünf Fußminuten erreichen. Straßen- und Fluglärm traten zu keiner Zeit auf. Die Hauptstadt und der schönere Inselnorden sind per PKW bequem zu erreichen. In der Nachbarschaft findet man zahlreiche Riesen-Hotels, deren Besucher für einen (positiv) belebten Ort sorgen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier waren wir sehr enttäuscht. Die antike Tischtennisplatte (inmitten der Sonnenwiese) und die beiden Beton-Tennisplätze (von Sträuchern befallen) sollten nur von 10-18 Uhr benutzt werden, bei diesen meist heißen Temperaturen!!! Tennis kostete zudem 10 EUR die Stunde, für dieses Geläuf ein Witz! Die Liegen kosteten etwas um zwei oder drei Euro pro Tag und man lag zumindest am Strand Schulter an Schulter. Am Abend dann wechselten sich rundum drei Unterhaltungsprogramme ab, die wahrscheinlich für ältere Generationen konzipiert waren. Wir schlichen uns immer peinlich berührt vorbei, wenn es Simon & Garfunkel satt gab.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin & André
    Alter:19-25
    Bewertungen:27