- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Auf der Suche nach den Fünf Sternen Soft-Hotel der Extra- Klasse Auf uns machte das Defne Defnem den Eindruck als habe man zu viel Geld in den imposanten Bau des Hotels gesteckt und jetzt muss gespart werden (an den Gästen). In diesem Hotel besteht eindeutig ein Problem im Management, das Personal bemüht sich mit besten Können, wenn aber eine Zimmerfrau für 30 Zimmer zuständig ist, ist sie natürlich überfordert. Allen Zimmermädchen am gleichen Tag frei zu geben, ist ebenfalls eine Fehlorganisation der Hotelleitung. Wenn die Gästebetreuung dann dies auch noch mit den Worten verteidigt, in Deutschland hätte man doch auch sonntags frei, kann man nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln und der Dame erklären, dass dies im Wechsel mit den Kollegen geschieht und die Betten in jedem deutschen Hotel trotzdem gemacht werden. Wir verreisen seit Jahrzehnten weltweit, in den letzten 10 Jahren vermehrt in die Türkei in 4 und 5 Sterne Hotels, aber so etwas haben wir noch nicht erlebt. Als gravierendstes Problem empfanden wir die Sonnenschirme am Pool, die bei normalem Wind fast täglich umflogen und auch vom „Ruhe-Pool“ zum unteren Pool herunter geflogen kamen. Dabei kam es durchaus vor, dass dabei Gäste von den umfallenden und durch die Gegend fliegenden Schirmen getroffen wurden und schmerzhafte Blessuren davon trugen. Hotelmanager liefen schulterzuckend durch die Anlage an den umgefallenen Schirmen und „erschlagenen“ Gästen vorbei. Regte man sich darüber auf, deutete einer der Hotelhemdträger mit einer Handbewegung an, man solle sich beruhigen. Er machte den Schirm zu, somit war das Problem für ihn gelöst. Für uns aber nicht, denn wir lagen nun in der prallen Sonne. Das Problem mit den Billigsonnenschirmen und Plastiksonnenschirmständern, die undicht sind, ist seit Mai bekannt. Gegen Ende unseres Urlaubs brachte man uns dann “neue Ständer“ d.h. mit Silikon reparierte alte Ständer, die keinen Tag besser durchhielten als die Vorherigen. Eine Schande für ein 5 Sterne Hotel und höchst gefährlich noch dazu. Verletzungen von Gästen werden in Kauf genommen. Die Sonnenschirme sind eindeutig nicht soft, wenn sie einem auf den Kopf fallen. Woran kann man einen Gast vom Defne Defnem nach seinem Urlaub erkennen? Na klar, am Klammergriff der Hand, vom Festhalten der Sonnenschirme!!! Beschattungen an den Kinderspielplätzen wurde erst am Ende unseres Urlaubs angebracht. Schade für die Kinder, die sie nicht nutzen konnten, weil sich die Spielgeräte so aufheizten. Das nächste Problem war das Restaurant. Essen nicht 5 Sterne tauglich. Hühnerspieße waren teilweise nicht durchgebraten. Geschnetzeltes, Hackfrikadellen mit viel Gemüse . Geschmacklich ohne Abwechslung. 30 Riesengarnelen für 600 Gäste. Größere Fleischstücke eher die Ausnahme. Wenn überhaupt dann am Buffet mit Mega-Warteschlange (10- 15 Minuten), oft bis zum Eingang des Speisesaals mit Betriebskantinenflair. Keine Themenabende wie in anderen Hotels. Tischdecken gab es nicht, nur Tischläufer. Wechsel höchstens einmal in der Woche. Rechts beige, links grün. Stoffservietten haben auch nicht jeden Tag für alle gereicht, gingen aus. 5 Sterne, wo seid ihr? Kleine Handtücher Wechsel 1 x pro Woche. Duschtücher und Badetücher sollten pro Person 2 Stück in der Woche im Zimmer liegen, was nicht klappte. Wir reklamierten. Bekamen dann „Einladung von der Gästemanagerin“ , dass wir zu viele Handtücher bräuchten. Zimmermädchen erklärte dann, dass sie keine großen Badetücher mehr hat und wir im Recht seien. Eine Entschuldigung von Seiten des Hotels erfolgte nicht. Zimmerausstattung, gut bis auf die fehlende Tür in den Nassbereich und das sinnlose Fenster in der Dusche, dessen Funktion unser Sohn mit „da kann man beim Duschen prima Fernsehschauen“ betitelte. Auf dem Balkon, wir benutzten ihn nur zum Bade- und Duschtücher aufhängen, war es zu laut zum Sitzen. Wäscheständer (Stäbchen gehen schon raus) ist für die langen Strandtücher zu niedrig. Aus diesem Grund muss sich die Hotelleitung auch nicht wundern, wenn Gäste ihre Tücher entgegen ihrer Empfehlung über das Balkongeländer zum Trocknen hängen. Donnerstags hatten, wie schon erwähnt, die Zimmermädchen frei. Machte zwar keinen großen Unterschied, da bei uns sowieso kaum geputzt wurde. Nur, dass die Minibar nicht aufgefüllt wurde und ich die Betten selber machen musste (in einem 5 Sterne Hotel) war eine völlig neue Erfahrung. Mein Mann meinte zwar, es sei praktisch, weil ich so nicht aus der Übung komme . Ich war zwar der Meinung ich befinde mich im Urlaub. Jedoch nicht im Defne Defnem! Die Klimaanlage ist prima, doch sollte der Deckenventilator auch man geputzt werden. Nicht so toll, wenn man ins Zimmer kommt und das Bett voller Staubflocken liegt, weil der Deckenventilator vom Staub so überladen ist, dass der bereits herunterfällt. Prima für Stauballergiker. Auch auf dem Boden und auf den Ablagen steht der Staub, teilweise noch vom Vorgänger und er überstand sogar die Zeit bis zu unserer Abreise. Soft-Zimmerservice! Geländer im Treppenaufgang lebensgefährlich. Nicht dagegen lehnen! Würde bei uns keinen TÜV überleben. Achten sie auf Ihre Kinder! (Ist ernst gemeint!) Handlauf geht schon auseinander . Getränkeautomaten waren oft schon morgens um 10.00 Uhr leer, egal ob am Strand oder an der Poolbar. Angestellte erklärten, sie würden nur eine bestimmte Menge Getränkecontainer bekommen und die müssten reichen, taten sie aber nicht. Oft gluckerten und schäumten sie auch heftig bis sie die Getränke auswarfen. Hier wurde sehr auf Selbstbedienung gesetzt, was wir aus anderen Hotels in diesem Maße mit Bier, Cola, Fanta, Sprite usw. nicht kannten, zumal Alkohol so auch für Jugendliche frei zugänglich war. Alle Gäste haben die gleichen All-inklusive-Armbänder, somit ist für die Angestellten keine Altersunterscheidung bei Jugendlichen möglich. Becher muffelten teilweise stark, weil sie feucht gestapelt wurden. Abends wollten wir an der Bar einen türkischen Campari trinken. Es kamen noch 3 Tropfen aus der Flasche. Mit der Aussage „Leer, kommen sie morgen wieder“ wurden wir vertröstet. Man beachte, in einem 5 Sterne Hotel! An der Bar an der Bühne riecht es an den hinteren Tischen extrem aus den Toiletten. Disco ist auch für externe Gäste geöffnet, die problemlos ins ganze Hotel kommen. Gläser und Becher vom nächtlichen Treiben stehen morgens noch auf den Liegenwiesen und am Pool herum. Sauberkeit am Pool wird „klein“ geschrieben. Die leeren Becher sollen von den Gästen aufgeräumt werden, was nur bedingt klappt, da das für ein 5 Sterne Hotel nicht üblich ist. Das Ergebnis waren jede Menge Wespen und Bienen, die um die halbleeren und leeren Becher schwirrten. Die Platten rings um die Pools waren verdreckt und gehören gründlich gereinigt . Die Trillerpfeifen -Animateuren sollten noch lernen, dass man die Tore vom Wasserball nicht direkt vor am Pool liegende Gäste stellen sollte, wenn 2 Meter weiter keiner liegt. So ein scharf geschossener Ball ist nämlich sehr schmerzhaft, wenn er statt dem Tor die Gäste trifft. Und noch eine Bitte, nicht laufend pfeifen. Es nervt und es gibt Leute die möchten nicht ständig mit Ohrenstöpseln oder Kopfhörern am Pool liegen. Poolspiele waren Mangelware. Uns wurde gesagt, dass das Hotel diese „Soft-Animation“ so möchte. Ach ja, eurer Hoteltanz „Flieg, flieg….“ passt prima zum Hotel der „Fliegenden Sonnenschirme“. Zu Beginn unseres Urlaubs waren viele Deutsche dort, gegen Ende reisten viele russische Gäste an, die sich sogar die Billiardkugeln aneigneten, so dass keiner mehr spielen konnte. Fazit: Wir werden in Zukunft einen riesengroßen Bogen um das Defne Defnem und alle Defne Hotels machen. Dem Hotel fehlt es an Atmosphäre. Wir haben keine 5 Sterne gefunden. Es gibt 4 Sterne Hotels in der Türkei, die wesentlich besser sind als dieses Hotel. Im Defnem wird Service klein geschrieben, da es hier ganz klar an Personal fehlt. Nicht, dass man mich hier falsch versteht, das vorhandene Personal kann nichts dafür, es bemüht sich nach besten Kräften und auch ein Koch kann nur kochen was er hat. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Für diesen Preis ist dieses Hotel jedenfalls ein No Go! Schade um das schöne Gebäude. Schlechtestes Preis-/Leistungsverhältnis unserer zahlreichen Urlaube, keine 5 Sterne, nicht einmal 4!
Zimmergröße und Ausstattung okay, Balkon laut, Zimmer schmutzig und staubig
Keine Abwechslung, Kantinenflair, lange Warteschlangen, keine Themenabende, keine Tischdecken dafür fleckige Platzdecken, keine 5 Sterne
Softservice Teilweise sehr unfreundlich, Zimmerreinigung Katastrophe, Beschwerden werden schulterzuckend zur Kenntnis genommen und sind somit bearbeitet, bei Reklamationen erfolgt keine Abhilfe (z.B. Sonnenschirme, Sauberkeit ...)
An der Straße Richtung Side, Transfer ca. 1 Stunde, Weg zum Strand ca. 7 Gehminuten vorbei an stinkendem Kanal, Shuttle fährt erst die letzten 150 m (unnötig)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Trillerpfeifende Animateure, keine Poolspiele, zu softe Softanimation, fliegende lebensgefährliche Sonnenschirme, schmutzige Liegen, verdreckte Poolumrandung, herumliegende Becher
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernd & Désirée |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |