Hotel Dei Mille

Von außen macht das Hotel noch einen netten Eindruck, aber nach vielen gelesenen Hotelbewertung, hatten wir nach der langen Fahrt, trotzdem Angst davor was uns erwartet. Der Empfangsbereich wirkte sehr freundlich, genauso wie der Aufgang und die Flure zu den Zimmern. Ein Fahrstuhl war auch vorhanden, doch dauerte es ewig bis er da war, auch durften nur 2 Personen den Fahrstuhl betreten. Am Ende musste man aber dennoch ein paar Treppen nach oben steigen. Zu den Zimmern weiter unten. Dazu nur so viel, nehmt Unbedingt Badelatschen mitnehmen. Passt auf eure Sachen auf in der Stadt, und sicherheitshalber auch im Hotel, sprich Tasche mit Schloss versehen. Essen mitnehmen da man vom Frühstück nich viel erwarten kann. In der Stadt wird man auf den Touristensammelplätzen von Türken und co. angesprochen, weil sie irgendwas verkaufen. Ihr solltet es Ignorieren. Denn unter anderem bekommt man einfach ein Band um den Finger gewickelt, denn knüpft er schnell ein Armband und verlangt 10 € dafür. Also Vorsicht!

Ja die Zimmer, man hatte schon sehr geringe Erwartungen, und sie haben sich bestätigt. Man kam rein und es schlug einem gleich ein Muffiger Geruch entgegen, dieser kam aus dem Badezimmer, jedenfalls roch es dort drinnen noch extremer. Die Betten waren ... weich.. also man konnte darauf schlafen , die Matratzen (meine jedenfalls) hatte nur sehr wenige Flecke. Über dem Bett lag ein gelber Überzug mit Blümchenmuster, der war schon ziemlich eklig. Jedenfalls hatte er ziemlich viele Flecken, deswegen landete dieser auch gleich zusammengeknüllt unter dem Bett (am nächsten Tag lagen alle, denn jeder feuerte es unters Bett, zusammengelegt auf dem Schrank). Die Wände hatte auch ziemlich viele Flecken, teilweise war die Tapete abgerissen. (Fotos vorhanden). Es war jedenfalls alles ziemlich eklig. Es gab in jedem Zimmer auch einen Deckenventilator, doch den sollte man mit Vorsicht genießen. In unserem Zimmer wackelte er ziemlich stark.. man hatte das Gefühl das er gleich nach unten kracht. In einem anderen Zimmer wurde der Ventilator mit Taschentücher "befestigt" damit er wohl nicht mehr allzu doll wackelt. Das Badezimmer kurz und knapp: Spiegel hatte seltsame Flecken, Duschbrause total verkalkt (es kamen nur noch aus 12 Löchern Wasser raus, was hieß unter der Dusche umher springen.) Das Klo stand (wie in Italien üblich) mitten in der Dusche. Die Duschunterlage (die man sich hinlegt) war ziemlich dreckig. Insgesamt Eklig. In anderen Zimmer hingen Stromkabel aus der Wand, was das Duschen noch ein bisschen gefährlich macht. Eine kleine Unterhaltung gab es allerdings schon. In jedem Zimmer hingen verschiedene Bilder, wo das eine oder andere ein bisschen komisch aussah oder unheimlich. Durch Zufall entdeckten wir, als wie ein eher seltsames Bild von der Wand nahmen, dass dieses von hinten mit diversen Bildern und Sprüchen von früheren Klassen versehen war.

Das Frühstück war, also man konnte es essen. Es gab Brötchen, Toastbrot, Butter, ein paar Scheiben Käse, oder ein paar Scheiben Wurst (nur eine Sorte), es gab Marmelade und Honig (diese kleinen Krankenhausteile), Cornflakes (schmeckten seltsam) . Es gab einen Automaten wo man Ananassaft oder Orangensaft bekam (schmeckte nicht gut) und einen Kaffeeautomaten mit verschiedenen Sorten. Der Raum dafür sah dabei ganz in Ordnung aus, und auf dem Tisch standen kleinen Behälter für den Restmüll.

Soo nun zu dem Personal des Hotels. Der Portier wechselte alle paar Stunden, die meisten davon waren auch ganz freundlich, und konnten Englisch. Einer aber war ziemlich mies drauf. Hatte wegen allem was auszusetzen, und meckerte rum. Die Zimmerschlüssel gab man unten beim Portier ab, oder er gab einem den Schlüssel wenn man die Zimmernummer sagte (ohne weiter Kontrolle). Zur "Zimmerreinigung": Einmal am Tag kam jemand vorbei (wenn keiner im Zimmer war) und machte "Ordnung". Das hieß bei uns das die Betten gemacht wurden, irgendwelche Tücher ausgetauscht wurden, Sachen konnte man danach mal suchen oder lagen irgendwo anders. Blöd war auch das zur Reinigung Clor verwendet wurde, sodass die Ganze Etage stark nach Schwimmhalle roch. Hatte man Flaschen zu liegen, waren sie danach verschwunden, egal ob da noch ein bissl drinne war.

In der Umgebung ist alles vorhanden! Wenigstens eine gute Sache von dem Hotel. Um der Ecke findet man gleich einen kleinen Supermarkt, sowie ist alles auch überseht mit Restaurants. Also verhungern kann man nicht. Zu Fuß ist das Colosseum, die Spanischen Treppe etc. auch gut zu finden. Praktisch ist auch die nähe zum Hauptbahnhof Termini. Man kann dort mit der Metro alles gut und schnell erreichen. Negativ dazu, die U-Bahn ist meisten ziemlich voll, teilweise so voll das man kein Platz mehr hatte um überhaupt noch rein-zu-passen. Ganz wichtig: Auf Rucksäcke etc. aufpassen. Positiv: Für 1 Euro bekommt man ein Ticket wo man einsteigen kann, und irgendwo wieder aussteigen. Für 4 Euro ein Tagesticket. Es gibt noch 3 Tages-Karten und so weiter. Die Automaten für die Tickets kann man auch auf Deutsch stellen, was wiederum gut ist.

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